Huhu,
Simon (3J2M) geht jetzt seit Ende Oktober in den Kindergarten - man merkt ihm an, dass alles noch anstrengend und ein wenig beängstigend ist, aber er marschiert, wenn er nicht gerade sehr müde/erkältet ist, fröhlich rein und kommt gutgelaunt wieder raus und entwickelt sich richtig prächtig. Ich hatte vorher sehr überlegt, ob man den Abschied von der Tagesmutter nicht schonend gestalten könnte, mir ist aber nichts eingefallen, was organisatorisch machbar gewesen wäre, also ging es halt bei der Tagesmutter raus und in den Kindergarten rein. Er hat den Abschied nicht thematisiert, ist aber generell in der Sprachentwicklung auch noch nicht so weit, dass ich mir so etwas bei ihm vorstellen könnte. Nun wird sein kleiner Bruder bei der gleichen Tagesmutter eingewöhnt, und letzten Freitag, als der Kindergarten wegen Betriebsausflugs geschlossen war, habe ich Simon mitgenommen. Simon strahlte wie ein Honigkuchenpferd und benahm sich, als sei er nie einen Tag weggewesen; die anderen Kinder ebenso. Als ich mittags mit den Kindern nach Hause wollte, war Simon so traurig, dass ich ihn dagelassen habe - mein Mann hat ihn dann nach dem Mittagsschlaf abgeholt. Klarer Fall: Simon wird in nächster Zeit ab und zu einen Tagesmuttertag bekommen. Nun fragte die Tagesmutter aber heute schon wieder, ob Simon morgen mitkommt - und ich überlege. Freuen würde er sich sicher; aber ich möchte mir auch sicher sein, dass er versteht, dass tatsächlich der Kindergarten der Platz ist, an den er nur gehört. Andererseits ist jetzt ja eh Vorweihnachtschaos (Feiern hier, Feiern dort, demnächst kurze Weihnachtsferien) - vielleicht mache ich mir da zu viele Gedanken? Was würdet Ihr machen? Morgen mit zur Tagesmutter oder lieber erst im Januar wieder?
LG Iris