Hallo,
aalso in den Urlaub mitnehmen ist wahrscheinlich sehr problematisch, da Katzen im Gegensatz zum Hund nicht soo sehr am Menschen, sondern eher am Haus (bzw. an der häuslichen Umgebung) gebunden sind. Die Katze würde euch zu 90% weglaufen! Ansonsten braucht ihr für einen Freigänger nicht allzuviel. Futterschalen verstehen sich ja von selbst. Ein Körbchen kann sein, aber auch her gilt: Entweder sie nimmt ihn an ...oder nicht:))) Impfen sollte bei einem Freigänger auch selbstverständlich sein. Katzenklo wäre auch nicht schlecht!
Egal ob junge oder ältere Katze. Wenn ihr sie zu Euch holt, dann sollte sie zuerst für 1-2 Tage in einem kleineren Raum sich eingewöhnen dürfen. Bewegt sie sich darin sehr ungezwungen und neugierig, dann könnt ihr den rest der wohnung freigeben. Den Freigang würde ich erst so nach 1 woche eingewöhnung empfehlen.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur verfügung:)) Da ich mein Lebenlang katzen hatte und z.Zt. eine Zucht betreibe:)
LG Sibylle

Huhu, naja, wir hatten unseren Kater mal mit, aber viel Spaß hatte der nicht :-( Er hat die ganze Autofahrt gejammert und hat sich dann die ganze Woche in der Ferienwohnung verkrochen. Aber das ist sicherlich auch von Katze zu Katze verschieden.
LG Kim mit 2 Katern

Hallo,
bei uns haben sich mittlerweile 3 Katzen angesammelt. Davon ist die älteste meine Freigänger- und Wohnungsmieze, der 2. ist ein zugelaufener, über den Winter angefütterter dicker Kater und das 3. ist eine winzig kleine Katzendame, die uns der Dicke als Katzenbaby im Frühjahr mitgebracht hat...
Also auch unsere Katzen fahren überhaupt nicht gerne Aute und schreien von hier bis dort (z.B. zum Tierarzt). Es ist fast nicht zu ertragen *grins*.
Katzen sind eigentlich recht unproblematisch. Es kommt halt darauf an ob Du eine kleine (noch unerzogene) Katze bekommst oder eine Ausgewachsene. Unsere Lilli (die Kleine) ist ziemlich wild und schmeißt nachts alles durch die Gegend. Sie geht anstandslos auf´s Katzenklo (wie alle unsere Katzen). Aber sie geht nicht nach draußen - noch nicht. Unser Kater geht nicht ins Haus und Miezi liegt meist irgendwo rum - drinnen oder draußen.
Für unsere Wohnungskatze haben wir kein Katzenklo mehr. Nur für die Kleine hat meine Mutter ein Katzenklo aufgestellt. Unsere geht nach draußen wenn sie muß. Man darf sie halt nur nicht irgendwo versehentlich einsperren.
Ansonsten brauchst du Schälchen, Katzenklo, Tragekorb (für Tierarztbesuch) und ein nettes Plätzchen zum Schlafen. Das wird sich die Katze aber gerne selbst aussuchen und dann auch mit Bestimmtheit verteidigen *grins*.
Ach ja, und das Urlaubsproblem... also den Katzen ist es ziemlich egal wer sie füttert. Die machen auch kein Tamtam wenn mal meine Tante anrückt und sie ansonsten draußen bleiben müssen (für 2, 3 Tage). Während unsere Hunde immer schon getrauert haben wenn der Koffer gepackt wurde...
Ich hoffe es ist nicht zu durcheinander und lang geworden ist es jetzt auch noch *am Kopf kratz*.
GLG,
Birgit

Hallo Löwenherz!
Katzen brauchen überhaupt nicht viel und sind in aller Regel sehr unkomplizierte Mitbewohner.
Du musst auch eine Wohnungskatze nicht mit in Urlaub nehmen.
Katzen leben in relativ ortsstabilen und ziiiemlich komplexen Verbänden. Sie sind aber Einzeljäger und klinken sich für ihre Beutezüge aus der Gruppe aus, verlassen dabei auch mal für längere Zeit das Revier und klinken sich dann einfach wieder in die Gruppe ein.
Wenn Ihr in Urlaub fahrt, macht Ihr aus Katzensicht genau dasselbe.
Das heisst nicht, dass die Katze weniger an Euch hängt wie ein Hund oder Euch nicht vermisst. Für sie ist das nur normal, dass Familienmitglieder einfach mal weg sind.
Jemand, der im Urlaub füttern kommt, ist in aller Regel nicht schwer zu organisieren.
Nur gegen ihren Willen ganz alleine sollte eine Katze eben nie sein.
Ich würd Euch im übrigens empfehlen, Euch seeehr genau zu überlegen, ob Ihr Euch nicht gleich 2 Katzen zulegt.
2 brauchen nicht mehr Platz als eine, kosten immer noch weeeeeeit weniger als 1 Hund und es ist weesentlich artgerechter. (Auch bei noch soviel Tierliebe wird wohl kein Mensch seiner Katze mit der Zunge den Bauch massieren wollen *g*)
Die Katzen trainieren Sozialverhalten miteinander und man verringert auch das Risiko, dass die Katzen mit den Jahren irgendwelche Macken entwickeln.
Ich hab fast mein ganzes Leben lang mit Katzen zusammengelebt, sowohl mit Einzelkatzen als auch mit Gruppenkatzen und aus dieser Erfahrung raus würd ich nie wieder eine Einzelkatze wollen. (Es sei denn, man nimmt ein sehr altes Tier oder eine psychisch angeknackstes, aber das ist mit kleinen Kindern auch nicht ratsam...)
Kaufen müsst Ihr übrigens garnicht viel.
Die ersten 6-8 Wochen muss eine neuzugezogene Katze unbedingt in der Wohnung bleiben, sonst wird sie versuchen, zu ihrer alten Gruppe und in ihr altes Revier zurückzukommen.
Für diese Zeit wär es ratsam, eine Ecke zum Klettern und zur Krallenpflege zu haben (also so ein Kratzirgendwas, da gibts alle möglichen Sachen zu kaufen, kann man mit Sisalseil und bisschen Phantasie aber wesentlich preisgünstiger selbstbauen!)
Das benutzen Freigänger aber in der Regel nicht mehr, genau wie das Klo. ;-)
Spielzeug muss man auch nicht kaufen, da verbastelt man besser seine Einzelsockensammlung. (Mit unterschiedlichen Materialien füllen und zuknoten ;-) )
Solltet Ihr Euch was junges zulegen wollen, ist die Zeit garnicht soo verkehrt, jetzt auf Suche zu gehen. Der Sommerwurf ist Juli/August zu Welt gekommen und junge Katzen sollten mindestens 12 Wochen bei der Mutter bleiben.
Es gibt übrigens immer viele Katzenkinder in Tierheimen. (Nicht immer im Sinne von, immer wenn man hinkommt, sondern, immer wenn die Katzen Wurfsaison haben ;-) )
Dort findet man auch viele Katzen zwischen 1 und 3 Jahren. Die lassen sich in der Regel noch relativ problemlos eingewöhnen und sind noch nervenstark genug für kleine Kinder. (Bei älteren kann es auch problemlos laufen, aber das ist dann extrem vom Charakter und der Vorerfahrung der Katze abhängig...)
LG,
Darla