Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
ich würde mich freuen, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen zu folgendem mitteilen könntet:
In der Kita meiner Tochter (19 Mo.) ist geplant, die bisher altersgleichen Gruppen (alle Kinder in einem Alter, max. ein halbes Jahr Unterschied) in sogenannte Mischgruppen mit Kindern zwischen 2 bzw. 3 Jahren bis 5 bzw. 6 Jahren umzuordnen. Nun ist mir das pädagogische Konzept von Mischgruppen noch nicht ganz so präsent, dass ich dankbar wäre, wenn ihr mal erzählen könntet, welche Erfahrungen Ihr evtl. mit dem einen und/oder anderen Konzept gemacht habt. Vielen Dank vorab.
Gruß Tina
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
ich finde Mischgruppen viel besser, da es das Sozialverhalten absolut besser schult. Die Großen kümmern sich um die Kleinen, die Kleinen gehen zu den großen, wenn sie was nicht alleine schaffen.
Außerdem entwickelt sich jedes Kind unterschiedlich schnell. Manche Kinder kommen besser mit älteren Kindern klar als mit Gleichaltrigen, weil sie einfach schon weiter sind.
Ich habe es auch so empfunden, dass in Mischgruppen die "Neuzugänge" - also die Kleinsten, viel schneller selbständig werden. Sie gucken sich eben alles bei den älteren Kindern ab. Und die älteren sind stolz, wenn sie was den anderen beibringen können. Wenn alle Kids etwa gleich alt sind, dann lernen sie fast alles nur von den Erzieherinnen.
Liebe Grüße
Bandit
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
LG Mela
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
in unserem kiga gibt es entweder kinder die mind. ein jahr älter oder mind. 9 monate jünger sind als unser sohn. mit den jüngeren kann er überhaupt nichts anfangen, er orientiert sich stark an ''die großen jungs'' :-). ich finde die kleinen können von den großen sooo viel lernen, vor allem sprachlich und würde immer wieder eine mischgruppe bevorzugen. lg juba
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
das ist eigentlich genau mein Problem, das ich (momentan noch) mit Mischgruppen habe: die Vorteile für die Jüngeren liegen auf der Hand - aber ich tue mich noch schwer damit, die Vorteile für die Älteren zu sehen. Die "Kleinen" werden schneller selbstständig bzw. können von den Großen lernen (= positiv), aber die Älteren sind eigentlich nur noch dafür da, auf die Kleinen aufzupassen, ihnen etwas beizubringen und Verantwortung zu übernehmen. Das ist mir irgendwie zu einseitig - wo bleibt da die Weiterentwicklung der Großen? Der Kita-Alltag sollte m.E. auch für die Großen nicht nur aus Pflichten bestehen, sondern ihre Individualität muss ebenso weiter gefördert werden.
Noch gehört meine Tochter ja zu den Kindern, die von einer Mischgruppe profitieren würden, aber was ist, wenn sie selbst dann die Große ist? An wem kann sie sich dann orientieren (doch bitte nicht an den Kleinen, das wäre ja dann sozusagen ein Rückschritt).
Ich hoffe, Ihr versteht, wo mein derzeitiges Problem mit Mischgruppen liegt - ich habe einfach noch kein griffiges Argument für Mischgruppen gehört, die mich überzeugen, dass es auch für die großen Kinder ein Vorteil ist. Auch in Euren Antworten steht immer nur, dass die Kleinen so viel von den Großen lernen können ...
LG Tina
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
hallo tina,
ist denn rücksichtnahme, hilfsbereitschaft und Verantwortung zu übernehmen nichts, was ein lohnenswertes lernziel für die großen ist und ihr sozialverhalten schult? gerade wenn es ja soviele einzelkinder gibt oder auch kinder mit großem altersunterschied.
auch lernt/begreift man nochmals besser, sagen die forscher, wenn man sein wissen nicht nur anwenden kann, sondern auch anderen vermitteln. (das ist ja auch das argument für das längere gemeinsame lernen und gegen die frühe aufteilung in gymnasial-real- oder hauptschule.
und die großen sind auch echt stolz, dass sie die großen sind und den kleinen etwas beibringen können. und wenn sie dann in der schule sind, stehen sie wieder am anfang der leiter.
abgesehen davon sollte es natürlich auch immer noch spezielle angebote für die vorschulkinder zusätzlich geben.
hier in rlp kenne ich auch nur kigas mit gemischten gruppen und würde sie auch klar bevorzugen.
lg, segolene
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
ohne Frage: alle Deine Aufzählungen sind sehr wohl wichtige Lernziele - aber die will ich, um ehrlich zu sein, meinem Kind ganz gerne schon vorher beibringen und nicht aus dem Umstand heraus, dass es sich um die Kleinen kümmern "muss".
