Eva Hermann
Ich meine, wenn sie jetzt den Holocaust leugnen würde oder behaupten würde, dass die Erde ne Scheibe ist--OK.
Aber wegen ihrer persönlichen Meinung zu Hausfrau/Mutter/arbeitende Mutter/ Karrierefrau etc.??
Ich zähle mich auch zu den Müttern, die zwar momentan die Karriere auf Eis gelegt haben, sie aber nicht grundsätzlich aus den Augen verloren haben. Ich strebe garantiert kein Lebens als Hausfrau an, aber trotzdem bin ich doch offen für andere Ansichten, ohne direkt auszuflippen.
LG Kim
Alles PR!
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass sie da jetzt "den Kopf einzieht" :-)
Alles PR, sag ich Dir! Lässt sich ja auch viel besser vermarkten, so ein Buch, wenn man sich erstmal laut und provokant in die Minderheiten-und Opferrolle begibt. Sie WILL doch gerade, dass sie mit "Wie-können-Sie-nur"-Salven bombardiert wird.
Noch dazu hat sie ja dann auch mehr Zeit für´s Kochen, wenn sie nicht ihre ZEit im Bildschirm verplempern muss :-)
lg juli
lg juli
Re: Alles PR!
LG Kim
Re: Alles PR!
Sie hat nicht nur ein Buch geschrieben, es ist mindestens das dritte.
Zwei davon hab ich gelesen und die sind sehr, sehr gut.
Allerdings hat mich dieses Hausfrauen-Ding aus ihrem Munde ziemlich verwundert.
LG,
Darla
Re: Eva Hermann
da ich das Buch nicht gelesen habe und nicht zur tumben Fangemeinde der Bildzeitung gehöre enthalte ich mich jeglichen Kommentars, da ich einfach nicht wüßte worüber ich rede. Mir ist es völlig egal was Eva Hermann für eine Meinung hat und ich finde es schon höchst befremdlich das so viele Nachrichtensprecher der Meinung sind, sie müßten uns auch noch mit Büchern beweisen, dass sie nicht nur vom Blatt ablesen können. Ob nun freiwillig, kurzzeitig oder für immer Hausfrau.. sollte jeder Frau selber überlassen werden. Ich finde weder das eine noch das andere falsch oder herabwürdigend. Mir widerstrebt es total das reine Hausfrauendasein rechtfertigen zu müssen. In der Zeit vor ein paar Wochen stand ja auch ein denkwürdiger Artikel. Dort wurde vorgerechnet, dass Frauen die studiert haben und eine Weile in ihrem Job tätig waren dem Staat quasi auf der Tasche liegen würden da der Staat bei ihnen letztendlich draufzahlen würde. Wenn sie keine Kinder bekommen würden wäre die Volkswirtschaft gerettet, da die Steuereinnahmen entsprechend höher wären ;-). LG Sabine (die dieses Thema auch langsam sehr ermüdend findet)
Re: Eva Hermann
Den Artikel mit den Studenten habe ich auch gelesen, wie man´s macht, macht man´s falsch.
Nun denn,
LG Kim
Re: Eva Hermann
ich habe diesen Zeit-Artikel auch gelesen und finde, dass Du ihn hier völlig falsch darstellst: da wir nicht gesagt, dass Frauen keine Kinder bekommen sollen, sondern es wird in Frage gestellt, warum um Himmels Willen der Steuerzahler die Hausfrauen (bzw das klassische Familienmodell) so stark subventionieren soll. Vor allem, wenn der Staat schon vorher jahrelang in ihre Ausbildung investiert hat durch kostenloses Studium.
Ich persönlich sehe auch überhaupt nicht ein, warum die Beschäftigungswahl nicht einfach Privatsache ist.
Ich stimme Dir aber zu in Deinen Kommentaren über Frau Hermann.
