Bald beginnt die Kiga-Zeit und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...
mein Sohn wird im Nov. 3 Jahre alt. Ab September geht er in den Kiga. Es war mein Wunsch-Kindergarten, ich kenne die Erzieherin und mag sie. Ich mag das Haus, den Garten usw.
Aber ich habe trotzdem so großen Bammel und mache mir Sorgen über alles.
- Tim ist noch nicht sauber (will auf keinen Fall ohne Windel)
- Er ist total schüchtern und geht bis jetzt nie auf andere Kinder zu (er versteckt sich sogar bei mir, wenn mal auf dem Spielplatz oder beim Kinderturnen jemand Kontakt zu ihm aufnimmt)
- er schläft niemals allein in seinem Bett ein (wie soll er dort bloß Mittagsschlaf machen???)
- er ißt lieber über den Tag verteilt, wenn ihm danach ist (was ich auch gut finde - natürlich entscheide ich, was er dann zu essen bekommt) - aber im Kiga muss er sich ja an die Zeiten gewöhnen!
Außerdem habe ich irgendwie das Gefühl, ihn zu verlieren, weil nun andere Menschen (nicht mehr nur ich, sein Papa und seine Oma) auf ihn Einfluss haben werden. Meine schlimmste Vorstellung ist, dass er sich einsam fühlt und keinen hat, von dem er sich trösten lassen kann, weil ich (oder sein Papa) ja nicht da sind.
Ich wünsche ihm so sehr, dass er neue schöne Erfahrungen macht und Freunde findet, aber ich habe so Angst, dass er das nicht schafft oder dass ich mich total mies fühle.
Danke fürs Lesen.
Ina
Bald beginnt die Kiga-Zeit und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...
ich kann Dich gut verstehen, Kindergarten ist ein neuer Lebensabschnitt- der erste ohne Dich.
aber Du machst es ihm nicht leichter wenn selbst Du Ängste hast.
Glaiubst Du der Kindergarten ist das richtige für Tim? Gut, dann freue Dich darauf...
Wenn nicht, warte noch..
Zur Windel: Kein Problem viele Kinder beginnen die Kiga Zeit mit Windel...das ist Alltag dort.
Schüchternheit: Praktiziere eine sanfte Eingewöhnung. Joshi war zu Beginn auch sehr ängstlich und schüchtern. Ich habe lange Zeit für ihn greifbar im Flur gesessen. Das war supergut, er hat nicht einmal geweint und geht gerne. Er darf, muss nicht...
Mittagsschlaf: Vielleicht möchte er dort keinen machen. Ist doch mit drei absolut Okay.
Vielleicht ist er aber auch sooo müde, das es kein Thema ist. Das würde ich auf mich zukommen lassen.
Du musst Dich nicht mies fühlen. Warum auch?
Du lässt ihn ja nicht allein in der Fremde.
Wenn er da langsam und behutsam hineingleiten kann dann wird es nur schön und positiv.
Wie habt ihr die Eingewöhnung geplant?
LG Imke
Danke
das Problem an dem Kiga ist, dass Tim der Einzige in seiner neuen Gruppe ist (sie haben teils offenes Konzept, teils Gruppenarbeit), der neu dazu kommt. Alle anderen sind schon vorher dort (in der im gleichen Haus gelegenen Krippe). In dem Gespräch mit der Leiterin (mit der Erzieherin selbst rede ich nochmal demnächst) klang es nicht so, als ob die anderen noch Windeln tragen (Als sie mich fragte, ob Tim regelmäßig auf Toilette geht und ich verneinte, meinte sie, das sei kein Problem, sie würden dann eben ein Töpfchen von der Krippe mit nach oben (in die Kiga-Gruppe) nehmen...
Zu Hause jetzt macht er oft keinen Mittagsschlaf und wenn doch, ist er abends ewig munter. Aber ich weiß, dass dort im Kiga alle Kinder sich mittags hinlegen (wie in fast allen Kindergärten hier) - natürlich schlafen sie nicht alle, aber müssen dennoch ca. 1 h liegen bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, wie mein Tim das aushalten soll...
Die Eingewöhnung ist von mir über einen Zeitraum von 1-4 Wochen geplant (je nachdem wie er es braucht, es geht auch länger). Die Leiterin war eher überrascht, dass er nicht gleich länger kommt, denn es sei doch schon groß. Bei den Babys machen sie natürlich auch eine längere Eingewöhnung, aber bei so großen sei das doch nicht so nötig. Nun - da war ich nicht ihrer Meinung. Wir beginnen mit 1-2 h am Vormittag (spielen und ich bleibe da bzw. gehe dann kurz weg usw.), dann 2-3 h spielen und vielleicht essen und dann werden wir sehen...
