Motivation für Kiga
Sarah geht schon seit sie knapp 18 Monate als ist in die Kita, ersr Krippe nun eben Kiga.
Allerdings geht sie von Anfang an nur von Montag bis Donnerstag. Freitags waren wir erst in der Musikschule und dann hat es sich eben immer ergeben, dass ich freitags frei hatte und sie auch.
Nun bin ich im MuSchu bzw. hoffenltich bald in EZ. Eigentlich hätte ich es gern, wenn sie nun auch freitags in den Kiga gehen würde. Aber ich will sie auch nicht abschieben wg. des Babys oder so.
Habt ihr eine Idee, wie ich ihr den Freitag im Kiga schmackhaft machen könnte? Ich merke nämlich ganz deutlich, dass sie zu Hause nicht so recht ausgelastet ist. Sie kann zwar ganz prima alleine spielen und tut das auch, aber ich denke, das ist nicht normal für eine 3,5-jährige. Ich selbst habe aber schon kugelbedingt nicht immer Muse mit ihr rumzutoben oder auf dem Boden zu liegen. Sogesehen würde ihr der Kontakt im Kiga bestimmt gut tun.
Aber wenn ich das Thema anspreche besteht sie darauf, freitags frei zu haben.
LG Franzi
Re: Motivation für Kiga
Ich haette sie auch nicht um Erlaubnis gefragt, sondern einfach gesagt, Du darfst jetzt auch am Freitag gehen etc.
Na jedenfalls kann ich gut verstehen, dass sie dorthin gehen soll und wuerde das jetzt schleunigst einfuehren, bevor das Baby kommt.
VG Gin
P.S. wieso soll es nicht normal sein, dass 3 jährige auch mal alleine spielen?
Re: Motivation für Kiga
klar ist es normal, dass auch 3 jährige alleine spielen. Aber sie kann und macht das manchmal soooo lange, dass es uns schon fast unheimlich ist. Manchmal habe ich den EIndruck sie macht das gerade deshalb so lieb und ruhig und ausdauernd, damit sie uns zeigen kann, dass wir doch keinen Grund haben sie auch freitags in den Kiga zu schicken weil sie uns doch nicht stört. Verstehst du was ich meine? Also sie stört uns natürlich nicht wenn sie zu Hause ist, aber ich habe den Eindruck sie kommt auf solche Ideen und macht sie deshalb zu Hause öfters "unsichtbar".
Wir haben die freien Freitage eben auch genossen. Da sie an den Kigatagen wg. meinem Job meistens bis halb oder um 5 im Kiga war hatten wir nicht viel voneinander, der freie Freitag war eben was ganz besonderes. Nun geht sie aber max. noch bis 15 Uhr und wir haben tgl. mehr voneinander.
LG Franzi
Re: Motivation für Kiga
ich kann gut verstehen, dass Ihr die freien Freitage genossen habt! Aber mit dem zweiten Kind geht es ja einfach nicht mehr... daher würde ich sagen, sie soll jetzt schon in den Kindergarten gehen, damit sie den Zusammenhand mit dem Baby nicht begreift.
Ich kenne diese Probleme auch; ich habe ständig das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben für eine intensive Beschäftigung mit beiden Kindern getrennt, da ich 32 Stunden arbeite. Die teile ich mir auch auf 5 Tage auf.
VG Gin
Re: Motivation für Kiga
also grundsätzlich finde ich auch Du hättest ruhig schon früher damit anfangen können - aber zu spät. Und ich würde auch nicht fragen ob sie will, sondern daß sie nun darf!
Um die Umgewöhnung leichter zu machen:
mach mal am Freitag einen Termin wo sie nicht mit kann und will - dafür DARF sie dann in den KiGa
frag mal die E. ob sie nicht so nett sind etwas neues, aufregendes etc. am Freitag starten zu lassen (besonderes Buch vorlesen, besondere Aktionen) DAS lockt vielleicht auch.
Aber dann auch am nächsten Freitag hinbringen, wenn nix besonderes ist.... vielleicht sie auch mal früher abholen? Aber nicht wieder als Regelmäßigkeit sondern nur ab und zu, damit kein Gewohnheitsrecht daraus wird.
Liebe Grüße
BiBe
Re: Motivation für Kiga
an einen solchen Termin habe ich auch schon gedacht, aber was? Zahnartzt? Da will sie eh schon längst wieder mal hin.
Ich will sie auch ungern anlügen, aber evt. werde ich zu einer kleinen Notlüge greifen.
Heute eröffnete Sarah mir, dass sie gern mal vorm Schlafen abgeholt werden möchte, evt. könnte ich ihr das für freitags immer mal anbieten.
Danke für deine Idee.
LG Franzi
Re: Motivation für Kiga
ich würd wohl auch einfach sagen, daß sie ab dieser Woche freitags auch zum KiGa geht und fertig. Ich würd nicht fragen oder diskutieren. Wenn DU das so möchtest, dann zieh´s durch!!
