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Kindergartenwechsel - ich hätte die Möglichkeit...

Halloo...
hab vor ein paar Wochen schon mal hier geschrieben, dass meine Tochter zu "wild" und "aufgedreht" und "zu wenig hört" und "sich nicht integriert" und auf jeden Fall mit 25 Kindern in der Gruppe überfordert ist. Sie wird im Mai 4 Jahre alt und das ist die Meinung der Erzieherin. Die Erzieherin und mein Partner
Eine Heilpädagogin wird jetzt eingeschaltet um festzustellen ob sie in einen Heilpädagogische Tagesstätte soll.
Ich denk aber, meine Tochter ist nur so aufgedreht weil sie dort keine Grenzen gezeigt bekommt und sie ist ein Kind das gerne die Erzieher austestet um deren Grenzen zu testen. Ausserdem hat sie es nicht leicht, als älteste von 3 Kindern - sie wurde schon 2x "enttrohnt" und hat es auch nicht leicht ihre kleine Schwester zu akzeptieren (die ist jetzt 5 Wochen)
Nun hat mich heute ein Kiga angerufen, sie könnte ab 01.03.07 dorthin gehen, allerdings wäre der Kiga sehr teuer (230? ganztags)
Was meint ihr? Das wäre doch so eine Art Chance um nochmal zu sehen ob sie wirklich einen heilpädagogischen Kindergarten bräuchte?
Wär froh um Tipps?
LG Steffi
Bisherige Antworten

Kindergartenwechsel - ich hätte die Möglichkeit...

Hallo Steffi,
so einen "Test" würde ich nicht machen. Denn die Konsequenz wäre doch, daß Deine Tochter möglicherweise noch einen dritten Wechsel mitmachen müßte. So wird sie sich wieder nicht integrieren können, weil sie jedesmal wieder "die Neue" wäre. Gerade Kinder, die sehr aufgedreht sind, brauchen doch Halt und ein gewisses Maß an Regelmäßigkeit, da sie sonst nur noch mehr aufdrehen.
Mache doch einen Termin in dem KiGa und schildere denen dort die bisherigen Erfahrungen, auch die Meinung der Erzieherinnen im anderen KiGa. Vielleicht können die schon im Vorfeld Möglichkeiten aufzeigen - kleine Gruppen etc...
Wie empfindest du denn ihr Verhalten? Findest Du sie auffällig? Vielleicht ist ja was dran und dann solltest Du es nicht unbeachtet lassen. Dann würde ich Dir raten, mal mit dem Kinderarzt zu sprechen. Es gibt so viele Therapieformen, die man machen kann - z.B. Psychomotorik ist was Tolles bei aufgedrehten, sich nicht integrierenden Kindern. Und das beste: den Kids macht es Spaß.
Ich bin der Meinung, falls irgendwelche Auffälligkeiten sein sollten, dann sollte man nicht bis zur Schule warten. Denn dann kommen die Kids in ein Alter, wo sie merken, dass sie ausgegrenzt werden oder "anders" sind. Und das ist eine schmerzliche Erfahrung.
Falls Du aber meinst, dass dies alles auf Dein Kind nicht zutrifft, dann kann es natürlich auch an der Erzieherin liegen. Es gibt ja manchmal Menschen, die einfach nicht miteinander klar kommen.
Ich denke, Du solltest mit Deinem Mann zusammen mal alle Pros und Cons zusammentragen und "ernst" darüber reden. Danach die Entscheidung treffen und diese nicht Dritten (z.B. Heilpädagogin, die sicherlich zu dem Schluss kommen wird, dass Deine Tochter in einen heilpädagogischen KiGa muss... ) überlassen. Falls deine Tochter tatsächlich auffällig sein sollte, wäre vielleicht auch Integrationsplatz eine Möglichkeit - dies heißt nämlich weniger Kinder in der Gruppe und eine Erzieherin zusätzlich.
Liebe grüße
Bandit
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