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Kindergartensysteme !

Huhu ! In welche Kindergärten gehen eure Kleinen ? Mit Gruppensystem oder in offener Weise ? Was haltet ihr von den zwei Systemen ? Lg,Lana
Bisherige Antworten

Kindergartensysteme !

Hallo Lana,
der Kiga unserer Zwillis hat ein halb offenes Konzept. Ein Teil der Zeit (Mittag essen, Mittagschlaf, Geburtstag feiern) wird in festen altergemischten (3-6 Jahre)Gruppen verbracht, die restliche Zeit können die Kinder wählen wo sie spielen möchten. Bastelraum, Rollenspiele, Bewegung, Schulvorbereitung sind die groben Themen der verschiedenen Räume wobei die Übergänge fließend sind. Im Bastelraum gibt es auch Puzzel, Autos und Lego. Pro Tag wird eine Std. Beschäftigung (basteln, singen , vorlesen, turnen, Zahlen, Farben usw.)in gleichaltrigen Gruppen gemacht. Für die älteren Kinder finde ich das Konzept sehr gut. Die meisten schaffen es sehr gut zwischen den einzelnen Angeboten zu wählen. Kleinere Kinder haben doch noch erhebliche Probleme, zumal sie sich dann z.B. auch schlechter gegen einen Haufen großer Jungs in der Bauecke behaupten können. Für ADS Kinder ist das auch nichts. Solche Kinder schaffen es nicht sich bei soviel Angebot zu entscheiden. Wenn der Kiga nicht zu groß ist, finde ich das offene Konzept gut. Bei uns sind es ca. 50 Kinder von 3-6 Jahre plus 8 Kinder in der Krippengruppe, die nicht an dem offenen Konzept beteiligt sind. Die Kinder haben grundsätzlich eine feste Erzieherin und eine Struktur und einen festen Raum wo sie ihre persönlichen Sachen (Kleiderhaken, Schublade für gemaltes, Bettzeug, Waschzeug usw.) Diese festen Dinge geben Sicherheit in die restliche Welt des Kiga einzutauchen. Sie wissen, dass sie immer zu ihrer Erzieherin zurück können. Das brauchen vor allem die jüngeren Kinder um sich geborgen zu fühlen. Durch die vielen Möglichkeiten werden die Kinder aber auch viel freier. Sie lernen z.B. nicht zu sehr auf eine Erzieherin fixiert zu sein. Abwesenheiten der eigentlichen Erzieherin werden so viel besser toleriert. In den einzelnen Räumen geht es seit dem das offene Konzept vor gut einem Jahr eingeführt wurde meistens viel ruhiger zu. In jedem Raum sind jetzt nur noch Kinder, die was ähnliches spielen. Dadurch stören sich die Kinder nicht mehr so sehr. Wenn man vor der Entscheidung steht sollte man sich erstmal sein Kind genau anschauen. Sehr schüchterne Kinder haben es in einem Kiga mit offenem Konzept vielleicht schwer. "Problemkinder" sind evtl. in Kigas mit festen Gruppen besser aufgehoben, weil sie klarere Strukturen brauchen.
gruß Marion

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Hallo Marion ! Vielen Dank für die Antwort. Unser nächster Kiga hat ein offenes System und sogar das Frühstück wird " frei " eingenommen , d.h. zw .7.15 und 11 Uhr kann gefrühstückt werden . Finde das aber in einer Gruppe viel schöner . Ich kann mir das ganze einfach nicht vorstellen .Unsre Alternative ist ein Kiga mit Gruppensystem , aber einem schlechten " Betriebsklima " des Teams , ausgehend von der Leiterin . Viele Mamas wollen ihre Kids deswegen nicht dort anmelden .Sonst hab ich keine andere Möglichkeit, da die nächsten Kigas nur mit Bus oder Auto zu erreichen sind .Lg,Lana

Kindergartensysteme !

