Kannkind / Frage habe
Re: Kannkind / Frage habe
Hannah ist auch ein Kann-Kind, sie wird erst im November 6. Wenn du und die Direktorin der aufnehmenden Grundschule der Meinung seid, dass es für deine Tochter besser ist, sie nächstes Jahr einzuschulen und nicht noch ein Jahr zu warten, dann ist das auch in Ordnung. Aber zur Schulfähigkeit gehört mehr als nur das Interesse an Zahlen und Buchstaben - doch das ist dir sicher klar.
Wir haben zuerst unseren Kinderarzt gefragt, was er zur vorzeitigen Einschulung meint, weil wir uns auch nicht so sicher waren.
Im Kindergarten wurde "natürlich" zuerst abgeraten. Aber das scheint dort grundsätzlich so gemacht zu werden - inzwischen sind nämlich alle anderer Meinung (so wie ich das mitbekommen habe).
LG
Anke
Re: Kannkind / Frage habe
bei uns hat der Kiga extrem abgelehnt, die KiÄ hat auch abgelehnt, aber als ich sagte, in anderen Ländern kommen die kids mit 4 in die Schule, musste sie doch zugeben, dass es nicht grundsätzlich "schlecht" ist *gg
Mein Sohn (10/01) kam jetzt im August in die Vorschulklasse und wird somit nächstes Jahr in die erste Klasse kommen.
Liebe Grüße
Katrin
Re: Kannkind / Frage habe
meine Erfahrung ist auch, dass der Kiga eher ablehnend ist. Klar, sie wollen ihre Kids so lange wie möglich behalten, sichert ja die Gruppenzahl.
Mein Tipp auch: melde dein Kind für die Vorschule an, sofern es dass bei euch gibt. Dann kannst du im Vergleich zu den anderen Kindern sehen, ob sie nicht nur die notwendige intellektuelle Reife, sondern auch die soziale und körperliche Reife besitzt und "mit den anderen mithält". Die Schuleingangsuntersuchungen werden ja langsam auch etwas ausführlicher und dann weißt du schon wo du dran bist. Wichtiges Kriterium ist natürlich auch, was deine Tochter selbst will.
Lg, Heike
Re: Kannkind / Frage habe
Ich habe im Kiga Bescheid gesagt, man hatte sie sofort in die Vorschulgruppe aufgenommen, um zu sehen, ob sie faehig ist, sozial, intellektuell, geistig. Wie war es. Im Okt folgte das Gespraech in der Schule, im Feb beim SChularzt, im Mai Schulspiel, im August ist sie eingeschult worden. Im Maerz 2007 wird sie 6 JAhre alt!
Lg
Peanut
Re: Kannkind / Frage habe
Also meine Tochter ist auch ein Kann- Kind und ist letzte Woche mit sieben Jahren eingeschult worden. Wir haben uns dagegen entschieden, dass sie mit gerade sechs Jahren in die Schule geht.
1. ist sie ziemlioch klein und zierlich
2. habe ich in meiner Umgebung mehrere Kann- Kinder erlebt, die dann nach einem Jahr Schule wieder zurück gestuft worden sind und somit die 1.Klasse ein zweites Mal machen mußten.
Das wollte ich meiner Tochter echt ersparen!
Ich bereue es nicht, dass ich sie nicht letztes Jahr eingeschult habe. Den Schulranzen bekommt sie jetzt ja kaum auf den Rücken, das wäre letztes Jahr eine Zumutung für sie gewesen.
Ich würde es an Deiner Stelle zur gegebenen Zeit abklären lassen und die "Fachleute" entscheiden lassen. Allerdings finde ich schon, besser im Nachhinein ein Jahr zu spät einschulen, als ein Jahr zu früh.
Liebe Grüße von Michaela.
wie soll das denn gehen?
Rein logisch geht das doch gar nicht. Ein Jahr zu früh eingeschult - das Jahr kann man dem Kind zurückgeben (ich arbeite seit Jahren in der Elternarbeit auf Landesebene und kenne kein einziges Kind, das wieder zurück gestuft wurde).
Ein Jahr zu spät eingeschult - ein vergangenes Jahr kann kein Mensch auf der Welt wieder zurückholen.
Pubertierende 11jährige Mädchen in der Grundschule sind auch nicht gerade prickelnd...
