Hallo Ihr,
Julian geht seit dieser Woche in einen neuen KiGa (in den gleichen, in den seine Schwester schon seit Juni geht, aber andere Gruppe). Er hat sich bisher toll gemacht. Kein Theater beim Hinbringen, lieb beim Abholen und er ist viel ausgeglichener als im alten KiGa, wenn er heim kommt. Es läuft gerade wirklich gut :-)
Ich frage ihn natürlich mittags immer, wie es war, was er gemacht hat. Ist ein ziemliches Würmer-aus-der-Nase-ziehen, wenn ich das mache, mein Mann nennt es manchmal "Inquisition" :-))
Jedenfalls meinte Julian dabei heute mittag, dass die Erzieherinnen nix mit ihm machen würden, sondern nur mit den anderen Kindern. Ich habe dann versucht, ihm plausible Gründe dafür zu nennen: "Es ist die erste Woche, es gibt einige Kleinere, die die Erzieherinnen noch mehr brauchen, die ersten 2 Tage geweint haben, er selbst kennt die ganzen Montessori-Spielsachen schon und die Regeln auch". Das hat er sich so angehört, überlegt und meinte dann: "Vielleicht mögen die mich auch einfach nicht". Mensch, mir hat es fast das Herz gebrochen.
Was würdet ihr denn jetzt machen? Tür-und-Angel-Gespräche sind unerwünscht, denn wenn das 20 Eltern machen, dann können sie sich nicht den Kindern widmen. Anrufe sind durchaus erlaubt und erwünscht. Soll ich mal um einen Anruf bitten? Oder noch eine Woche abwarten. Aber mir tut das so leid, dass er das so empfindet, selbst wenn es möglicherweise gar nicht stimmt.
Liebe Grüße,
Tanja