Ein bisschen (sehr) ärgere ich mich in diesem Zusammenhang über Deinen (leider weit verbreiteten) Einwurf: "vor allem, weil es ja soviele Einzelkinder gibt ..." Dieses Argument kommt immer, wenn es um Mischgruppen geht und ich finde es schlichtweg völlig daneben. Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Verantwortung können Kinder auch im Umgang mit Gleichaltrigen lernen und die ach so armen Einzelkinder sind von Hause aus auch nicht benachteiligt. Sorry, aber ich rege mich darüber immer auf (gilt also nicht Dir persönlich), weil es so dahingeschrieben wird, ohne dass es dafür Belege gibt - geschweige denn ein Argument für Mischgruppen ist.
Fakt ist, dass ich nach wie vor noch auf ein überzeugendes Argument pro Mischgruppe warte, das nicht den Beigeschmack hat, dass die Großen nur Pflichten haben und die Kleinen nur profitieren.
Bin mal gespannt, was hier noch so berichtet wird und freue mich natürlich über die rege Beantwortung meiner Frage.
LG Tina
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
entschuldige mal, hast Du nun um eine Meinung gebeten oder nicht? Wieso ärgerst Du Dich dann über ehrlih gemeinte Antworten?
Wie kommst Du denn darauf, dass ein älteres Kindergartenkind sich ständig nur um die Kleineren kümmern muss? Es hat ja weiterhin Freunde im gleichen Alter, mit denen kann das Kind spielen, und die Kleineren gucken sich eben was ab und dürfen manchmal mitspielen. Was soll denn daran schlimm sein?
Und das Argument mit den Einzelkindern ist doch gut, denn zuhause ist es ebenso. Mein Grosser will eben manchmal alleine spielen, dann macht er die Tür zu, aber er kann sich auch prima mit seiner kleinen Schwester beschäftigen und erklärt ihr mit Hingabe die Welt. Das macht ihm Spass und ist keine Pflicht. Und hätte er die kleine Schwester nicht, würde ich erst recht eine gemischte Gruppe für ihn wollen.
Ich weiss jetzt nicht, warum diese Argumentation "schlichtweg völlig daneben" ist, freue mich aber auf Deine Antwort.
Gruss
Gin
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
warum bist Du so provokativ, zumal ich noch nicht einmal auf einen Beitrag von Dir geantwortet habe?
Na jedenfalls bin ich dankbar für die vielen hilfreichen Antworten hier, die mir zeigen, dass viele Eltern nicht pauschal für etwas sind, sondern auch mal über Vor- und Nachteile eines pädagogischen Konzeptes diskutieren.
Ich merke, dass Du mit mir gerne eine Diskussion über Einzelkinder führen würdest - da muss ich Dich leider enttäuschen, da Deine Einstellung zu diesem Thema schon in den wenigen Zeilen Deines Beitrages erkennbar ist ;)
Gruß Tina
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
Na, ich fand DICH provokativ - Du hast um Meinungen gebeten und sobald ein Argument kommt, dass Dir nicht gefällt, nimmst Du es auseinander.Und Deine Meinung scheint auf einer für mich falschen Vorstellung dessen zu basieren, wie es denn den größeren Kindern in so einer Gruppe geht. Die Kinder werden nicht ?ausgenutzt? um die Kleinen zu fördern... solange noch einige Altersgenossen da sind - wo ist das Problem? Das zumindest ist unsere Erfahrung mit altersgemischten Gruppen.
Das erste posting sollte nicht anmaßend rüberkommen ? und nein, eine Diskussion über Einzelkinder wollte ich gar nicht unbedingt führen.
VG Gin
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
Also fabian geht ja seid 09/2005 auch in eine gemischte gruppe von 2jahren bis vorschulalter.
Die Vorteile für die kleinen liegen auf der hand uns sind schon oft genannt wurden:-) wie in den anderen beiträgen gelesen habe.
Ich finde diese wirklich prima und kann dies nur zustimmen ,fabian hat in dem ersten kigajahr wirklich viel gelernt was auch die selbstständigkeit angeht.
Wie du aber selbst sagst muß man auch mal die Vor und nachteile der *großen Kids* sehen. Oft läßt man dies außer acht.
Ich denke es kommt hier sehr auf das Mischungsverhältnis der kinder altersmäßig an.
