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@ Nachtgespennst Lotti :-)

Hallo Lotti,
damit wir nicht fremde Postfächer zumüllen, schreib ich mal hier weiter und hoffe, Du entdeckst mich hier ;-)
Erstmal vielen Dank für Deine Ausführung. Bin auch schon die ganze Zeit am googeln und auf so div. KiTa-Seiten gelandet. Deine Zitate hab ich da übrigens auch gefunden. Zumindest hab ich jetzt mal einen besseren Einblick und hab gemerkt, daß sich die Vorstellungen meiner Kita (soweit ich sie schon erfahren habe) garnicht mal soooo sehr von dem Berliner Modell entfernen. Natürlich hört man immer hier und da "Horrormeldungen", aber weißt ja wie das ist: Negatives verbreitet sich zig mal mehr, als positives.
Tom ist jetzt 16 Monate alt und sollte eigentlich ab Januar in den KiGa (mit Frühgruppe...sozusagen Krippe). Die Eingewöhnung wäre auf Dezember gefallen, was wedern mir noch den Erzieherinnen sonderlich gut passte. Kaum drin, wäre er wegen der Feiertage wieder draußen gewesen...nööö, das wollte ich nicht. Habe da also angerufen und das Thema nochmal angesprochen, als sich meine Befürchtungen bestätigten und die Leiterin meinte
"Naja, die Eingewöhnung ist ja sowieso in der Regel nach 2 Wochen abgeschlossen" Da streubte sich bei mir schon alles.
Als ich dann allerdings erwähnte, daß Tom keinerlei Fremdbetreuung gewöhnt ist, da wir hie zugezogen sind und weder Großeltern noch sonstige Family vor Ort haben, meinte sie zu meinem Erstaunen
"Oh, dann sieht das ganz anders aus. Dann würde ich vorschlagen, daß wir im November mit der Eingewöhnung anfangen, damit wir nach hinten genug Zeit haben, falls es sich langwieriger gestalten sollte"
DAs zauberte mir ein kleines Lächeln ins Gesicht und ich habe für morgen eigentlich ein ganz gutes Gefühl.
Ich hoffe, ich bekomme morgen gescheite Fragen zustande, um dann wirklich zu wissen, worauf es ankommt. Bin bissl aufgeregt, aber freu mich auch irgendwie.
Kann ja morgen mal berichten :-)
LG & guts Nächtle Manu
Bisherige Antworten

Re: @ Nachtgespennst Lotti :-)

Na, dann wünsche ich Euch alles Gute, das hört sich doch offen und kooperativ an, finde ich. Wenn die KiTa gut geführt ist und die Gruppe überschaubar (wie viele Kinder sind es denn?), wird er sicher bald von den anderen "kollegen" profitieren. Alles Gute, ich bin gespannt, Lotti

Erstgespräch im Kiga...hmmmm... (lang)

