Hi Nina,
was hat denn das damit zu tun, ob man selbst arbeitet? Das ist doch nur wieder eine neue Ausrede. Im Gegenteil, oft haben die Mams und Papas die im Job stehen doch wichtige Kontakte, die bei der Organisation von Festen hilfreich sein könne, z.B. wenn es darum geht Sponsoren für Feste oder Preise zu finden ect.
Na, aber ändern kann man die Einstellung solcher Leute eh nicht.
LG Franzi

Hallo Franzi,
das "Problem" das es bei uns gibt heißt wohl ZEITMANGEL!!
Wenn Du wen fragst (ob schonmal im Elternrat oder nicht), sagen alle "das ist sooooooo zeitaufwendig"!
Naja, ich werd ab Okt. wieder arbeiten, hab meinen Haushalt (wie wir alle), 2 Hunde und möchte ab Okt. auch wieder regelmäßig ins Fitness-Studio gehen.
Ich werd wohl nicht unter Langeweile leiden, aber das ist nicht schlimm!!!
LG Nina

Hi Nina,
also ich bin ja nun seit einem halben Jahr im Elternrat - aber zeitaufwendig ist etwas anderes. Das kommt natürlich auch immer drauf an, wie das in den einzelnen KIgas organisiert wird.
Mit etwas gutem Willen geht das schon.
Verständnis habe ich für AEs die dann bei jedem Treffen des ER ein Babysitterproblem hätten. Aber sonst denke ich sind das nur faule Ausreden aus Bequemlichkeit.
LG Franzi

Bei uns war auch ein Vater (natürlich berufstätig) im Elternbeirat. Leider hat er dann wegen Trennung aufgehört.
Viele Grüße,
Christine

hallo nina,
also ich bin nicht bereit elternbeirat zu werden. ich bin allein-/getrennterziehend, selbstständig, 1 vorsitzende vom mütterzentrzim und habe keinerlei oma oder sonstige verwandte hier im ort und bin ehrlich gesagt nicht (mehr) bereit für andere, die verheiratet sind, omas im hintergrund und event. noch zuhause sind, mir die hacken aufzureissen.
als beispiel letztes jahr an st. martin war ich beim aufbauen dabei (mein sohn musste daher bis zu beginn des martinsumzuges im kiga bleiben), ausserdem kam sein vater, hat würstchen verkauft und hat abgebaut. also war cornelius familie die ganze zeit eingespannt, nichts dass er auch mal mit seinem vater ums feuer stehen konnte. während andere mit oma, opa, onkels, vater, mutter da waren und nicht einmal bereit waren 20 minuten würstchen zu verkaufen. dasselbe spiel am sommerfest. und da der hauptbestandteil der elternbereiratsarbeit sich bei uns auf das organisieren der feste bezieht, ist man echt der depp vom dienst. ich bin gerne bereit zu unterstützen, aber die verantwortung will ich nicht übernehmen.
lg katkat

Hallo Nina,
Ich finde es generell nicht so doll, wenn Leute Regeln aufstellen, die ANDEREN Arbeit machen.
Also: ich finde es nett, wenn Vollzeitmamas sagen: "kommt, wir nicht-berufstätigen können das doch machen, die anderen haben eh genug um die Ohren". Wenn aber die Arbeitenden kategorisierend sagen: "sollen das doch die anderen machen, die haben ja nix zu tun", finde ich das recht unverschämt.
LG,
Tanja

denn wenn ich mir bei uns z.B. die Zeiten der Sitzungen anschaue: 16 Uhr.
Der KiGa hat bis 17 Uhr offen, es gibt genug berufstätige, die das gerade so schaffen.
Wie sollen sie also zu den Sitzungen kommen? Jedes Mal freinehmen kann es ja nicht sein.
Dann die Organisationen: meist wird bei Festen (z.B. Sommerfest) am Freitag mittag ab 14 Uhr aufgebaut- es sollen auch bitte schön ganz viele Väter helfen. Ja, wie denn? Es hat nicht jeder schon um 13 Uhr Feierabend!!!
Und wenn man dann mal nicht kann, wird man dumm angeschaut.
Daher denke ich schon auch, dass sich Mütter, die nur zu Hause sind und gerade kein Baby haben, gerne mehr engagieren dürfen, einfach weil sie die Zeit haben, als voll berufstätige Mütter.
Ich kenne beide Seiten, war schon ganztags beschäftigt und bin grad wieder mit Nummer 2 zu Hause. Sobald das Baby aus dem Gröbsten draussen ist, werd ich auch wieder mehr machen als vorher.
LG;
Angel

Hallo Angel,
Das sehe ich ja genauso (siehe meine Antwort an Trinity im ersten Beitrag dazu), ich denke schon, dass es vielen Berufstätigen schwerer fällt, NOCH mehr zu machen als nicht-Berufstätigen. Denn die freie Zeit verbringen sie dann oft doch lieber nur mit den Kindern.
Mir geht das ähnlich und ich will ja auch bald wieder arbeiten. Das aber zu erwarten und als "Regel" zu formulieren, finde ich etwas unverschämt. Dann fände ich es nur recht und billig, wenn die Ämter finanziell unterstützt werden, also z.B. pro Elternbeitragsstunde 4 Euro "Verdienstausfall". Dann hätten sowohl die Berufstätigen als auch die nicht-Berufstätigen was davon. Ist ja schließlich auch Arbeit.
Liebe Grüße,
Tanja

Hallo Angel,
bei uns ist es so, daß der Elternrat die Termine zu Zusammenkünften selbser abspricht.
Ob man sich also morgens oder nachmittags im KiGa oder auf einen Kaffee bei jemandem zu Hause trifft. Oder ob man´s abends macht, bleibt dem Rat überlassen. Und da denk ich, findet man schon einen Termin. Und wenn dann einer von sechsen mal eben nicht kann, find ich das auch nicht schlimm.
LG Nina

Hallo Nina,
das finde ich auch echt heftig.
Ich hab volles Verständnis dafür, wenn Eltern Vollzeit arbeiten, vielleicht noch Schicht etc. und dann sagen, sie können nicht. Kein Problem. Besser, man sagt es klar, als wenn man sich aufstellen lässt und nie erscheint.
Aber diese Pauschalisierung ist echt überzogen. Ich bin seit Anfang des Jahres im Elternrat, bei uns sind etwa die Hälfte berufstätige Mütter und Väter. Die Elternratssitzungen werden abends abgehalten. Bei uns gibt es einige Mütter, die nicht in den Elternrat möchten, sich aber für Feste/Veranstaltungen stark organisieren, das find ich auch völlig ok.
Unser bisheriger Vorsitzende hat jetzt aufgehört (sein Sohn ist zur Schule gekommen). Den Vorsitz will natürlich wie erwartet nie jemand übernehmen. Im Januar hab ich mich auch noch gedrückt, jetzt hab ich zugesagt (bzw. wurde von den anderen gewählt und weil einfach niemand anderes wollte, hab ich es übernommen). Ich arbeite auch (wir haben 2 Unternehmen). Aber da ich mir die Zeit selbst einteilen kann, kann ich mir den Luxus erlauben und mir auch mal freinehmen, wenn Eltern zur Betreuung von Ausflügen etc. gesucht werden.
Mal gucken, wie es wird, vielleicht bin ich auch in einem halben Jahr völlig demotiviert (zumal unsere Kiga-Leiterin nicht gerade sehr veränderungsfreudig ist), aber Versuch macht klug und ich kann ja nicht immer nur meckern, ohne etwas zu tun ;-)
Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Elternratarbeit.
LG Jula