Warum kann es mir wurscht sein wie andere entbinden...
Ich selbst habe meine Tochter vor mehr als vier Jahren nach künstlicher Befruchtung per WKS auf die Welt gebracht.
Mir war es damals egal was andere denken und was andere meine und vor allem was andere davon halten.
Ich wollte es für mich so und da hat NIEMAND etwas zu zu sagen.
Die Krankenhäuser in denen wir uns erkundigt haben, waren alle offen und da gab es auch keine Fragerei warum und wieso.
Ich fand es damals OK und es lief gut.
Ich verstand schon damals den ganzen Hyp nicht der um diese Spontanentbindungen gemacht wurde und ich finde es auch echt schlimm, dass Frauen nicht ausreichend in den GVK darauf hingewiesen werden, dass es eben zu Komplikationen unter der Geburt kommen kann und das eben Nokaiserschnitte gemacht werden müssen.
Wie viele Frauen fallen hinterher in ein tiefes seelisches Loch, weil sie denken sie haben versagt.
Wird eigentlich in den normalen GVK genau auf diese Vorkommnisse hingewiesen und auf die seelische Belastung die manche Frauen hinterher trifft ?
Wir Frauen erklärt das es passieren kann das eine Notsectio gemacht werden muss und das sie hinterher Probleme damit haben könnten ?
Ich glaube doch nicht, oder ?
Schade und warum gehört so etwas nicht in dem normalen Kurs dazu ?
Kann sein das es das jetzt schon gibt, dann würde ich es sehr schön finden.
Ansonsten frage ich mich immer nur, wieso kümmern sich Frauen um die Geburtarten anderer Frauen?
Da steckt doch mehr dahinter als nur mal eben seine Meinung äußern.
Mir isses sowas von schnurz wie andere Frauen entbinden, von mir aus im Handstand wenn sie es können.
Ich finde es nur toll, wenn Frauen hinterher sagen es war ein "überwältigendes" Erlebnis, weil das ist eine Geburt, schön ist nämlich was anderes ;-)
Ich wünsche allen hier eine richtig vernünftige Aufklärung zu den verschiedenen Geburtsarten und vor allem eine vernünftige Erklärung zu eventuellen Komplikationen und deren Auswirkungen.
LG
alex und Jule *05.08.2004
Warum kann es mir wurscht sein wie andere entbinden...
das ist mal ein Beitrag, dem ich zu 100% zustimmen kann! Gerade in unserer heutigen "aufgeklärten" Gesellschaft sollte es doch jeder Frau erlaubt sein, so zu entbinden wie sie es möchte, ohne sich vorher oder hinterher irgendwelche Vorwürfe anhören zu müssen. Ich hatte vor meiner ersten Entbindung überhaupt keine Angst und hatte mit PDA ein tolles Geburtserlebnis. Bei den Drillingen war eine spontane Entbindung aber überhaupt kein Thema, etwas anderes als KS kam für mich (und auch die Ärzte) überhaupt nicht in Frage und auch das war eine tolle Geburt (trotz nächtlicher Not-Nach-OP wegen Blutungen)!
Lasst doch einfach jedem das Recht auf Selbstbestimmung!
LG
Tuffi mit
Räuber 05.10.02 und
Mäuserich, Maus und Mäuschen 15.07.04
gut geschrieben!!!!dem ist nichts mehr zuzufügen;-)
Da hast du absolut recht! Ich ...
Ich fands gut - und weiß, dass das einfach die richtige Methode für mich ist. Wenn's andere anders wollen, sollen sie. Ich nicht.
;-)
GLG
Tinki
100 % meine Meinung...
auch ich kann mich voll & ganz hier anschließen und denke genauso...
Auch ich werde mein erstes Kind per WKS am 8.12.2008 auf die Welt bringen und mir ist es sowas von sch... egal was andere darüber sagen & denken :-P
Jeder soll das machen was er für richtig hält:THUMBS UP:
Alles Gute für euch
LG Julia
KS-21
Warum kann es mir wurscht sein wie andere entbinden...
Hallo alex !
Mir ist es völlig wurscht, wie Frauen entbinden..
Was mir nur nicht so egal ist, dass es immer wieder Leute gibt, die entweder das einen oder das andere verteufeln und dann Sachen hier vom Stapel lassen, die völlig unrealistisch sind .
Das Thema Komplkationen beim WKS darf hier ja nicht angesprochen werden...da ticken ja manche ab und es wird wieder ein unsinnige und doofes rumgeballer...
LG Glasi
Hmmm... Sinn meines Postings nicht verstanden ...schade !...
Meine Frage bezieht sich darauf das Frauen überhaupt nen Gedanken daran verschwenden wie andere Frauen entbinden.
Hat man nicht genug eigene Sorgen ?
Wenn jemand meint er will spontan entbinden dann soll er doch. Wenn er das toll findet ist es doch super, dann soll man sich doch freuen das sich sein Wunsch erfüllt hat und gut.
Man geniesst das Aufwachsen seines Kindes und freut sich seines Lebens.
Wenn jemand anderes das spontan gebähren verteufelt, herrje soll er doch.
Wenn er den WKS sch....findet ist doch auch gut.
Wieso muss man so etwas äußern ?
Wenn zu mir jemand kommt und mir seine Geburtsgeschichte erzählt, würde ich niemals auf den Gedanken kommen daran etwas schlechtes zu finden.
Wenn mich jemand fragt was ich davon halte, dann sage ich muss doch jeder selber wissen.
Ich habe keine Meinung zu anderen Geburtsarten, weil es mich überhaupt nichts angeht.