Letztes Jahr ,fabians erstes Kiga jahr waren es ca 8 Vorschulkids .
So ungefähr(8-10) ist auch die menge der kids gewesen die mit fabian *neu* in die Gruppe in dem zeitraum zwischen Juli bis Oktober gekommen sind.
Insgesamt sind wir ca.24-26 Kids weiß jetzt nicht 100% die Anzahl.
Die Vorschulkids sind dann Ende August raus und neue Kids sind dazu gekommen(ungefähr die gleiche anzahl ) Sie sind zwischen 2Jahren und 2,5 jahren .
Bei uns sind in diesem kigajahr aber leider nur 2Vorschulkids also nur 2Große Kids(6Jahre) ,dann kommen ca. 3-6kids die zwischen 4 und 5Jahre sind.
Und gerade die Großen gehen dieses jahr leicht unter :-( Es ist schwer hier die Waage zu halten und alles auf die Reihe zubekommen ,gerade in den ersten Monaten mit vielen kleinen Kids.Gerade bei den beiden Ellis der Großen habe schon negative Stimme gehört selbst bei eltern von den mittleren.
Wir haben nur 2Erzieherinnen und ab und an mal nen Praktikant aber wir merken schon den Unterschied zum letzen kigajahr.
Dann gibt es natürlich zu den Vorteilen auch mal die anderen Sicht zusehen. Die größeren Kids können sich auch Dinge von den *kleinen* abschauen was man als Eltern nicht so gut findet.
Wir haben zb. ein Sprachproblem bei fabian ,eine Zeitlang haben wir unteranderem gedacht das er sich dies teilweise bei den *kleinen* abgeschaut hat da er schon deutlich besser gesprochen hat.
Ein Gespräch brachte zwar das dies bei uns nicht der fall wäre aber so einige Dinge schauen sich auch die großen mal von den kleinen ab und man erkennt dann zeitweile auch mal wieder *Rückschritte* bei den großen.
Wie gesagt alle beiden Arten von Gruppen haben ihre vor und nachteile ,man muß halt für sein kind sehen was evt. besser paßt.
Meine Nichte ging in eine altersgleiche Gruppe daher habe den vergleich etwas.
Fabian fühlt sich wohl und hat sich prima eingelebt und integriert und das ist das wichtigste.Bisher sind mit unserer Entscheidung trotzdem zufrieden und würden nicht anders entscheiden.
Liebe Grüße wurmel mit fabian
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, die mir dann doch bestätigt, dass es nicht nur Vorteile gibt. Das Problem in der Kita unserer Tochter ist, dass es ab August dann keine Wahl mehr geben soll, da es nur noch Mischgruppen geben wird. Ich denke, dass unsere Tochter ein, zwei Jahre auch erstmal "profitieren" wird, aber dann???!!! Ich hatte bisher nie Zweifel an dem Konzept altersgleiche Gruppen und meine Hauptsorge bzgl. Mischgruppen ist einfach, dass die individuelle Förderung des einzelnen Kindes zu kurz kommt. Ich finde einfach, dass Kinder nicht dazu eingesetzt werden sollten, die Erzieher zu "entlasten", indem sie mit auf die Kleinen aufpassen usw.
Also nochmals Danke für Deine Meinung.
LG Tina
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
Wir hatten ja die wahl ,wir hätten ja auch einen anderen Kiga nehmen können wo die Gruppen anders sind haben uns aber für unseren Kiga mit den gemischten Gruppen entschieden.
Die Unterschiede merkt man wirklich erst vor Ort mit der Zeit.Am Anfang sieht man gewisse Dinge nicht so.
Ich denke bei uns in der gruppe ist es hauptsächlich im Moment das Problem das es halt *nur 2Große* Kids gibt .Und nächtes jahr könnte dies schon wieder ganz anders aussehen.Ich denke hauptsächlich ist hier das *Mischungsverhältnis* etwas das problem .Je mehr Kleinere Kids da sind um so mehr Zeit muß halt darin investiert werden.
Ist alles ausgeglichener fällt dies nicht so in die Wiege. So denke ich im moment. Also ich denke bei uns wird es wieder *besser* Es ist halt nur gerade für die Großen schade.Sie haben zwar den Maxi Club wo speziell für sie viele verschiedene Dinge gemacht wird,in bezug nicht nur auf Vorschule ,sie machen auch Unternehmungen ,Ausflüge die wirklich *nur* für die Großen sind aber an manchen Tage in der gruppe ist es bestimmt nicht immer einfach für sie ,mal sie evt. viel Rücksicht auf die Kleineren nehmen müssen .
