Habe ein echts Problem :-(
Ich schreibe hier zum ersten Mal- komme aus dem Forum Mai/ Juni 2003.
Meine Tochter Marie ist nun 4 Jahre alt und seit einem Jahr im Kiga. Sie hat dort eine "Freundin", die sie sehr ärgert. Die beiden spielen zwar auch miteinander (kenne die Eltern auch privat), aber das Mädchen nervt meine Tochter. Sie möchte halt auch andere Sachen machen, für die das andere Mädchen sich eben nicht interessiert (Marie malt leidenschaftlich gerne).
Und das Mädchen nervt Marie dann dauernd, daß sie jetzt mit ihr spielen soll, und läßt wohl auch nicht locker.
Das Problem ist nun, daß Marie sich verändert. Sie ist extrem zickig, sie schreit uns an, und auch im Kiga ist das schon aufgefallen. Muss dazu sagen, daß sie bisher immer ein ausgeglichenes, fröhliches Kind war/ ist.
Nun habe ich viele Gespräche mit beiden Erzieherinnen geführt, und beide haben (unabhängig voneinander) gesagt, daß das wohl mit dieser "Freundschaft" zu tun habe.
Am Samstag ist Marie zu einem Geburtstag eingeladen, und sie fragte mich, wer wohl kommt, und ob das Mädchen auch kommt. Als ich das bejahte, sagte sie sofort, daß sie dann nicht da hin möchte. Als ich sie fragte warum, sagte sie nur, daß sie das nicht wüßte und dass sie keine Pommes essen will dort und kam halt mit allen möglichen Ausreden. Alle versuchten Gespräche mit ihr scheiterten daran, daß sie nicht reden wollte.
Nun habe ich sie gestern noch mal darauf angesprochen, und da sagte sie dann, das dieses besagte Mädchen sie nicht in Ruhe lassen würde, daß sie halt nicht immer mit ihr spielen möchte, und daß sie auch mal mit anderen spielen möchte. Und alles in allem würde sie das halt nerven.
Kann ich verstehen.
Nun habe ich heute morgen die Erzieherin gefragt, wie Marie`s Sozialverhalten grundsätzlich wäre, ob sie halt dauernd zicken würde und so. Sie sagte, daß das schon mal vorkommt, aber nicht auffallend oft, und daß halt alle Kinder mal "zicken". UNd dann habe ich ihr von dem gestrigen Gespräch mit Marie erzählt. Und da sagte sie dann: " Ja, ich glaube daß Marie damit nicht klarkommt, das habe ich schon oft beobachtet, daß das Mädel sie bedrängt und Marie aber etwas anderes machen möchte. Ganz erhlich, der Umgang mit ... tut Ihrer Tochter nicht gut. Sie war immer so nett und das ändert sich."
Nun stehe ich da. Was macht man da????? Abgesehn davon, daß man dann halt sich nicht mehr privat trifft, was eigentlich schade ist, da die Eltern sehr nett sind. Aber nun ist guter Rat teuer.
Ich denke schon über einen Gruppenwechsel nach, oder aber sogar einen Kiga- Wechsel. Aber ist das der richtige Weg????? Aber wenn's ihr damit so schlecht geht????
Muss dazu sagen, daß Marie eigentlich ein sehr selbstbewußtes Kind ist, und auch sehr willensstark- und das verschwindet so langsam. Sie traut sich plötzlich vieles nicht mehr zu, ist schüchtern. Aber willensstark ist sie schon noch. :-).
Habt Ihr einen Rat???? Ich bin echt hilf- und ratlos!!!!!
Über Antworten und Tipps würde ich mich sehr freuen!!!!
GLG Sabina
P.S. :-)
Ich will nicht, daß mein kleines Mächen so wird!!!!!!!!
