Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
unsere Patentante ist Grundschullehrerin im Saarland. Sie betont immer wieder, wie anstrengend das G8 für die Kinder ist. Früher eingeschult zu werden, heißt auch früher auf die weiterführende Schule zu kommen...
Siehe oben: Das o.g Buch lese ich gerade selbst. Es hat mir noch mal sehr deutlich gemacht, dass es um mehr als kognitive Fähigkeiten geht. Mein Sohn ist Anfang Sept. Kind, mit etwas mehr als 2 Jahren in den KiGa gekommen, sprachlich (nach einer massiven Sprachentwicklungsverzögerung mittlerweile) sehr fit, kognitiv sehr fit, konnte sich immer gut von uns trennen, sehr selbstbewußt - und trotzdem sind wir nicht sicher, ob wir ihn 2008 einschulen werden. 1 Jahr später reicht doch völlig, reifer sind die Kinder dann alle Male. Ein Jahr später eingeschult zu werden - ist eigentlich der falsche Begriff, denn die Kinder kommen offiziell zur Schule, dann wann sie müssen. Warum machen wir Eltern uns eigentlich den Stress die Kinder früher in die Schule schicken zu wollen? Nicht die Kinder sind zu spät, sondern wir in unseren Köpfen zu früh...
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
sorry, verstehe deinen beitrag jetzt nicht so ganz.
was hat denn jetzt das g8 - was es noch gar nicht überall gibt, mit der einschulung zu tun? und wieso urteilt eine grundschulleherein über das g8, an dem sie gar nicht unterrichtet? und es kommt doch auch nicht ein jedes eingeschukte kind auf ein gym und schon gar nicht auf ein g8-gym?
ich selber bin quasi auf ein g8-gym (weil aus dem osten) gewesen und fand es jetzt nicht sonderlich anstrengend, obwohl ich die jüngste immer war. am tag meiner abi-mathe-klausur bin ich 18 geworden und fand es immer gut, bis heute," ein jahr mehr gehabt" zu haben als die klassenältesten, weil ich halt schon mit 18 und nicht erst mit 19 (oder 20 nach einer ehrenrunde) mein abi in der hand hatte.
wenn ein kind also soweit ist, was ja auch erzieherinnen, schulärztin, etc. beurteilen können, warum soll man dann nicht auch sein kind "früher" einschulen, nur weil es blöderweise ein paar tage nach einem willkürlich festgelegtem stichtag, der auch noch von bundesland zu bundesland verschieden ist geburtstag hat?
meine tochter wäre im juli 01 geboren in rlp diese jahr ein kann-kind gewesen, somit nicht schulpflichtig. nun ist sie aber im juli 2002 geboren und da der stichtag hier gerade verschoben wurde um 2 monate, ist sie nächstes jahr auf einmal schulpflichtig und wir haben auch gar keine wahl mehr, obwohl sie erst wenige Tage vor ihrer einschulung 6 jahre alt wird. ändert das was an ihrer generellen schulfähigkeit?
trotzdem danke für den buchtipp, werde mich mal im buchladen nach dem buch umsehen und es vielleicht sogar lesen... bin schon recht aufgeregt, weil irgendwie ist es beim ersten kind als ob man selber nochmal eingeschult werden würde...
lg, segolene
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
Zumindest laut der Untersuchungen, die ich gefunden habe, zeigen sich die Probleme von Kann-Kinder oft erst zeitversetzt. Oft in der Zeit, wo es Weichen für die weitere Schullaufbahn fallen, sprich die Empfehlungen der Grundschulen ausgesprochen werden, die mittlerweile in vielen Ländern eben keine Empfehlungen mehr sind sondern bindend. Und ich unterstelle mal, dass die meisten Eltern sich doch eine Gym-Empfehlung für ihre Kinder wünschen, oder?
Und das ein Grundschullehrerin sich ein Urteil über Kann-Kinder erlaubt, finde ich naheliegend. Sie hat zudem selber zwei Kinder, die jüngere Hochbegabt, die eine Klasse übersprungen hat sowie einen Sohn. Beide Kinder kommen jetzt im Sommer auf die weiterführende Schule. Der Junge auf die Gesamtschule, das Mädchen auf das Gym. Sie hatte heftigste Diskussionen mit dem Vater, weil er unbedingt beide aufs Gym schicken wollte. Ihre fachliche Einschätzung war eine andere, sie bekommt eine Menge von ihren ehemaligen Schülern mit, hat Kollegen am Gym. Wenn nicht Lehrer nah am Thema sind, wer dann?!
Zu unterschiedlichen Stichtagsregelungen: Bei späteren Stichtagsregelungen sind dann aber auch mehr Kinder dabie, die so alt sind wie z.B. die September-Kinder. Das heißt sie sind dann keine Ausnahmen, die Lehrer einfach "übergehen" können. Übrigens scheint es zwischen dem 6. und 7. Lebensjahr eine massive Hormonumstellung bei Kindern zu geben, die nochmal eine deutlichen Entwicklungsschub auslöst. Klingt für mich plausibel, die Kinder da erstmal durchgehen zu lassen ohne das gleich mit dem Schulbeginn zu mischen.