Bei diesen Entscheidungsmöglichkeiten würde ich auf jeden fall den Kiga mit dem besseren Betriebsklima nehmen. Da habt ihr sonst keinen Spaß damit.
Viele Grüße,
Christine

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Offen, nur in den Morgenkreisen (9:30-10:00) sind die Kinder in festen Gruppen. Für Simon könnte ich mir etwas anderes gar nicht vorstellen, er braucht die Möglichkeit, sich mit den Dingen zu beschäftigen, die ihn gerade interessieren. Die meisten Kinder brauchen relativ lange, bis sie richtig angekommen sind, aber ich habe den Eindruck, dass es ihr Selbstbewusstsein sehr stärkt. Ich habe auch den Eindruck, dass viel Konfliktpotential gar nicht aufkommt - die Kinder können sich im Haus verteilen wie sie wollen, wer toben will, kann auf den Hof oder in die Turnhalle gehen, wer ruhig spielen will, wird nicht gestört - das alles hängt natürlich sehr, sehr an den Erzieherinnen; ich habe den Eindruck, es fordert ihnen mehr ab, die Kinder gut im Auge zu behalten, sich miteinander abzusprechen, etc., als einfach ein festes Gruppenprogramm durchzuführen. Bei wenig engagierten Erzieherinnen oder Kommunikationsproblemen im Team kann das sicher auch beliebig schrecklich werden.
Guck doch mal auf die Seite +++.kindergartenpädagogik.++, da gibt es ein paar gute Texte.
LG Iris

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Huhu,

Lukas geht in einen Kiga mit fester Gruppe. Morgens (bis ca. 8 Uhr) sind alle Kinder der drei Gruppen (0 - 3 Jahre, 3 - 5 Jahre, 5 - 7 Jahre) in einem Raum. Dann geht jede Gruppe in ihren Raum, dort wird gefrühstückt. Dann wird gespielt (jede Gruppe für sich) bzw. es gibt eine Turnstunde und wenn die Kids draußen sind, sind alle 3 Gruppen wieder zusammen. Mir gefällt dieses Konzept sehr gut, weil Lukas dort klare Strukturen hat.

LG Karina

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Huhu,

Lukas geht in einen Kiga mit fester Gruppe. Morgens (bis ca. 8 Uhr) sind alle Kinder der drei Gruppen (0 - 3 Jahre, 3 - 5 Jahre, 5 - 7 Jahre) in einem Raum. Dann geht jede Gruppe in ihren Raum, dort wird gefrühstückt. Dann wird gespielt (jede Gruppe für sich) bzw. es gibt eine Turnstunde und wenn die Kids draußen sind, sind alle 3 Gruppen wieder zusammen. Mir gefällt dieses Konzept sehr gut, weil Lukas dort klare Strukturen hat.

LG Karina

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Hallo Lana,
meine Tochter geht in einen KiGa mit 2 Gruppen. Die beiden Gruppen machen ihre Stuhlkreise getrennt. Aber ansonsten hat jeder das Recht, auch in den anderen Gruppenraum zu gehen. In dem Gruppenraum, in dem Katharinas Gruppe ist, gibt es die Puppenecke, Schminkecke, Bauecke, Legoecke und ein Spielhaus, in einem kleinen Nebenraum befinden sich Malsachen und die Kinderküche (wo auch mal Kuchen/Plätzchen gebacken werden). Im Zimmer der anderen Gruppe gibt es die Lernspielsachen nach Montessori, also was für die größeren Kinder, und eine Tobeecke. Da die Gruppen altersmäßig durchgemischt sind, ist es nur natürlich, dass die Kinder dahin gehen, wo sie gerade wollen. Im Garten sind beide Gruppen selbstverständlich auch zusammen.
LG Lili m. Katharina *24.09.03