Ich denke trotzdem lasse es auf euch zukommen ,wie gesagt letztes jahr hat es in allen altersgruppen prima funktioniert ,wenn bei euch die unterschiedlichen alters ausgeglichen sind denke ich schon das es funktioniert.
Viel Glück Liebe Grüße wurmel mit fabian
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
Viele Grüße,
Christine
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
Wie kommst Du nur darauf? Wir reden doch hier von Kleinkindern?
VG Gin
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
meine Tochter (3,5 J.) geht in eine altersgemischte Gruppe von 1,5 bis 6 Jahren. Dort sind 14 Kinder mit 2 Erzieherinnen, also ein recht guter Personalschluessel.
Zu den Vorteilen fuer juengere Kinder muss ich ja nichts mehr sagen.
Bei den aelteren Kindern kommt es meiner Beobachtung nach auf zwei Dinge an: Sind genug aeltere Kinder in jeder Gruppe, damit sie auch gleichaltrige Ansprechpartner/Spielkameraden haben? Und nehmen sich die Erzieherinnen gezielt Zeit fuer sie, ohne die Kleinen?
Ist so eine Gruppe schlecht ausbalanciert, dann fordern die Kleinen die Erzieherinnen so sehr, dass sie die Grossen automatisch weniger foerdern, denn die beschaeftigen sich ja auch allein ganz gut. Sind genug Erzieherinnen und/oder genug aeltere Kinder in der Gruppe, dann ist die Chance groesser, dass die Aelteren nicht nur Verantwortungsgefuehl lernen, sondern auch noch ein paar andere Dinge (bei uns machen die 4- bis 6-Jaehrigen beispielsweise kleine eigene Projekte, waehrend die Kleinen schlafen).
Wenn die Voraussetzungen stimmen, finde ich altersgemischte Gruppen super, denn die Kinder lernen wirklich viel.
LG Ulli
Noch vergessen:
So etwas ist natuerlich auch wichtig.
LG Ulli
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
aus dem Kiga fehlt mir die Erfahrung, Räuber ist jetzt im zweiten Jahr und gehört trotzdem noch mit zu den jüngeren, die mit Sicherheit von der Altersmischung profitieren.
Wenn ich mir jetzt aber unsere kleine altersgemischte Gruppe zu Hause anschaue, ist es für den Großen auf jeden Fall eher negativ. Er muss unheimlich oft auf die Kleineren Rücksicht nehmen, kann z.B. nicht einfach wenn er will irgendwo etwas aufbauen, weil das Risiko, das es umgehauen wird, doch recht hoch ist. Auch gemeinsame Gesellschaftsspiele sind schwierig, weil die Kleineren es noch nicht verstehen und dann ziemlich stören. Das gleiche gilt für altersgerechte Bücher beim vorlesen.
Ich denke mal, das es auf die Altersmischung ankommt, auf die Anzahl der Betreuerinnen und auch auf das Mischungsverhältnis von groß zu klein. Wenn ungefähr die gleiche Anzahl große und kleine da sind und die Erzieherinnen auch mal etwas nur für die Großen machen können, ist es okay, aber wenn es nur darauf hinausläuft, das die Großen Rücksicht nehmen müssen, finde ich es nicht so optimal. Schließlich haben auch die Großen Bedürfnisse auf die Rücksicht genommen werden muss.
LG
Tuffi
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
unsere Zwillis gehen seit sie 2,5 Jahre sind in eine Mischgruppe bis zum Schulalter. Inzwischen wurde sogar ein offenes Konzept eingeführt, so dass alle Kinder spielen können wo sie möchten. Nur zum essen, Geburtstag feiern und schlafen sind sie in den Gruppen. Ich finde es gut, weil das Sozialverhalten besser gelernt werden kann. Auch außerhalb vom Kiga hat man ja nicht nur gleichaltrige Kinder um sich. Bei uns wird aber jedne Tag noch eine Stunde "Beschäftigung" gemacht. In diesen Gruppen werden dann doch die gleichaltrigen (ca. 1 Jahr Abstand) Kinder besonders gefördert. Das ist insbesondere für die Vorschulkinder wichtig. Die jüngste Beschäftigungsgruppe der 3-4 jährigen Kinder lernen dort z.B. die Farben, Papier falten und schneiden. Das können die älteren ja schon. Ohne diese BEschäftigung wäre es vielleicht schon etrwas langweilig für die Großen. Aber auch zwischendurch wird mal nur mit den Großen ein Gesellschaftsspiel gemacht. So kommen sie also bei uns nicht zu kurz.