GLG Sabina, ganz kummervoll
Habe ein echts Problem :-(
Deine Ängste oder die Situation Deiner Tochter mit dem Mädchen in der Gruppe kann ich gut nachvollziehen. Silas, unser Grosser (04/03), hat auch so eine "Freundschaft" im KiGa durchgemacht. Nicht so extrem wie bei Euch, zum Glück, aber einige Dinge schon ähnlich. Also geärgert hat R. Silas nicht, aber immer bestimmt, wer was macht und da Silas sehr gutmütig ist und er R. sozusagen als Freund hatte (wir kennen uns auch privat bzw. die Jungs kannten sich schon ein bischen vor dem KiGa). Er musste beim Malen zusehen, wenn R. malte. Hatte Silas ein neues Shirt an, hat R. das sofort gesehen und ist sage und schreibe zur Erzieherin hin und hat gesagt er, R., hat auch ein neues Shirt (das fand ich hammermässig, echt). Lauter Kleinigkeiten, die sich mit der Zeit aufgestaut hatten, die aber mir aufgefallen sind. Silas hat sich auch in der Zeit sehr verändert, zwar nicht bockig oder so, aber man hat gemerkt, dass er die Situationen hinterfragt hat. Warum will R. immer bestimmen? etc. Im Nachhinein bin ich superstolz auf Silas, denn er hat sich von R. distanziert. Das fiel ihm leicht, weil ein neuer Junge in die Gruppe kam, den er mochte und der auch auf ihn total flog. Also "brauchte" er R. nicht mehr so stark wie am Anfang. Der Höhepunkt war, dass SIlas sagte, er möchte R. nicht zu seinem KiGageburtstag einladen. Ich fands gut, weil ich eben schon gemerkt hatte, dass er mit R. nicht mehr klarkam. R.´s Mama fiel aus allen Wolken, weil sie davon nichts wusste. R. hat es nicht wirklich gemerkt,d ass da was anders lief (was ich nicht verstehe, aber gut). Aber gut, bei uns lief es irgendwie von selbst, aber ich an deiner Stelle würde sie bestärken auch mit den anderen Kindern was zu machen oder lade doch mal ein Mädchen zu euch ein, damit sie andere Kontakte knüpft. Würde vielleicht auch mal die Mama des betreffenden Mädchens ansprechen, dass es da ein Problem gibt. Das ist besser als eure Kleine dauerhaft zu grämen. Ist keine schöne Situation (vor allem wenn ihr Privat auch gut auskommt), aber auf jeden Fall reden und auch die Erzieherinnen miteinbeziehen. Wenn sie es schon beobachten, dann sollte sie auch eingreifen, wenn der Fall wieder da ist, dass eure Kleine lieber was anderes macht. Gruppe wechseln oder gar KiGa, neee, das regelt sich von alleine. Bestärke eure Kleine, dass sie bestimmt, was sie machen möchte und nicht die andere. Mach ihr Mut und bau auf sie!
LG Manuela und halte mich auf dem Laufenden,ja?
Habe ein echts Problem :-(
1. fand ich den Kommentar der Erzieherin nicht besonders souverän - ich meine, sie ist diejenige mit der sozialpädagogischen Ausbildung, ihr sollte da doch wohl etwas mehr einfallen, als "sie war immer so nett und das ändert sich". Da würde ich nochmal gezielt nach Vorschlägen nachfragen. Zumindest sollte klar sein, dass Dein Kind, wenn es sich bedrängt fühlt, sich aber nicht wehren kann, bei der Erzieherin Rückhalt findet.
2. Würde ich nicht sofort über Gruppen- oder gar Kiga-Wechsel nachdenken. Ich würde versuchen, mein Kind zu stärken, Konfliktsituationen mit ihr üben, auch mal gezielte, zum Nachdenken anregende Fragen stellen. Und wenn sie anfängt, sich auf eine von Euch nicht gewünschte Weise zu benehmen, würde ich freundlich und bestimmt gegenhalten, möglichst begleitet von Sätzen, die sie selbst auch anwenden kann.
LG Iris
Habe ein echts Problem :-(
Nun zu Dir. Gleich wechseln würde ich nicht, ich würde ihr sagen, wie sie mit dem MÄdchen umgehen soll, dass die Erzieherinnen auch versuchen, dass das Mädchen mit anderen spielt und das Dein Mädchen vielleicht auch andere Mädchen zu Hause einlädt.
Die Problematik der Eltern ist auch immer dabei, bzw. deren Anti- oder Symphatie. In der Nachbargruppe war es auch mal schlimm und dann hat die Mutter mit den anderen MÜttern geredet. Aber immer kann man sich nicht vor seinem Kind stellen, sie sollen es auch "allein" regeln, aber in mir ist auch zur Zeit so ein "Herzschmerz" wegen meiner Kleinen.
Nun zu meinem Problem.Das Mädchen ist sehr dominant (analog Mutter) und "falsch, gehässig, wobei ja KInder dies normalerweise nicht so meinen, wobei ich denke, Einfluss der Mutter. Nur ein Beispiel:
Meine Tochter war dieses Jahr bei einem Mädchen aus der Kita nicht eingeladen. Davor die beiden Jahre doch.
Es ging glimpflich für uns davon, da meine Tochter wegen sommerpause dies nicht zu Hause mitbekommen hat. Heute waren alle wieder da und das MÄdchen musste gleich damit protzen (normalerweise vergessen dies - daher Vermutung elterlicher Einfluss), dass sie bei dem MÄdchen zur Feier war.
Andere Beispiel, dass sich das Mädchen alle Mädchen sammelt und gegen meine Tochter wohl hetzt, nein wir spielen nicht mit dir (vielleicht interpretiere ich da zu viel rein) aber das Thema höre ich jetzt öfter. Irgendwie entwickelt sich da so eine Gruppendynamik. NÄchstes Jahr gehen die dann in die Schule, aber so ein Jahr kann lang sein. Vielleicht sieht man es als Mutter etwas enger. Meine Kleine ist aber ganz tapfer bloss halt extrem nicht ausgeglichen. (zickt rum und will gegen mich ankämpfen. Heute wollte das Mädchen wieder spielen und bespinnen und meine Tochter sollte "Diener" spielen.
Gestern auf dem Spielplatz war das Mädchen blöd mit seiner Antwort auch mir gegenüber. Die Eltern kann ich nicht so richtig einschätzen, irgendeine innere Stimme sagt immer "falsch".
Na ja Danke für`s zu hören. Vielleicht sieht man als Mutter zu schwarz, aber ich will ja nur integriert sein.
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