Hallo Kerstin,
ja so gings mir auch.Wegen der Klinik kann ich Dir nicht weiterhelfen.Aber viele KHs bieten monatlich einen Besichtigungstermin an,wo man auch die Wochenstation (Kreißsaal ist ja für Dich nebensächlich) gezeigt bekommt und man über den angebotenen Service informiert wird.
Oder Du machst privat Besichtigungstermine aus,einfach anfragen.
Ich glaube es wird Dir fast keine Klinik den WKS abschlagen.Meiner wurde in einer sehr kleinen Klinik durchgeführt,da ist es in den großen Kliniken bestimmt gar kein Problem.
Wie ich es so mitbekommen habe sind die Ärzte meist auch sehr offen dafür und willigen schnell ein ohne groß nachzufragen.
Gib doch mal Bescheid wenn Du alles fest gemacht hast.
Alles Gute Für Dich!
LG Susi

Liebe Susi,
vielen lieben Dank fuer Deine Antwort. Das macht doch echt Mut!!! Ich habe noch ein wenig Zeit, bin aber der Typ, der immer alles gleich planen will :). Bei mir steht jetzt jetzt auch erst Mal ein Umzug an - wir sind naemlich im Moment noch in Bayern und ziehen nach Neujahr nach NW. Dann werde ich mich gleich erkundigen!
Ich wuerde mich freuen, wenn Du mir ein bischen berichten koenntest ueber Deine Erfahrungen, ob Du es bereut hast etc. Man liest im Internet ja sooo viel und viele stellen einen als totale Null hin, wenn man einen WKS will. Als haette man keine Gruende! Naja! Man muss die Entscheidung eh alleinte treffen und tragen.
Viele liebe Gruesse,
Kerstin

Hallo Kerstin,
ist ja lustig,ich wohne auch in Bayern.Nein,bereut hab ich den WKS keine Sekunde.Dass man als null hingestellt wird da kann ich Dir zustimmen.So kams mir auch immer vor.
Dabei muss man beim KS auch einiges ertragen,dafür erst hinterher.Aber jeder der sich dazu entscheidet hat ja seine Gründe und Ängste nur das können viele nicht nachvollziehen.
Muss dazu sagen dass ich zwei Kinder normal geboren habe,und da kriegt man ja auch von niemand einen Orden für das was man durchgemacht hat.
Damit muss man alleine klar kommen und man selbst muss es aushalten und durchstehen.
Deshalb finde ich dass es jedem offen steht wie er entbinden möchte und niemand deshalb verurteilt werden sollte.
Natürlich birgt auch ein KS seine Risiken aber darüber haben wir uns ja schließlich Gedanken gemacht,als ob man die Entscheidung mal eben schnell nebenbei treffen würde.
Die OP selbst hab ich in schöner Erinnerung (sofern man bei einer OP von schön reden kann).
Ich war sowas von gelassen dass ich es selbst kaum glauben konnte.Hatte Stunden vorher immer wieder Wehen die dann wieder aufhörten,sodass ich schon Angst hatte doch noch spontan zu entbinden.Vielleicht war ich deshalb regelrecht erleichtert dass es endlich los ging mit der OP.
Die Stimmung war recht gelassen,das OP-Personal hat immer wieder ein paar Witze gemacht und alle waren sehr nett.
Meine Tochter wurde mir kurz gezeigt und ein paar Minuten später durfte der stolze Papa noch ein paar Minuten mit der Kleinen bei mir sitzen und wir haben ein bißchen gekuschelt.
Dann ging er mit der Hebamme+Baby nach oben in den Kreißsaal,weils im OP doch recht kalt ist fürs Baby.Gleich nachdem ich wieder zugenäht war hat mich die Hebamme abgeholt und in den Kreißsaal gefahren,wo wir dann noch 2 Stunden zu Dritt verbrachten.
Da musst Du Dich auch erkundigen wie sie das Handhaben,ob Du gleich in den Kreißsaal kommst oder noch in den Aufwachraum musst.
Bei manchen Kliniken bleibst Du dann nämlich ohne Mann und Baby im Aufwachraum,so wars bei meiner Freundin.
Und das ist ja nicht so schön.
Meld Dich mal wies bei Dir so weitergeht.Weiß nicht ob Du Dich schon ein wenig durch die Seiten gelesen hast aber da sind auch noch einige Erfahrungen zusammengetragen.
Einen möglichst stressarmen Umzug wünsch ich Dir!
LG Susi