....bin nun wieder da und war vorher ja sooo aufgeregt. Weiß garnicht so recht, was ich berichten soll, weil ich mir selbst noch nicht schlüssig bin, was ich denken soll.
Erstmal, der KiGa ist schön und auch die Räume hell, freundlich, schön kindgerecht. Tom's Gruppe ist bereits vollständig und er wäre im November der kleine Bummelletze ;-) Ein Mädel kenn ich sogar vom Stadtbild, hab mit der Mutter ab und an mal Smaltalk gehalten. Schonmal gute Voraussetzungen.
Die Leiterin war sehr nett und freundlich, war etwas ruhig für meine Begriffe, aber is super auf Tom eingegangen, den ich natürlich mit hatte. Sie zeigte uns dann auch "seine" Räume, wo er schlafen wird etc und mein Tommerl ist sofort drauf los. Hier geguckt, da was rausgenommen, dort mal fix was umgeworfen.... auf einmal kamen alle Kinder rein zum Mittag und wir konnten seine Gruppe kennen lernen. Vorab hat mir die Leiterin nebenbei erzählt, daß sie ein kleines Sorgenkind da haben, was sich nach 4 Wochen immernoch nicht eingewöhnt hat und viel weint.
Ich lernte den kleinen Mann kennen und er weinte wirklich bitterlich...so richtig mit Rotz aus die Nase :-( und immer "Mama...Mama".
So, was mir nun ganz schön bitter aufstieß, war die Tatsache, daß die zuständige Erzieherin (welche sich mir in keinster Weise vorstellte oder überhaupt mal kurz das Gespräch suchte - es war immerhin klar erkennbar, weshalb ich da war und daß Tom "der Neue" sein würde...ok, war evtl. auch ne ungünstige Zeit kurz vor Mittag, aber ICH hab den Termin net gemacht *lach*) den kleinen Luc weinend in sein Stühlchen an den Tisch setzte und dort hocken lies. Er weinte und weinte und weinte und es kümmerte sich niemand um ihn. Sie ging dann raus und holte die anderen Kinder immer 2 an der Hand (insgesamt werden sie mit Tom 7 Kinder sein) und verpflanzte sie alle in ihre Stühlchen. Sorry für den Ausdruck, aber so sah es wirklich aus.... reinsetzen und ´Ruhe bitte! :-( Luc weinte immernoch und da mein Tom mit der Leiterin alleine auf Erkundungstour gegangen ist, bin ich zu dem kleinen Luc hin und hab ich versucht zu trösten. Mein Gefühl sagte ihn "nimm ihn raus auf den Arm", aber ich kann denen ja nicht in ihre Arbeit pfuschen. Außerdem wäre ich ja dann NOCH eine Fremde gewesen...naja, hab dann versucht so gut es ging beruhigend auf ihn einzuwirken, was aber irgendwie fehl schlug.
Dann kam die Leiterin nebst Tom wieder, der übrigens riiiiiiiesen Augen machte und hin und weg von allem war. Und was macht mein kleiner Samerita? Er geht erstmal zu Luc hin, der natürlich immernoch bitterlich weinte, und streichelte ihn! Ja, mein Kleener weiß, was sich gehört *lach*
Ich meinte anschl. zu der Leiterin nur "Ich hoffe, daß mein Tom nicht mal irgenwann so da sitzt", aber ich glaube nicht, daß sie die eigentliche Bedeutung meiner Worte verstanden hat :-(
Ansonsten war ich recht positiv überrascht, da mir die Leiterin in allem völlig freie Wahl lässt. Wie lange und wie die Eingewöhnung gestaltet werden soll, überlässt sie vollkommen den Eltern. Ich frag mich, was ich da von anderen Mutti's immer gehört habe *wunder*. Ich fands auf jeden Fall toll und werde da nun versuchen, meinen Kleenen so gut es geht, zu begleiten.
Schade fand ich, wie gesagt, daß die eigentliche Erziehering von Tom nicht wirklich Kenntnis genommen hat - geschweigedenn von mir. Und natürlich die Sache mit dem kleinen Luc :-( ...der weint bestimmt immernoch *schnief*
Entgegen meinen ersten Informationen gibt es inzwischen auch Halbtagsplätze von 6 Stunden (59?) und Volltagsplätze (82?), so daß ich erstmal die 6 Stunden-Variante nehmen werde. Wenn es dann irgendwann klappt, daß er auch dort schläft, brauch ich ihn erst 14 Uhr abholen, was mir erlaubt, nach meiner Halbtagsarbeit noch gemütlich Mittag zu machen und dann meinen Sprössling abzuholen :o)
Naja, in der Theorie klingt das alles super! Hoffe wirklich, daß Tom kein Weinkind wird... sooooo der erste Eindruck war ja gut. Mal sehen... Am 06.11. gehts los... Nun hat also der letzte "Alleine-Nur-Mama & Tom-Monat angefangen", den ich versuchen werden, neben dem Zahnen zu geniesen *lach*
LG Manu

Re: Erstgespräch im Kiga...hmmmm... (lang)

Naja, mal eben guten Tag sagen kostet ja nicht viel Zeit. Was allerdings den kleinen Luc angeht, war das sicher eine Situation, wo sie sich eben auch um die anderen Kinder kümmern mußte. Vermutlich kümmert sie sich den Tag über schon relativ viel um ihn.
Und wenn Tom der Kindergarten gefällt ist es ja schon mal toll.
Viele Grüße,
Christine

Re: Erstgespräch im Kiga...hmmmm... (lang)

