Ich finde, du hast richtig reagiert. Es ist wohl so, dass man ein Recht auf eine sanfte Eingewöhnung hat und wenn die Erzieherinnen das verweigern, sollte man sich wirklich fragen, ob es der richtige KiGa ist. Bei uns wird sanft eingewöhnt, hat aber bei meiner Tochter die Tränen nicht verhindert. Anfangs gings noch, aber nach ein paar Wochen ging es los mit dem Schreien beim Abschied und das hält immer noch an. Allerdings weiss ich nach einer sanften Eingewöhnung, dass meine Tochter sich dort wohlfühlt, sich nicht fremd fühlt und feste Bezugspersonen gewonnen hat. Mir fällt es dadurch etwas leichter sie mit Tränen abzugeben. Die Erzieherinnen finden es auch sehr wichtig, dass ich nach so einem Tränenabschied von der Arbeit aus anrufe und mich versicher, dass alles in Ordnung ist. Dein Kleiner ist ja auch noch jünger und so lange du selbst die Zeit für eine Eingewöhnung hast, würde ich darauf auch bestehen! LG Zauseline

Ich mache mit Maxi ja auch die schnelle Eingewöhnung, aber er hat schon KiGa-Erfahrung von der Mutter-Kind-Kur und ich weiß, wenn ich dabei bin hängt er nur an mir und interessiert sich nicht für das andere. Da wir auch schon öfters in "unserem" KiGa zu Besuch waren und er die Erzieherin und die Räumlichkeiten kennt und auch beim Schnuppertag mit der Erzieherin geredet hat, werde ich Maxi dort abgeben und ihn dann nach 2-3 h wieder holen und das kontinuierlich steigern, da ich ja 4 Wochen später wieder arbeiten gehe.
Maxi kennt aber das System und er kennt, daß ich arbeite und ihn würde es eher nur verwirren, wenn ich auf einmal mit dabeibleiben würde.
In unserem KiGa werden aber auch maximal 1-2 Kinder pro Tag neueingewöhnt. Die Erzieherinnen sind sehr aufgeschlossen und ich denke, daß klappt auch. In dem Kindergarten geht es auch sehr ruhig zu.
6 neue Kinder auf einmal und der Zwang sofort wieder zu gehen, finde ich schon etwas zu krass. Würde entweder KiGa wechseln oder mal die KiGa-Leitung dazubefragen. Es ist immernoch abhänging vom Kind, wie schnell sie sich von den Eltern trennen und müssen ja auch noch eine Beziehung zur Erzieherin aufbauen.
Gruß Tina

Hi Jenny,
die Eingewöhnung finde ich sehr unsensibel. Kein Wunder, dass das Kind Panik bekommt.
Bei uns gehts in 4 Wochen los. Die Eingewöhnung beginnt 2 Wochen vor dem Eigentlichen Anmeldetermin und ist ganz behutsam aufgebaut.
Die ersten 3 Tage bin ich mit im Raum beim Kind und halte auch Kontakt. Ab dem 4. Tag soll ich mich mehr und mehr raushalten und mein Kind mehr der Erzieherin überlassen. Fragen und Probleme sollte sie dann mehr mit der Erzieherin klären. Wir sind dabei jeweils etwa eine halbe bis eine Stunde am Tag im Kiga. Ab der 2. Eingewöhnungswoche verlasse ich dann auch mal den Raum und paar Tage später verlasse ich das Gebäude mit Verabschiedung. Die Zeit verlängert sich dann immer mehr, sodass meine Kleine dann etwa 2-3 Stunden da bleibt.
Man kann auch nur über eine Woche eingewöhnen, je nach Kind. Manche sind da einfach unkomplizierter.
Bei uns ist das sehr gut auf die Kinder abgestimmt. Allerdings finde ich es nicht so schlimm, wenn mehrere Kinder eingewöhnt werden, solange die Erzieherinnen gut auf die "Neuen" achten.
Ich hab schon gehört, dass sich bei uns die Mütter etwas aufregen, dass die Kinder so eingewöhnt werden, weil es angeblich nicht nötig wäre. Für manche Mütter ist das einfach zu aufwendig, aber ich finde es gut.
Kannst Du nicht mal nach nem anderen Kiga schauen?
Alles Gute!
Lemmi