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
Bleibt aber die Frage, warum G8 was mit dem Schuleintritt zu tun haben soll?
Meine Mutter war bis vor kurzem Grundschullehrerin, meine Schwiegermutter auch. Meine Mutter war dem frühen Einschulen immer skeptisch gegenüber, hat aber auch festgestellt, dass die Kinder mit dem Schuleintritt auch oft "schulreif" werden. D.h. dass es doch sinnvoll sein kann, früh einzuschulen, z.B. mit flexiblen Eingangsklassen oder entsprechender Umstellung des Unterrichts. Außerdem geht es ja bei den Kann-Kindern auch um Kinder, die einfach schon etwas weiter sind als die anderen.
Das mit der Hormonstellung ist ja schon länger klar. Nennt sich ja auch die kleine "Pubertät". Aber sowas kann auch schwierig werden, wenn Kinder sich im KiGa langweilen. Dann hat man dadurch noch einen Stressfaktor mehr...
LG,
Susanne
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
schön von dir zu lesen- erinnerst du dich noch an uns? Mich treibt die Frage danach wann Hannah in die Schule soll auch sehr um. Eigentlich sind wir fest entschlossen erst 2009 einzuschulen. Sie wirkt keineswegs überfordert, ist dann allerdings vier Jahre im Kindergarten (der uns derzeit nicht so besonders zufriedenstellt- ist aber ein eigenes Thema). Eigentlich läßt mich derzeit nur die Tatsache etwas schwanken, dass ihre beste Freundin, die auch erst 2009 gehen sollte, nun doch wohl ein Jahr früher eingeschult wird. Da dann alle, die mir Hannah befreundet sind und auch im Herbst 2002 geboren sind, dann in die Schule kommen, bleibt ihr keine wirkliche Freundin im Kindergarten. Das tut mir etwas weh für sie. Das einzige Kind mit dem sie sich dann anfreunden wird finde ich echt furchtbar und die Mutter ist eine penetrante Nervensäge mit der ich nichts zu tun haben will (ich weiß, böse, aber ich kann sie echt nicht leiden) Auf der einen Seite habe ich klar, dass ich lediglich auf mein Kind schauen sollte, aber es ist schon blöde, wenn alle, die du kennst und magst halt in die Schule kommen und du selber nicht.
Ach ist das schwer zu entscheiden. Aber eigentlich denke ich, dass das Leben noch hart genug wird und warum dann nicht ein Jahr lang unbeschwerte Kindeheit mehr?
Laß mal von dir hören,
Ulrike
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
ich musste zwei Minuten nachdenken, dann machte es klick. Klar, kann ich mich erinnern!
Ich kann Dir leider keine PN schicken. Bin ehrlich gesagt seit ein oder zwei Jahren das erste Mal wieder hier. Ansonsten bei den Sommerbabys. Sehr nettes Forum. Guck doch mal als Gast vorbei. Nicht irritiert sein, kommst nur in den offenen Teil rein. Piep da doch mal, dann können Kontakt aufnehmen. Habe nämlich gleich eine berufliche Frage an Dich ;-).
Liebe Grüße
Katrin
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
Lieben Gruß aus Düsseldorf
Ulrike
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
Ich bin selbst als Augustkind spät eingeschult worden, und fand es nicht so toll. Ich war immer die Älteste, das war ziemlich doof. In Klasse 9 hätte ich eventuell springen dürfen, aber inzwischen hatte ich es mir so bequem gemacht in Mathe, dass der Mathelehrer dagegen war. UNd ich weiß auch nicht, ob ich gesprunten wäre. Ich hätte mich ja in eine neue Stufe eingewöhnen müssen, es wäre direkt in die Oberstufe gegangen... Es ist später einfach nicht mehr so leicht mit dem Wechsel.
Ich hab mit fast 20 Abi gemacht!!! Stell Dir vor, als Junge kommt dann mal noch Zivildienst drauf, bis man dann im Studium ist und damit fertig, da sind die Leute in anderen Ländern schon längst im Beruf. Dementsprechend spät habe ich meine Kinder bekommen... Nee, also ich bin prinzipiell schon für das frühere Einschulen. Natürlich nur, wenn die SChulen sich drauf einstellen.
G8 halte ich allerdings für zweifelhaft! Jedenfalls ohne gravierende Lehrplanänderungen (bin selbst Gymnasiallehrerin).
Mein Mann und eine seiner Schwestern sind früh eingeschult worden. War nie ein Problem.
Wenn es für uns in Frage käme, und Anton sich im KiGa langweilen würde, dann würden wir das frühere Einschulen in Betracht ziehen.
Aber wie sagte der eine SChulpsychologe: Auch die Eltern müssen schulreif sein. Und das kann ich bei mir im Moment noch nicht einschätzen *grins*.
LG,
Susanne
Buchtipp: Ist mein Kind schulfähig?
LG
Bettina
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