Hallo Christine,
ich denke auch noch die ganze Zeit über den kleinen Luc nach und bin eigentlich auch zu dem Schluß gekommen, daß es sicherlich einfach gerade ne blöde Zeit war, für eine Momentaufnahme. Nur weißt ja, wie das ist... das 1. Mal im Kiga und eh schon Schissi in der Hose und dann sieht man "sowas" als Vorführobjekt... das bleibt dann halt hängen :-(
Ich werde später auf jeden Fall nochmal berichten, wenn ich mehr von der Gruppe und dem Kiga und vorallem der Erzieherin weiß. Mir fällt gerade auf, ich weiß noch nichtmal der ihren Namen *tztztz*
LG Manu

Re: Erstgespräch im Kiga...hmmmm... (lang)

Hallo, Manu, na ja, die Eltern haben "freie Hand", besser als verstaubte Vorschriften... Für die Qualität einer Einrichtung sollter m.M. nach aber immer stehen, dass man sich solch entscheiden Fragen festlegt, und zwar orientiert am Stand anerkannter Untersuchungen (das INFANS-Modell ist übrigens über 20 Jahre alt und immer noch nicht widerlegt, daher aktuell). Ich finde es wichtig, dass sich auch zwischen den Eltern und der Erziehern eine tragfähige, vertraunsvolle Beziehung entwickelt, und dazu gehört für mich die Einbeziehung der Eltern in der Übergansphase von "daheim" in die "Einrichtung", zu einer neuen Bezugsperson! verpflichtend dazu (und nicht als "Wahlprogramm").
Dass der kleine Luc so weinen mußte, ist mir unerklärlich... Wenn er erst 4 Wochen da ist, dann frage ich mich, wo seine Mama/Papa in dieser Situation ist... Sind die Gründe, ihn schon jetzt alleine zu lassen, vielleicht so zwingend??? Wir wissen es nicht. Tatsache ist, dass es Kinder gibt, die einfach länger brauchen, warum auch immer. Und das sollten die Kinder auch kriegen, Zeit und Zuwendung nämlich.
Aber ich glaube, ihr könnt Euch sicher noch einen Plan machen, ihr seid sensibel und offen für jegliche Infos zum Wohle Eures Kleinen, und ihr werdet einen Weg finden, wie ihr es angehen werdet. Du scheinst ja auch noch Puffer zu haben mit deinem Arbeitsbeginn. Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, es klappt alles prima. Vielleicht hören wir nochmal voneinander. LG; Lotti

Re: @ Nachtgespennst Lotti :-)

Hallo Manu,
wir haben auch eine Eingewöhnung nach dem Berliner Modell gemacht. Annika war damals allerdings "schon" fast zwei Jahre alt. Bei uns hieß es auch, daß zwei Wochen reichen und ich fand es vorher etwas knapp, so daß wir die Eingewöhnung schon früher gestartet haben, aber: nach zwei Wochen war sie wirklich so eingewöhnt, daß sie ganztags (bis 17.30 Uhr) dort bleiben konnte!
Natürlich gab es des öfteren am Anfang Trennungschmerz, der aber ganz schnell überwunden war, wenn ich nicht mehr zu sehen war. Kurz nach der Eingewöhnung gab es auch eine Zeit, in der sie nicht mehr von Zuhause weg wollte und immer "Hause, Hause" sagte, wenn wir mit dem Auto irgendwohin fuhren.
Annika war auch keinerlei Fremdbetreuung gewöhnt, das kann durchaus von Vorteil sein, da eine besonders feste/sichere Bindung zur Familie besteht und das Kind sich aus dieser Sicherheit leichter lösen kann. (Es gibt dazu Studien, in denen es in etwa heißt, daß sich das sicher gebundene Kind am Anfang schlechter löst, aber langfristig problemloser im Kindergarten eingewöhnt, während sich das "unsicher gebundene" Kind am Anfang oberflächlich leichter löst, aber langfristig länger braucht, um sich im Kindergarten richtig einzugewöhnen - ich meine mich zu erinnern, daß hierbei ein Zeitrahmen von 3 Monaten betrachtet wurde).
Annika geht noch heute in diesen altersgemischten Kindergarten und fühlt sich dort immer noch richtig wohl. Die Trennung im nächsten Jahr zum Schulbeginn wird nicht einfach sein (auch nicht für mich ;-)
Alles Gute für die Eingewöhnung, Eva
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