Die Leiterin ist das Einzige an diesem Kiga, die mir nicht so zusagt, alles andere ist super. Ich muss dringend noch mit der Erzieherin reden (ich kenne sie bis jetzt nur ein wenig) - vielleicht kann sie meine Ängste mildern.
Viele Grüße
Ina
Bald beginnt die Kiga-Zeit und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...
also, ich kann Deine Bedenken gut verstehen. Vermutlich war Dein Sohn bisher noch nicht in einem Spielkreis o.ä.? Ich konnte mich auch schlecht trennen, und war mir nie sicher, ist es nun zu früh, geht es meiner Tochter gut etc. Ich fand es ganz gut, dass sie mit 2,5 Jahren erstmal in einen Spielkreis ging, das waren dann nur 2 bis 3 Stunden und nur 3 Tage pro Woche. Danach war der Kindergartenstart dann eigentlich ziemlich leicht.
Zu Deinen Sorgen:
1) Windeln haben vermutlich noch mehr Kinder. Das sollte eigentlich im Kiga kein Problem sein. Was sagt denn Eurer zu dem Thema?
2) Die Schüchternheit ... na ja, da sind alle Kinder anders. Ich glaube, Du kannst ihm helfen, wenn Du versuchst Deine eigenen Ängste möglichst nicht zu zeigen. Mach ihm den Kindergarten lieber immer positiv schmackhaft, wenn es Dein Wunschkindergarten ist, fällt Dir bestimmt einiges positives dazu ein. Wie läuft denn die Eingewöhnungszeit? Dafür würde ich mir ruhig Zeit nehmen am Anfang. Kennt er vielleicht schon Kinder, die in denselben Kiga gehen (werden)? Dann könntet ihr mal eines einladen. Wenn sie schon jemanden kennen, wird es auch oft einfacher.
3) Soll er denn im Kiga schlafen? Wie lange ist er dort? Viele Kindergärten haben ja mehr so eine Kuschelzeit mit Vorlesen o.ä. Wer dabei einschläft, der kann weiterschlafen weiter und die anderen gehen wieder spielen. Viele 3jährige schlafen ja im Kiga nicht mehr. Meine Tochte ist übrigens bei Kiga-Start auch nicht allein eingeschlafen und hatte ihr Bett noch in unserem Schlafzimmer. 3 Monate nach Kiga-Start ist sie auf eigenen Wunsch ins Kinderzimmer umgezogen ;-)
4) Ich denke, an die festen Essenzeit gewöhnt er sich. Meist ist ja zwischendurch soviel los, dass die Kinder gar nicht unbedingt ans Essen denken, auch wenn sie mal hungrig sind. Wenn er dort nichts mag, machst Du ihm eben zu Hause etwas.
Dieses Verlustgefühl kommt mir auch bekannt vor. Aber ich glaube Du hilfst ihm selbstständig zu werden, wenn Du ihn loslässt und ihm viel zutraust.
Viel Glück!
Jeanette
Danke dir
Tim wurde bis jetzt nur von mir, seinem Papa und seiner Oma regelmäßig betreut. Ab und zu von meinem Bruder/ Schwester (bei uns zu Hause) oder meiner Freundin (bei uns oder bei ihr). Er kennt viele größere Kinder, aber keine in seinem Alter. Ich gehe schon sehr lange wieder stundenweise arbeiten, also kennen wir beide es, ein paar Stunden voneinander getrennt zu sein. Mittlerweile ist das auch kein Problem mehr (am Anfang hatte ich noch eins damit). Aber bisher wußte ich immer genau, dass er super versorgt und glücklich ist. Und bei einem Kiga mit so vielen Kindern und einer Erzieherin bin ich mir da nicht so sicher...
Wegen des Mittagsschlafs haben mir hier in den Foren viele geantwortet, dass es doch ok ist, wenn er nicht schläft usw. Aber hier in den Kindergärten, die ich kenne, ist es völlig normal, dass sich alle Kinder richtig hinlegen (mit Schlafanzug usw.) und liegen bleiben müssen, auch wenn sie nicht schlafen. Nur die Vorschulkinder dürfen zum Teil eher aufstehen.
Ich werde noch mal genau fragen, wie das hier in unserem Kiga ist.
Viele Grüße
Ina
Bald beginnt die Kiga-Zeit und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...
ich glaube, solche gedanken hat jede mutter, wenn das kind in den kiga kommt und meistens sind sie total unbegründet;-).