Was nun aber keineswegs ein Dogma für Früheinschulung sein soll. Man sollte nur keine Pauschalurteile abgeben, sondern jedem raten, sein Kind individuell zu sehen und Vor- und Nachteile gegenüber abzuwägen. Da kann jeder von seinen persönlichen Erfahrungen berichten, aber welche Entscheidung die richtige war, wird jeder wohl erst in ca. 10 Jahren wissen, nicht nach einigen Wochen Schule.
Lg, Heike
Re: wie soll das denn gehen?
Ich habe ja auch geschrieben, dass man sich auf alle Fälle von Fachleuten einen Rat holen sollte.
Eben - jeder hat seine Meinung und wenn ein Junge im Nachhinein zu früh eingeschult wurde und jetzt total darunter leidet, dass er die erste Klasse nochmal machen muß
und sein Selbstbewußtsein da ganz schön drunter leiden muß (diesen Fall habe ich im Bekanntenkreis), dann finde ich es persönlich besser, wenn man sich eben ( und dem Kind) ein Jahr mehr Zeit läßt. Ich lerne immer wieder Mütter kennen, die auf Biegen und Brechen ihren Nachwuchs (Kann-Kinder und auch Früheingeschulte) unbedingt auf der Schulbank sehen wollen und das kann ich nicht nachvollziehen. Mann soll den Kindern doch ihre Kindheit und ihre Zeit zum spielen gönnen. Der Ernst des Lebens kommt früh genug.
Pauschalurteil habe ich nicht abgegeben!
Liebe Grüße - Michaela.
Re: wie soll das denn gehen?
nein, das meinte ich auch nicht. Ich wollt nur sagen, dass du jetzt noch gar nicht wissen kannst, ob deine Entscheidung richtig war, deine Tochter mit 7 einzuschulen, wenn sie gerade erst einige Wochen in der Schule ist. Was letztes Jahr gewesen wäre, weißt du ja nicht und wirst es nie mehr wissen. Du weißt aber auch nicht, was in den nächsten vier Jahren GS sein wird. Sicher gibt es Fälle, wo man besser noch ein Jahr gewartet hätte. Aber es gibt halt auch die Fälle, in denen sich ein Kind, gerade Mädchen, so schnell weiter entwickelt, gerade körperlich, dass es einfach nicht wirklich zu den Jüngeren passt. Die "Freundin" meiner Tochter in der GS war ein ganzes Jahr jünger, als Kann-Kind also NICHT eingeschult. Im ersten Jahr war das Mädchen im Vorteil, körperlich größer, selbstbewusster, halt reifer. Aber dann fingen die Probleme an. Sie dominierte alle anderen (nicht boshaft), wollte immer mit den Größeren spielen, lieber dort dazu gehören. Die ließen die Babyzweitklässerin natürlich nicht. Ab der dritten Klasse dann frühe körperliche Reifung mit Busen und allem, was dazu gehört. Plötzliches Längenwachstum in der 4. Klasse auf 1,60 und Schuhgröße 39. Das Mädchen war 10 und sah aus wie 14! Sexuelle Anzüglichkeiten eingeschlossen. Wohl hat dieses Mädchen sich nie gefühlt. Andere, die so aussahen wie sie, waren in höheren Klassen und wollten von ihr nichts wissen.
Damit will ich keineswegs behaupten, dass das so allen spät eingeschulten geht. Nur, dass das passieren kann. Ebenso wie umgekehrt. Und dass man also erst nach ein paar Jahren sagen kann, was richtig und was falsch war. Leider weiß das keiner von uns vorher und so können wir immer nur Momentaufnahmen sehen und danach Entscheidungen fällen. Die leider nicht immer richtig sind.
Jetzt weiß ich eigentlich gar nicht mehr, was ich dir sagen wollte :-)
Ich glaube, ich wollt nur erklären, was ich gemeint hab. Und dir nicht auf den Schlips treten. Leider ist daraus nun ein Roman geworden. Sorry.
LG, Heike
Re: wie soll das denn gehen?
Ja Du hast schon Recht. Man weiß es oft erst hinterher. Aber ich glaube schon, dass Fälle wie der den Du beschrieben hast (mit dem Mädchen/schnelle Entwicklung usw.)
doch eher selten sind. Ich hoffe nicht dass meine Tochter in der 3. Klasse ,also in zwei Jahren schon einen Busen hat.........,ich würde die Krise bekommen.
Sie ist zwar schon sieben, aber körperlich und auch ihre kindliche Art passen sehr gut zu den Erstklässlern ;-)
So, Wickie ist gleich zuende und dann heißt es "Gute Nacht" und endlich Feierabend und Ruhe in der Bude :-)
Liebe Grüße - Michaela.
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