Hallo Anja,
kommt auf den Vertrag an, den ihr habt.
Prinzipiell habt ihr erst mal nur Anspruch auf Beseitigung der Mängel. Die werden im Abnahmeprotokoll festgehalten und von allen Beteiligten unterschrieben mit Fristen, bis wann was erledigt wird. Was ihr höchstens machen könnt, ist eine Gewährleistungsbürgschaft verlangen.
Bei uns war der Termin vor 2 Wochen und die Liste an offenen Punkten war recht überschaubar:
- ein paar fehlende Abdeckungen an Fensterscharnieren
- ein Riss im Putz
- eine unsauber verputzte Stelle im Außenputz
- beschädigte Rolloabdeckkästen
Alles in allem nichts, was größere Folgearbeiten nach sich zöge.
Wegen der Toilette - wurde die nach Plan gebaut? Wenn ja - Pech gehabt, das habt ihr so beauftragt. Wenn nein - Mangel und Beseitigung verlangen. Jetzt kannst Du vielleicht 1.000 ? dafür raushandeln, hinterher ärgerst Du Dich die nächsten 25 Jahre darüber. Das wärs mir nicht wert. Wenn lt. Plan gebaut wurde und der Raum tatsächlich so eng ist, würde ich evtl. nochmal mit dem Architekten verhandeln, warum er so einen Mist geplant hat.
Jetzt ist es für Euch ja zu spät, aber ich bin in der Rohbauphase mehrmals mit dem Meterstab durchs Haus gegangen und hab alles geprüft. Eine Wand war auch tatsächlich um 20 cm falsch und musste wieder rausgeschnitten und verschoben werden. So wie es war hätte nämlich weder mein Einbauschrank im Flur noch meine Megaduschtasse (170 cm x 90 cm) reingepasst.
LG, Beate