Nils war auch immer eher schüchtern und wenn z.b. viele kinder auf dem spielplatz waren , ist er lieber nicht hingegangen. Er ist auch heute noch keiner , der sofort auf fremde zugeht, aber er hat sich in einem jahr kiga echt gewandelt, hat dort freudne gefunden, mit denen er auch nachmittags spielt und ist auch sonst viel mutiger geworden.
Du verlierst dein kind überhaupt nicht, es ist sogar gut, das auch andere personen mal einfluss auf dein kind haben, dadurch verändert sich ja nicht seine liebe zu dir. Nils mag seine erzieherinnen supergerne und da wird auch schon mal eine geknuddelt oder geküsst, aber mama bleibt mama ;-))
Was das essen und das schlafen angeht (macht dein kleiner echt noch mittagsschlaf??*neidischwerd*;-)): da wirst du dich warscheinlich wuindern, wie toll dein kind auf mal alleine einschläft und mit allen zusammen mittagessen kann. Der kiga ist für die kinder was ganz anderes als zu hause, da können sie auf mal vieles, was zu hause üüüberhaupt nicht geht;-)
Also mach dir nicht so einen kopf , wenn du zögerlich an die sache rangehst oder ängstlich bist, überträgt sich das auch aufs kind. Er wird bestimmt ne super kiga zeit haben, keine angst!
LG
Isabel
vielen Dank
danke für dein Posting. Die Schüchternheit wird er sicher nicht so schnell ablegen, aber eigentlich ist das auch ok so. Mein Mann und ich waren beide als Kind sehr schüchtern und rennen heute auch nicht auf jeden zu ;o) Ich wünsche mir ja nur, dass er ein paar wenige Freunde wenigstens findet, damit er sich nicht allein fühlt.
Danke für den Satz "mama bleibt mama" - das werde ich mir immer wieder sagen...
Tim macht kaum noch Mittagsschlaf zu Hause, aber im Kiga wird das eben gemacht. Und ich stelle es mir schrecklich vor, wenn ein Kind nicht müde genug zum Schlafen ist und dann liegen bleiben muss...
Aber dass im Kiga vieles geht, was zu Hause nicht geht, haben mir nun einige erzählt und ich glaube nun einfach fest daran - ihr müßt es ja schließlich wissen...
Ich mache mir auf jeden Fall schon deutlich weniger Sorgen nach den vielen netten Postings (hatte auch in anderen Foren gepostet).
LG Ina
Bald beginnt die Kiga-Zeit und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...
als ich jetzt deinen Beitrag gelesen hab, hatte ich das gefühl,ob Du nicht vielleicht noch ein paar monate warten könntest bis er in den kiga kommt?
Aber andererseits gewöhnt man sich sicher dran, und es kann vielleicht auch besser laufen als gedacht.
Ich weiß das es von der betreuung her dann leichter ist, aber vielleicht braucht dein Sohn einfach noch etwas zeit.
Meine großen haben beide den einstieg in den kiga gut gemacht, die große hat mehr geheult, und wollte oft wieder heim, aber ich hab ihr immer gesagt, das das gut so ist, und dies kein mama-kind-garten ist.
meine mittlere bzw. kleine hat gar keine probleme gehabt mit in kindi gehen,war vielleicht bis jetzt 2-3 mal das sie mich dahaben wollte.
Ich bin schon gespannt wie der Kigastart meines kleinen wird in 3 jahren, wie er dies dann so meistert, und wie er vom wesen her wird. bis jetzt kann man bei seinem alter von 6 wochen noch nicht viel sagen.
Aber egal wie Du Dich entscheidest, es wird das richtige für Euch sein.
LG natalie
die dir wahrscheinlich nicht geholfen hat.
Bald beginnt die Kiga-Zeit und ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...
mir geht es auch so. Denke auch meine Kleine hergeben zu müssen und
ob alles gut geht.
Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht d. man den Kindern doch was zutrauen muß und meist klappt es auch ganz gut.
Sie fängt zwar schon an und sagt sie mag nicht hin wenn Mama da nicht hin will aber ich denke d. wird bissl anders wenn sie die anderen Kinder sieht und sieht was Kiga ist.
Merke auch d. sie Kinder braucht. Sie ist ja leider Einzelkind und sucht
schon seit langem Kontakt zu anderen Kindern. Sobald sie welche sieht
ist sie hin und weg von daher sehe ich der KigaZeit mit einem lachenden und weinenden Auge entgegen.
Also viel Kraft und alles wird gut ;-)
lg nina
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