Hallo,
für mich ist der Unterschied erst mal nur der Name.
Natürlich gibt es auch (meist) organisatorische Unterschiede, Träger, Elternmitarbeit etc. Aber ich weiß nicht, ob die Namen das alleine als Info hergeben.
Ansonsten würde ich danach entscheiden, was die Einrichtung bietet und wie sie aussieht und welches vom Bauch aus die richtige ist.
Dazu kann man sich die Einrichtungen anschauen, Konzepte lesen o.ä.
Letztendlich ist es meist ja so, daß man bestimmte Öffnungszeiten braucht, bestimmt Konzepte bevorzugt (offen, geschlossene Gruppen, großer KiGa, kleiner...., Auswahl der Kinder und Familien (Soziale Randbezirke))und natürlich auch auf die Kosten schaut (bzw.schauen muß). Ganz abgesehen davon muß man auch erst mal einen Platz bekommen!
Liebe Grüße
BiBe

Hallo Franziska, ich weiß eigentlich ehrlich gesagt gar nicht so genau, was ein Kinderladen ist.
Liebe Grüße
Sabine

Kurz gefasst:
Kinderläden sind in der Zeit der 68er Generation entstanden. In Berlin.
Sie sollten eine (pädagogische) Alternative zu den städtischen Kindergärten
darstellen.
KinderLÄDEN deshalb, weil sie in ehemaligen Läden untergebracht waren (sind).
Aber in der Zwischenzeit hat sich eben einiges (weiter)entwickelt, d.h., das es
längst nicht mehr um antiautoritäre Erziehung geht, sondern oft um
reformpädagogische Pädagogik. Es gibt aber wie gesagt auch Kinderläden, die
sich nun herzhaft wenig um irgendwelche "andere" Pädagogikrichtungen
scheren und in denen es im Prinzip wie im Kindergarten zu geht.
LG, Judith

Was Katkat da beschrieb, also mit Elternarbeit, sind eigentlich Elternitiativ-
Kindergärten. Das ist nochmal was anderes. Da muss man sich aktiv beteiligen.
Ist eigentlich in Kinderläden auch so (gewesen).
Aber viele Kinderläden werben inzwischen sogar dafür, das die Eltern keine
Elternarbeit machen müssen, so als Anreiz, nehmt unseren Kinderladen.
LG, Judith

Hi Franziska,
unser Sohn geht in einen sogenannten "Kinderladen" und wir haben uns bewusst gegen einen "Kindergarten" entschieden.
Den Unterschied bei den Begriffen haben einige ja schon erklärt, da will ich nicht nochmal mit anfangen. ;-)
Der Hauptgrund für uns war: Kleine Gruppengröße und hoher Betreuungsschlüssel. Das heisst in unserem Kila sind 3 Erzieherinnen, 1 Praktikantin (wechseln jährlich) und noch eine Putzfrau (stundenweise) und eine weitere Aushilfe (Vollzeit).
Es sind aber insgesamt nur 14 Kinder da. :) Das heisst, täglich sind 2-3 Erzieherinnen für die Gruppe da UND noch die Praktikantin, bzw. die Aushilfe!
Und so können sie viel Programm (Musik, Sport, Ausflüge) regelmäßig druchführen und auch sonst viel Themen und Angebote für die Kinder realisieren.
Alle Kindergärten, die wir gesehen haben hatten immer so zwischen 80-120 Kinder insgesamt und eine Gruppengröße von ca 15 Kinder für EINE Erzieherin. Selten Ausflüge, da man dazu ja mindestens 2 Erzierherinnen braucht. Jedenfalls konnten wir uns nicht vorstellen, dass sie auf so viele Kinder wirklich eingehen können und wollten unseren Sohn da nicht "abgeben". ;-)
Der Nachteil bei unserem Kila ist nun, dass wir etwas mehr Geld pro Monat zahlen müssen und dann auch noch 1-2x pro Monat kochen müssen. Das heisst, wir bereiten das Essen für alle Kinder vor (nach einem Plan) und gekocht wird es dann im Kila. Das gefällt uns nicht sooooo gut, aber es war eben nicht möglich alles zur Befriedigung unter einen Hut zu bringen. ;-)
Viele Grüße
Gabi