Bei uns wär´s wohl einfacher, weil in unserem KiGa jeden Freitag die Erzieherinnen das Frühstück vorbereiten und dann alle gemeinsam essen (sonst jeder zwischen 8 und 10 Uhr wenn er mag). Und dann wird schonmal Toast gemacht und selbst belegt etc.. Das ist dann ja ein Anreiz!
LG Nina
Re: Motivation für Kiga
wenn nicht die Geburt vom Geschwisterchen bevor stehen würde wäre das ja auch um vieles einfacher, dann gäbe es da kein Gerede. Aber so will ich halt vermeiden, dass sie denkt, dass sie des Babys wegen nun auch freitags in den Kiga gehen soll.
Nun, mal sehen wie ich das hinbekomme.
Danke und LG Franzi
Re: Motivation für Kiga
wir mütter sollten uns immer mal wieder in erinnerung rufen, dass WIR die mütter und somit in der regel die BESTIMMER sind.
wenn es für dich und sogar sarah besser ist, dass sie freitags geht, würde ich das einfach so machen. ich würde gar nicht groß drauf eingehen und nicht von muss sondern von darf sprechen.
du hast das ganze etwas schleifen lassen, also musst du auch die entscheidung teffen und das ganze durchführen.
natürlich würde sie erst einmal lieber zuhause bleiben, vor allem wenn mama alleinunterhalterin ist. aber ich denke das sind entscheidungen, die eine 3,5 jährige nicht treffen kann. es geht ja nicht um erdbeer ODER vanilleeis, welche farbe der pulli haben oder was aufs brot drauf soll.
lg katkat
Re: Motivation für Kiga
wir hatten eine ähnliche Situation, da ich letztes Semester immer freitags Uni frei hatte. Trotzdem habe ich Pia vormittags hingebracht, einfach damit ich hier ein bißchen klar Schiff machen konnte und auch Zeit zum Lernen hatte.
An deiner Stelle würde ich erklären das sie jetzt auch Freitags hin gehen DARF und du in der Zeit langweilige Sachen wie aufräumen, putzen , Arzttermine etc. erledigen mußt.
LG
Maríe
Re: Motivation für Kiga
die anderen haben es eigentlich schon gesagt: kann ja nicht sein, dass Du Dein Kind um Erlaubnis bittest ;-).
Sag, das ist jetzt so und aus die Maus.
LG Carmen, die ab nächste Woche wieder arbeiten geht und da frag ich auch nicht, ob ich darf oder nicht ;-)
Re: Motivation für Kiga
Ich kann das Problem gut nachvollziehen. Wiebke geht gerne in den Kindergarten und langweilt sich zuhause auch eher, aber trotzdem kommt sie im Moment immer wieder damit an, daß sie heute mal zuhause bleiben will oder schon vor dem Mittagessen abgeholt werden möchte oder was weiß ich. Es hat für sie auch keinen Unterschied gemacht, daß sie schon 4 Monate vor Svenjas Geburt (und 2 Monate vor Resturlaub/Mutterschutz) zum KiGa gegangen ist oder daß Svenja jetzt zum KiGa-Wechsel (Halbtags -> Ganztags) schon 5 Monate alt ist. Sie versucht einfach, soviel Mama-Zeit wie möglich zu kriegen, selbst wenn sie eigentlich grade was viel Spannenderes machen könnte.
Ich argumentiere im Moment auch meist mit Terminen, egal ob ich nun Arbeiten muß oder Wäsche waschen. Sie ist durchaus kreativ und bietet mir dann z.B. auch an, daß sie ja beim Putzen etc. helfen kann, aber ich komm inzwischen einigermaßen damit klar, mich auf solche Diskussionen nicht einzulassen, auch wenn es mir oft schwer fällt.
Denk Dir ein paar Dinge aus, die Du freitags erledigen mußt (es muß nichts Großes sein, Hausarbeiten, die Du gerne ohne Hilfe erledigen möchtest oder Einkäufe, die für sie langweilig werden, reichen völlig, auch wenn sie beteuert, daß sie trotzdem dabei sein möchte), und daß Du sie dafür jeden Nachmittag eher abholst und Ihr dann da mehr Zeit miteinander habt. Die Regeln haben sich einfach geändert, da Du jetzt nicht jeden Tag zur Arbeit gehst mußt Du eben andere Dinge erledigen, und das auch freitags.
Ich glaube inzwischen eigentlich nicht mehr, daß Wiebke sich im Kindergarten abgeschoben fühlt. Sie kämpft um ihre Mama-Zeit, die jetzt eben auch teilweise Svenjas Mama-Zeit ist, und das würde sie auch tun, wenn sie den ganzen Tag mit uns zuhause wäre. Glücklicher wäre sie dadurch aber auch nicht. Ich würde ihr schon gerne mehr Mama-Zeit geben, aber einerseits kann ich mich auch nicht teilen, und andererseits habe ich den Eindruck, daß ich ihr damit auch nicht wirklich einen Gefallen tun würde, denn dann würde sie eben nicht mit den anderen Kindern spielen können.
Schöne Grüße, Meike
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