VG Gin
Re: Eva Hermann
sorry, meine "Zeit-Meinung" war schon durch eine andere Diskussion, die in diesem Zusammenhang wonanders geführt wurde, eingefärbt und dadurch ist meine hier dargestellte Sicht auf den Zeit Artikel verzerrt. Es wurde auch lamentiert, dass der Staat durch das kostenlose Studium in zukünftige Steuerzahler investiert hat und eben nix zurück kommt, wenn Frau dann lieber nur für die Familie da ist. Ich habe den Artikel so verstanden, dass dem Staat große Steuereinnahmen verloren gehen, wenn sich Akademikerinnen nicht für die reine Karriere entscheiden. Schon ein Halbtagsjob bringt nicht mehr die erhoffte "Einnahme". Das Ganze jetzt natürlich grob übertrieben dargestellt. LG Sabine
Re: Eva Hermann
wenn alle Frauen, egal ob Akademikerin oder Einzelhandelsdame, sich wieder ins Berufsleben stürzen würden, wäre die Arbeitslosenquote am Explodieren. Wo sollen denn die ganzen Stellen herkommen, die die hübschen Steuersümmchen ins Seckel bringen??
Ich bin mir auch bei der Kinderbetreuungsfrage sicher, dass die Politik letztlich durchaus bewusst die Betreung eher mäßig vorantreibt, weil dann eben massenweise auch die Frauen Ansprüche auf ihre ARbeit erheben.
Ist also doch etwas verzerrt dargestellt, das Bild.
lg juli
Re: Eva Hermann
ich finde es gut, dass sie geht.
Ich bin Feministin - was aber heisst, dass ich natürlich auch zu-Hause-bleiben-wegen-der-Kinder gut finde.
Aber ich mags gar nicht, wenn eine arbeitende Mütter schlecht findet.
Frau Hermann hätte sich bloss mal zwei Jahre aufs Kerngeschäft konzentrieren müssen - aber nein, sie muss ja auf jede Gala ( sic.) latschen und zig Nebenjobs weiterlaufen lassen. Klar leidet das Kind dann.
Aber sich dann hinsetzen und was von Arbeiten ist schlecht für die Frau laabern - da könnte ich ehrlich ... (.-..) Kuck mal auf ihre Homepage - die hat allein in den Babyjahren drei (!) Bücher geschrieben neben ihrem ganzen anderen Zeugs
Gruss Gala
Re: Eva Hermann
Jaaaa, ich denke auch mal, da hat jemand zu sehr von sich auf andere geschlossen. *g*
Gestern waren hier Zitate aus ihrem Buch in der Zeitung, wo fürchterlich viel von Idylle, Harmonie und Geborgenheit in der traditionellen Familiensituation die Rede ist. Als ich das gelesen hab, hab ich mich gefragt, ob die Gute mal ein Frauenhaus von innen gesehen hat. :-/
Ich halte das ganze für eine romantische Realitätsflucht, denn es gab und gibt kaum Frauen mit der Möglichkeit, sich zu 100% zum ihre Kinder und den Partner zu kümmern.
LG,
Darla
Re: Eva Hermann
Gruß Annette
*wohlgemerkt: ich bin eine ganz ordentlich wie sichs gehört zu Hause bei meinen Kindern gebliebene ;o)*
Re: Eva Hermann
ich kann mich doch nicht hinstellen und sagen, dass berufstätige Frauen für Kinder schlecht sind und selber berufstätig sein, oder?
Ich finds gut, dass sie verschwindet. Ich kenne das Buch nicht aber in Auszügen den Artikel aus Cicero und da hat sich mir echt der Magen umgedreht. Von mir aus entscheidet sich jede Frau, wie sie will, aber dieses ewige Gekeife, die einen wären Rabenmütter, geht mir auf den Senkel. Und genau in diese Liga stellt sich die Dame. Und genau in diese Richtung geht wohl auch das Buch.
Abgesehen davon ist der Rückzug sowieso eine PR-Masche. Alles andere will sie ja weitermachen.
LG, Beate
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