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@ alle, die mir geantwortet haben

Hallo zusammen und ersteinmal Danke für die zahlreichen Antworten.
Ich bin ganz ehrlich, mein erster Impuls war, daß ich einfach nichts mehr dazu schreibe. Weder als Antwort auf die Beiträge, noch über den weiteren Verlauf unserer Eingewöhnung. Doch fand ich das am Ende nicht fair, da ja doch der Großteil von Euch ein bissl Zeit in seine Antwort für mich investiert hat und so auch eine Antwort von mir verdient.
Auch bin ich der Meinung, könnte ich evtl. noch ein paar Mißverständnisse aus dem Weg räumen.
@ rhiana:
sag
ja, ab Januar gehe ich wieder arbeiten und daran kann auch nicht gerüttelt werden. Daher habe ich die Eingewöhnung ja auch schon jetzt angefangen, um mögliche auftretende Probleme noch in Ruhe angehen zu können. Ohne Druck, daß das jetzt in soundsovielen Tagen erledigt sein müßte.
willst Der Satz hat mich ehrlich gesagt ganz schön überrascht. Bist Du wirklich allen Ernstes der Meinung, daß ich mich mein Leben lang um mein Kind kümmern muß, nur weil ich es im Alter von 17 Monaten bei der Kita-Eingewöhnung nicht habe weinen lassen, sondern der Meinung war, daß ich durchaus am 3.Eingewöhnungstag noch tröstend einwirken möchte?
@ Chicago
m
Hallo Tanja,
natürlich möchte ich, daß er möglichst viele Schmerzen beim Ablösungsprozess hat. Welche Mutter möchte das nicht. Nur bin ich eben der Meinung, daß man das eher erreicht, wenn man dem Kind ERST die Möglichkeit gibt, sich an die neue Umgebung nebst der Erzieherinnen und den vielen Kindern zu gewöhnen und als schön & angenehm zu empfinden. Und das geht nunmal sehr viel besser, wenn noch der Rückhalt der Hauptbezugsperson vorhanden ist. Ich rede hier übrigens nicht von Wochen! Es geht hier um einen Zeitraum von einer Woche, in dem ich eben mit dageblieben wäre. Wenn das ansatzweise passiert ist, kommt so ein kleiner Wurm auch viel besser damit klar, daß auf einmal die Trennung der Bezugsperson zu aktzeptieren ist. Denn er weiß ja inzwischen, wo er ist, hat bestenfalls eine Beziehung zu den Erz. aufgebaut und fühlt sich in seiner Umgebung wohl.
Hm, zu früh würde ich eigentlich nicht sagen, nur ungewohnt ;-) Da wir hier keine Familie haben, war ich noch nie in der Lage, Tom weggeben zu "müssen" oder "dürfen". Weder er noch ich konnten uns bereits an eine Zeit ohne einander gewöhnen oder gar mit dem Gedanken einer Fremdbetreuung. Daß es mir dann nicht gerade leicht fällt, finde ich nicht verwunderlich ;-) Der Arbeitsbeginn läßt sich leider nicht nach hinten verschieben.
vielleicht In einem ähnlichen Zeitfenster bewegen wir uns ja derzeit. Wir kommen um 9 Uhr und ich gehe immer erst mit rein. Vorgestern haben sie mir nach einer halben Stunde "weggeschickt", gestern bereits nach 5 Minuten, da ja alles so gut geklappt hatte. Heute habe ich es dann ähnlich gemacht. Gegen halb 11 hole ich ihn dann immer ab - also nach 1,5h. Mehr ist das nicht. Achso...hab ich ganz vergessen, zu schreiben. "Müde" war er übrigens nicht, das hat mir nur die Erz. als Begründung für das Weinen genannt. Er reibt sich immer die Augen, sobald ihm was nicht passt oder er irgendwie nicht gut drauf ist. Das wird oft fehlinterpretiert. Mittagsschlaf hat er dann erst gut 2h später gemacht ;-)
@ zora24
Ich stehe voll und ganz dahinter, daß mein Sohn in die Kita kommt! Wie kommst Du darauf, daß es nicht so ist? Nur weil ich mein Kind nicht "einfach so" in die Obhut Fremder gebe, sondern lieber etwas hintefrage und ja - es mir durchaus auch etwas schwer fällt, mein "Baby" nun ziehen zu lassen?
denn Da hast Du mich wohl deutlich mißverstanden. Ich heule garantiert nicht, nur weil mein Sohn weint ;-) Aber mir war durchaus zum Weinen zumute, als ich in die Kita kam, mein Sohn brüllend und schluchzend auf dem Schoß der Praktikantin saß und ich mir anhören mußte, daß "das schon ne ganze Weile so geht"...Ich hätte weinen können, weil es mir leid tat, daß ich ihn nicht trösten konnte, OBWOHL ES MÖGLICH gewesen wäre, weil es einfach so ausgemacht war. Verstehst Du?
er Hier hast Du etwas sehr entscheidendes geschrieben!
Es ist nunmal so, daß gerade Kleinkinder besser Bezug zu femden Menschen nehmen können, Vertrauen zu ihnen aufbauen können und sich eben am Ende auch von Ihnen trösten lassen können, wenn sie sich vorab der Nähe ihrer Hauptbezugsperson sicher sein konnten. Und das bin nunmal ich ;-) Im Übrigen war ich immer nur passiv anwesend...Tom ist z.Bsp. nicht einmal zu mir gekommen, hat sich nur ab und an mal mit einem Blick meiner Anwesenheit versichert. Und so soll es doch sein. Als er von einem Buben was auf die Rübe bekam, habe ich mich bewußt zurückgehalten als er zu mir kam, habe zwar mit ihm geredet, aber schwupps war die Erz. da und hat ihn gestreichelt. Er hat es zugelassen und SO kann mit der Zeit ein Abgeben der Verantwortung und ein Aufbau des Vertrauensverhältnisses zur Erz. stattfinden. Oder klingt das so abwegig? Ich kann mir halt nicht vorstellen, daß das so in der Form auch klappt, wenn man das Kind innerhalb kürzester Zeit einfach "abschiebt", in der Hoffnung, es wird sich schon irgendwann von den fremden Leuten da im Raum beruhigen lassen...
Sooooo, an den Rest der geantwortet hat:
DANKE, ich dachte echt schon, ich wäre mit meiner Ansicht alleine ;-) Ihr habt mein Weltbild wieder bissl gerade gerückt *lach*
Ich werde nun morgen so vorgehen, daß ich wie immer gut gelaunt und frohen Mutest mit Tom in die Kita spatziere und mit rein gehe. Werde morgen dann aber nicht gleich gehen (da können die mir 3x auffordern, ich bleibe *g*) und mich in meine Ecke setzen. Die Idee mit dem Lesen find ich übrigens super, orangerotlila. Werd ich mir mal aneignen. Dann fühlen sich die Erz. vielleicht auch nicht so beobachtet *g*.
Wenn alles läuft und ich das Gefühl habe, es passt, werde ich dann wie jeden Tag gehen, aber der Erz. das Versprechen abnehmen, daß sie mich WIRKLICH anrufen sollen, sollte es wieder so einen Heulanfall bekommen, den sie nicht "weggetröstet" bekommen. Natürlich nicht schon nach 5 Minuten - das habe ich auch nie behauptet *g*
Hm, abschließend möchte ich noch sagen, daß ich mich gefreut habe, so viele Antworten bekommen zu haben, auch wenn eben einige doch für mich recht unverständlich ausfielen. Auch wenn es den Anschein haben sollte, ich würde sie einfach abwiegeln, habe ich mir dennoch alles sehr zu Herzen genommen und werde mir von Zeit zu Zeit alles wieder mal durchlesen, um "auf dem Teppich" zu bleiben ;-)
Einen schönen Abend, Manu
Bisherige Antworten

