Hallo,
ist denn noch eine der "alten" Erzieherinnen da?
Wie wäre es, wenn die deine Tochter morgens in Empfang nimmt und gleich eine Aufgabe mit ihr macht?
Trinkbecher holen, Papier zum Basteln zurecht legen ...
Liebe Grüße
Katrin

Liebe Katrin,
vielen Dank für den Tipp. Die "alten" Erzieherinnen sind noch da, aber von ihrer neuen Aufgabe und den jetzt vielen Kindern, von denen ja viele neu und ganz klein und betreuungsbedürftiger sind, auch etwas überfordert.
Sie versuchen es immer und das hilft auch ein wenig.
Ich glaube, für meine Tochter ist der Moment der Trennung von mir so schrecklich. Ich weiß, dass Abstand und Loslassen etc notwendig sind, aber manchmal habe ich meine Zweifel, ob es wirklich soooo natürlich ist, sein Kind jeden Morgen abzugeben, wo es doch nichts anderes will, als bei den Eltern zu sein!
Ich weiß, dass es nur ein Miniproblemchen im Gegensatz zu vielen anderen Sorgen ist, aber es belastet mich doch sehr.
Vielen Dank für Dein offenes "Mailohr"!
LG
Maiskorn

Hallo,
ich finde, jeder sollte die Kinder und ihre Bedürfnisse ernst nehmen.
Und fast jede Mutter macht sich Gedanken, wenn es dem Kind schwer fällt. Egal, ob andere andere Sorgen haben.
Da brauchst du dich nicht zu entschuldigen.
Mein Sohn hat z.B. in zwei Kigajahren ca. 4 oder 5 mal schrecklich geweint, wollte wieder heim (außerhalb der Eingewöhnung oder nach Ferien etc.). Es gab keinen ersichtlichen Grund. "Überreden" der Erzieherin, keine Chance, er weinte bitterlich.
Also habe ich ihn wieder heim genommen, hier hat er allein im Zimmer gegspilet (also keine Bespaßung, TV usw.). Am nächsten Tag hat er gemurrt, ist aber ohne Tränen hin.
Die E. fand es unmöglich, dass ich ihn wieder heim genommen habe. Ich fand es eine gute Lösung, besser als eine Woche (oder gar länger?) ein weinendes Kind abgeben ...
An deiner Stelle würde ich trotzdem die E. um Hilfe bitten.
Klar, viele udn neue Kinder ... aber es geht ja nicht um stundenlanges Alleinbetreuen. Es geht darum, dass deine Tochter einen guten Übergang vom "Tschüß" (von dir) bis zum "hier bin ich" (in der Gruppe) bekommt.
Dass die einfach gar nicht "planlos" da ist, sondern in Empfang genommen wird (ein Guten Morgen, schön dass du da bist, kannst du bitte mit mir die Trinkbecher holen/die Buntstifte sortieren ...reicht vielleicht schon).
Liebe Grüße
Katrin