Nein, Wunschzettel gabs bei uns noch nie. Irgendwie hat mein Großer immer keine Wünsche, er freut sich tatsächlich immer über das, was er bekommt (was es oft nicht gerade einfach macht, weil man partout nicht weiß, in welche Richtung es gehen soll).

Da er aber von sich aus keinen Wunschzettel schreibt, lass ich das auch. Ich werde ihn garantiert nicht auf die Idee bringen (und dann steht da sowas wie Lego Star Wars o.ä. neenee ;-))

LG Claudia

Hallo Antje,

bei uns kommt zwar nicht der Weihnachtsmann sondern das Christkind, aber die Kinder (5 und 7) glauben noch daran. Die Kleine sowieso, sie glaubt noch alles :-)
und die Große irgendwie auch noch. Sie hatte gerade Geburtstag und wünschte sich urplötzlich das Krankenhaus von Playmobil plus Krankenwagen und Hubschrauber... und als dann erst mein Mann und dann ich gequält uuups, das ist aber ein großes Geschenk und sehr teuer sagten, meinte sie nur, dann wünsche sie sich das eben zu Weihnachten vom Christkind, dann hätten wir damit ja nix zu tun...
Na, wie gut, dass das Christkind das Geschenk gerade gut gebraucht kaufen konnte... und die kleine Schwester noch dazu überzeugen konnte, dass sie sich das nun auch (zusammen) wünscht...

Ich warte noch auf die Fragen, warum ich denn Heiligabend nie mit in die Kirche komme und immer noch aufräumen muss und muss höllisch aufpassen, dass das Christkind nicht das gleiche Geschenkpapier hat wie der Nikolaus oder der Adventskalender...

Wunschzettel gibt es bei uns allerdings nicht. Das Christkind hört ja doch alles...

Liebe Grüße

Frieda

Hallo Isa,

das hört sich ja wirklich gemütlich an bei Euch!

Ich befürchte, der Zug ist bei uns abgefahren (von wegen Materialismus und so). Bei uns kommt zu Weihnachten immer eine große Familie zusammen und während wir Erwachsenen die Geschenke "abgeschafft" haben und das auch gut durch- und aushalten können, konzentriert sich das Schenken umso mehr auf die einzigen zwei Kinder in der Familie (es wird Zeit, dass meine Brüder auch mal aus dem Quark kommen, oder die großen Brüder meiner Mädels!).

Ich als Christkind bekomme zwar immer "Aufträge" von allen Seiten und habe somit die Steuerung in der Hand, wir sind aber trotzdem immer wieder überrascht, wie viele Päckchen dann doch unter dem Baum liegen und sich auch noch zusätzlich eingeschlichen haben...

Weiß aber auch nicht, wie wir aus der Nummer wieder herauskommen!
Einerseits finde ich es auch ganz toll (aussehend), wenn viele Päckchen unter dem Baum liegen, andererseits verachte ich manchmal auch diesen Überfluss und fürchte, dass die Mädels die einzelnen kleinen Dinge zu schätzen verlernen (obwohl unsere kleine, 5, noch nicht sehr materialistisch denkt, sie kann sich über einen Pferdestempel mehr freuen als über ein großes Spiel!).

Die auch hier in KiTa und Schule stattfindenden Wohltätigkeits- Aktionen haben in den letzten Jahren zumindest unsere große Tochter an der Existenz des Christkindes und der Gerechtigkeit zweifeln lassen (ich kann ja schlecht sagen, die armen Kinder waren eben nicht lieb, und welche Erklärung könnte es sonst geben, dass sie leer ausgehen, bei der doch sonst Großzügigkeit des Christkindes?).

Allerdings kenne ich durch meine Arbeit so viele "bedürftige" Familien und Einzelpersonen, dass ich lieber eigene persönliche Päckchen packe und diese selbst verteile und weniger gerne an diesen großen Aktionen teilnehme.

Wenn die Kinder dann irgendwann nicht mehr an das Christkind glauben, können wir ja vielleicht mit ihnen besprechen, einen Teil der ihnen zugedachten Geschenke (bzw. Geld an mich von den Verwandten) zu spenden, oder anderen damit eine Freude zu machen.

Lange Rede:

Ich bewundere Eure Haltung!

Liebe Grüße

frieda

Huhu Isa und Familie,

bei uns ist es dieses Jahr das erste mal, dass beide nicht mehr an das Christkind glauben und auch das erste mal, dass von den Kindern ausgehend eigentlich nicht richtig gewünscht wird, sie haben auf Anregung der Grosseltern einen Wunschzettel geschrieben, aber plötzlich ist Geschenke basteln, Weihnachtsmann spielen (so ähnlich hat Tim das auch formuliert und sogar vom Taschengeld Autos für den Schuhkarton gekauft) und Kekse backen - alles irre wichtig. Ich habe das Gefühl, dass die Einsicht darum, dass man für die Wunder selbst sorgen muss, schon traurig für beide war, aber umso "anregender"...

auf jeden Fall ist Mia schon "ganz feierlich!!!!"O:-) .

Ich freu mich auf jeden Fall auf eine richtig heimelige Adventszeit und hoffentlich nochmal Schnee im Winter.

GLG aus dem Süden

Patty mit Muggels