ups, Fehlterteufel

natürlich möchte ich, daß er möglichst viele Schmerzen beim Ablösungsprozess hat. Welche Mutter möchte das nicht.
Das sollte natürlich heißen: möglichst WENIG Schmerzen *lach*

Re: @ alle, die mir geantwortet haben

so, noch einmal ganz kurz zum thema loslösen.
mein sohn kann sich sehr gut von mir lösen und ich auch von ihm. ich war erst letztes wochenende mit meiner schwester auf kurzurlaub in berlin, und da mein mann arbeiten musste, war er, mein sohn, vier tage bei seinen großeltern, die er nicht wirklich oft sieht. es gab keinerlei probleme.
aber die situation im kindergarten ist natürlich eine ganz andere, und an die muss man sich halt erst einmal gewöhnen.
also, morgen viel spass beim lesen, orangerotlila

Re: @ alle, die mir geantwortet haben

Hallo Manu!
Na, bloss nicht aufregen!
Es gibt ja auch durchaus nicht wenige Kindergärten, die seeeeehr auf langsame Eingewöhnung schwören.
Unserer zum Beispiel!
Da wird auch ein viel älteres Kind nach so kurzer Zeit nicht länger als eine Stunde ohne Mama betreut und die Eingewöhnungsphasen laufen dort in aller Regel völlig unproblematisch und ganz ohne Heulanfälle.
Vor 2 Jahren wurde dort mal ein knapp 5-jähriger (Kindergartenwechsel nach Umzug) auf ausdrücklichen Wunsch der Mutter mit der "schnellen" Küsschen-und-tschüss-er-beruhigt-sich-schon-irgendwann-wieder -und-muss-da-jetzt-durch-Methode eingewöhnt.
Das hat soooo toll geklappt, dass es nach 3 Wochen eine Krisensitzung mit dem ganzen Team gab, auf der einstimmig beschlossen wurde, die Eingewöhnung von Seiten des KiGas abzubrechen.
Seitdem prangt übrigens auch ganz fett im Anmeldeformular, dass die Eltern sich verpflichten, ihr Kind in den ersten 8 Wochen innerhalb von 15 Minuten abzuholen, sollte die Gruppenleitung das für nötig halten. Bei wiederholter Nichteinhaltung von Seiten der Eltern behält sich der KiGa die fristlose Aufkündigung des Betreuungsvertrages vor.
Klingt für mich ja ganz arg danach, als hätten sie dort keine Lust, nochmal 3 Wochen mit einem Kind zu verbringen, dass sich eben NICHT wieder beruhigt...
LG,
Darla

PS Google doch mal nach

Eingewöhnung und Berliner Modell, da haste vielleicht gleich noch ein bisschen Lesefutter für morgen. ;-)

Re: @ alle, die mir geantwortet haben

Hallo Manu,
haste schön geschrieben!
LG Kerstin :-)
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