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Hallo!
Fabian geht in ein Montessorie Kinderhaus-seine Erzieherinnen haben zwar noch nicht den Abschluß- sind gerade dabei aber sie arbeiten schon von Anfang an mit dem Konzeptbzw. angelehnt an das Konzept auch wenn unser Haus zu Fabians Kiga start 09/2005 damals noch anders hieß.
Fabians Kiga besteht aus 4Gruppen-3gemischte Gruppen und die Krabbelgruppe -im ganzen haus(2Häuser) sind es insgesamt 8 Gruppen also 7 gemischte.
Die Gruppe besteht aus ca. 27 kinder mit jetzt 3Erzieherinnen.Wie gesagt altersgemischt von 2Jahren(jetzt werden sie langsam 3jahre aber als sie im sept. dazu kamen waren die meisten 2)bis zum Vorschulalter also die die im sept. in die Schule kommen.
Sie haben ihre festen Räume und zb. Namen-früher waren Schmetterlingsgruppe jetzt sind die Rosa Gruppe.Wir sind halt ein Farben-Haus.
Von 6.00 uhr an haben geöffnet und bis ca 7.15 treffen sich alle Kids in einem Haus in einer Gruppe(beide Häuser).gegen 7.15 kommen die anderen Erzieherinnen der einzelnen Gruppen und nehmen ihre Kids mit in die einzelnen gruppen.
Und ab ca. 16./16.15 das gleiche wieder,da werden die Kids die noch da sind in die Spätgruppe abgegeben -also in einem haus -eine Gruppe -geöffnet bis 17.00 uhr.
ich persönlich kann mich mit dem ganz offenen Konzept wo die Kids keine richtige Gruppe haben nicht anfreunden.Aber ich kenne es auch nicht so. ich denke jedes Konzept hat vor uns nachteile.
ich persönlich finde unsere Variante sehr schön,wir hatten die wahl noch auf Kiga's wo es noch altersgleiche Gruppen gibt ,aber ich fand dies mit dem altergemischt vorteilhafter(hat aber wie gesagt auch vor und nachteile:-)
Fabian hat sich prima eingelebt und viel Spaß und das ist das wichtigste .
Liebe Grüße Wurmel mit fabian

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Hi, hier gibt es 4 Gruppen und ab 9 Uhr sind die Türen im ganzen Haus offen, die Kinder können also überall spielen. Nachmittags sind eh alle in einer GRuppe zusammen gefasst. Die Kinder fixieren sich aber trotzdem auf ihre Gruppen, können sie halt selbst entscheiden.
LG Kim

Kindergartensysteme !

Mein Sohn hat jetzt mit 2 Jahren und 8 Monaten mit dem Kindergarten begonnen. Er ist in einem offenen Kindergarten. Ich finde es super und er fühlt sich sehr wohl dort. Unten sind zwei ehemalige Gruppenräume mit verschiedenen Spielangeboten und der Flur wird auch sowohl für gemeinsame Morgenkreise als auch für das freie Spiel genutzt. Oben gibt es noch einen Bewegungsraum, einen Bastelraum, ein Bällchenbad und einen Raum für das Vorschulprogramm. Beim freien Spiel wird durch Schilder angezeigt, welche Räume für die Kinder geöffnet sind. An diesen Schildern können die Kinder sich anklammern, um anzuzeigen, wo sie sich befinden. Frühstück gibt es abwechselnd Mo, MI und Fr. individuell (wird durch Tischsets angezeigt) und an den anderen Tagen gemeinsam in einer altershomogenen Kleingruppe mit einer festen Erzieherin. Diese Erzieherin macht dann an manchen Tagen auch ein festes Programm mit den Kindern (Kreisspiele, Basteln, Turnen etc.) und hat die "Beobachtungsmappe" für jedes Kind zu führen. (So dass der Überblick nicht verloren geht.)
Zur Zeit bei dem schönen Wetter sind die Kinder aber häufig draußen zum Spielen.
Mein Sohn hat das zwar noch nicht ganz verstanden, wann er wo hindarf, sich anklammern soll etc., sondern läuft im ganzen Haus herum und sucht sich aus, was er spielen will. Aber die Erzieherinnen sagen, dass sei so O.K. am Anfang, das lerne er noch durch die Großen.
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