GRuß Marion
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
zunächst vorweg, bei uns in der Stadt kenne ich keinen KiGa, der altergleiche Gruppen anbietet, daher hatten wir auch nur die Chance auf einen altergemischten KiGa. Aber ich denke, wir haben bei uns schon sehr gute Bedingungen. Die Gruppe besteht aus 22 Kindern zwischen 3 und 6. In jeder Alterstufe (die Neuen, die Mittleren und die Vorschulkinder) gibt es je 6-8 Kinder, so dass es eine gute Gleichverteilung gibt. Dafür haben wir zwei Erzieherinnen und eine Jahrepraktikantin, die schwerpunktmäßig mit den "Großen" arbeitet. ICh denke, da kommt keiner zu kurz und jeder kann seiner Entwicklung nach gefördert werden. Es gibt einiges, das nur für die Vorschulkinder gilt, wie z.B. das Werkbankdiplom, das nur die großem Kinder machen dürfen o.ä.
Unter idealen Voraussetzungen profitieren wirklich alle.
Und mal ehrlich, ein wenig Rücksichtnahme auf kleinere und hilfsbedürftigere Menschen kann unsere Gesellschaft gut gebrauchen. Das kann ruhig im KiGa schon anfangen...
Ich ärgere mich manchmal über die Mentalität: ich nutze solange ich kann, aber wenn ich dann mal geben soll, ist es auf einmal nicht mehr ok (das ist jetzt nicht auf Dich gemünzt, falls Du das so verstehen solltest, sondern ganz ALLGEMEIN!!!)
LG Alexandra
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
Hallo Tina!
Bei uns gibt es in allen 3 Kigas in der Umgebung nur altersgemischte Gruppen, anders kenne ich das nicht und eigentlich finde ich das aus den bereits genannten Gründen auch gut.
So macht jedes Kind einmal die Phasen " ich bin klein" " ich bin in der Mitte" und " ich bin groß" durch.
Bei uns ist es so, dass sie ältern Kinder jede Menge Aktivitäten innerhalb der Vorschulzeit ohne die Kleinen und Mittleren geboten bekommen.
Das geht über Theaterbesuche, Polizeibesuche, Feuerwehrbesuche,Grundschubesuche, Altenheimbesuche, Ausflüge, Straßenbegehungen, Sternsinger und etliche andere Sachen, bis zur Vorschule an sich.
Da werd ich als Mutter eines noch "kleinen" Kindes manchmal neidisch, ich denke es ist schon jede Menge,was da angeboten wird.
LG Quadrat
Mischgruppe oder altersgleich? Pro und/oder contra?
ich würde mal vorweg sagen: man kann im Leben nicht alle Vorteile willig mitnehmen, aber dafür keine Nachteile akzeptieren wollen! ;-)
Bitte nimm' mir den provokanten Beginn nicht krumm, aber ein/zwei deiner Aussagen ('am Anfang wird sie sicher davon profitieren, aber ich mach' mir Sorgen was in ein paar Jahren passiert')klingen halt danach...
Mein Vorschlag dazu: freue Dich über die Vorteile am Anfang, behalte die Alters-Ausgewogenheit im Auge, finde Dich mit zeitweiligen Nachteilen der Altersmischung ab und melde Deine Tochter im Vorschuljahr um, bzw an eine Schule/Kiga, die Vorschulkinder im 'Jahr davor' begleitet.
Besser noch, rege jetzt schon die Gründung einer intensiven Vorschulbetreuung bzw Aktivitäten für die älteren Kinder an!
Bei uns wurde das in der Krippe (0-4 Jahre) sehr schön mit 3/4-jährigen Gruppen berücksichtigt, die 1x/Woche Ausflüge machen durften (Polizei, Bahnhof, Frauenkirche, etc); 'Forscher'gruppen für 3-4jährige (kleine Experimente) und 'Privilegien' für die älteren Kinder - zB sie durften Messer/Schere verwenden, etc.
In unserem Kiga (3-6 Jahre) wird das ähnlich gemacht, es gibt auch eine Vorschule und die Gruppentrennung erfolgt sozusagen intern, wenn es Projekte gibt, die den Kleinen zu anspruchsvoll sind. Meistens wird aber versucht alle - je nach ihren Bedürfnissen/Begabungen - zusammen in den Tagesablauf zu integrieren.
Ein Riesenvorteil für die 'alten Hasen': das Selbstbewusstsein wächst PHÄNOMENAL wenn sie alles besser können!
(Was nicht immer ein Vorteil für die Eltern ist....;-)))
LG,
Sabine
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