Es ist eine persönliche Einstellung die für mich einfach in den privaten Rahmen gehört und niemanden was angeht.
ich erzähle doch auch nicht meine privaten Sexvorlieben einfach so herum, nur weil ich höre das ne Freundin auf Sado-Maso steht.
Geschweige denn ich verteufel das. Das ist doch eine ganz private Sache.
Also ich habe so viel um die Ohren und genug eigene Dinge, dass für sowas einfach keine Zeit bleibt.
Mir ist wichtig das die Menschen glücklich sind mit dem was sie tun und wenn sie es für sich für richtig halten, dann freue ich mich wenn sie glücklich damit leben.
Das war der Sinn meines Postings, dass sich Menschen hier im Forum um andere Gedanken machen, anstatt sich mal darüber Gedanken zu machen warum sie ihre Gedanken an so unwichtige Sachen verschwenden.
Das ist ein Forum wo es um den Kaiserschnitt auf Wunsch geht und dazu gehört meiner Meinung nach nicht die grundlegende Frage ob es gut oder schlecht ist.
Wenn Frauen das soooo aufregt, dann sollen sie sich doch fernhalten.
Soll man doch ein Forum machen wo es nur um die spontane Gebrt geht. Da hocken sich dann die Mädels zusammen die das toll finden und hier eben die anderen.
Wenn dann jemand meint er entscheidet sich für das eine oder das andere, dann begibt er sich in das Forum und gut ist.
Dann würde es hier auch kein Stress geben.
Weil der Stress der hier kommt, kommt nur eben von den Frauen die andere Wünsche und Meinungen nicht respektieren können.
Wenn die Frauen hier raus wären, dann wäre Ruhe.
Dann gibt es nur noch die, die eben den WKS befürworten, damit super zu Recht kommen und sich ihres Lebens freuen.
Die Frauen die ne Notsectio hatten gehen in ihr Forum und die Frauen die einen KS gegen ihren Willen haben, bekommen auch ihren eigenen Platz.
Dann is gar nix los....
...und die Frauen die sich akut mit einer Geburtstart beschäftigen hätten die Möglichkeit sich jeweils ihr eigenes Bild zu machen und müssten sich nicht dieses dämliche Gehacke antun.
Das bringt nämlich niemandem etwas, ausser vielleicht Frustabbau von Frauen mit irgendwelchen nicht verarbeiteten Problemen.
LG
alex und Jule *05.08.2004
Hmmm... Sinn meines Postings nicht verstanden ...schade !...
Hi Alex,
warum man überhaupt über den Geburtsmodus diskutiert?
Viele holen sich informationen in solchen Foren - vor allem wenn sie unentschlossen sind.
Manche verarbeiten die eigene Erfahrung indem sie mehr oder wenige Ratschläge basierend auf eigenen Erlebnissen weitergeben und wieder andere sind sicherlich nur zum Frustabbau hier oder weil sie es genießen ihre "ich weiß alles besser als jeder andere auf der Welt" Position kund zu tun.
Wie in jedem anderen Forum, jedes andere Thema betreffend auch.
Wo ich garantiert nicht stumm daneben stehen werde, ist wenn medizinische Fakten schlicht falsch wieder gegeben oder erfunden werden um Frauen in eine bestimmte Richtung zu Manipulieren.
Ein Kaiserschnitt ist dann in Ordnung wenn eine aufgeklärte und damit meine ich im medizinischen Sinne, Frau sich in Absprache mit dem Gyn. ihres Vertrauens dafür entschließt oder er im Rahmen einer Notsectio geschieht.
Aber es ist nicht in Ordnung wenn die Frauen die Probleme mit dem Geburtserlebnis hatten hinterher nicht ernst genommen oder nicht gehört werden. Oder sie überhaupt nicht erst alle Vor- und Nachteile kennen und dann am Ende "böse" überrascht werden.
Die hab ich dann hinterher in meiner Selbsthilfegruppe sitzen.
Mittlerweile darf man über dieses Thema wenigstens sprechen und diskutieren.
Vor 10 Jahren wurde man noch als "Psychisch" gestört eingeordnet wenn man mit einem Kaiserschnitt nicht klar kam und das geäußert hat.
Und dahin, solls nie wieder gehen. Dann lieber das "gehacke" in diversen Foren.
Vor 10 Jahren gabs genau eine Seite von einer betroffenen Mami im Netz.
Ich bleib dabei, solange akurate Informationen weitergegeben werden soll gerne diskutiert werden.
Gruß
Keep
Mit auch - aber es hat auch keine die Weisheit mit Löffeln gefressen!
Liebe Alex,
prinzipiell hast Du zu 100% recht - jede Frau soll selbst entscheiden, wie sie entbinden möchte. Mir ist es im Grunde auch wurscht, Hauptsache, alle sind zufrieden mit ihrer Entscheidung.
Was ich nicht akzeptiere und was leider häufig vorkommt - gerade bei Frauen mit WKS, sind folgende Vorwürfe (so oder ähnlich auch schon öfter hier in diesem Forum gelesen...):
Frauen die spontan entbinden, sind hinterwäldlerisch, Ökotanten, nicht modern, nicht aufgeklärt, ganz schön dämlich, selber schuld, schockieren ihre Männer, weils "kleckert" (???) oder ähnliches.
So ein Quatsch! Sie vertrauen einfach nur ihrem Körper und leisten der Natur Folge. Klar kann dabei was schiefgehen, aber beim KS ja auch.
Diese Vorwürfe sind es, die mich immer ein bisschen aus der Fassung bringen. Wir wären längst ausgestorben, wenn man nicht auch locker spontan entbinden könnte. Ich habe es bereits 1x gemacht und hoffe, dass es beim 2. Mal auch gut läuft. Und mein Mann mag mich übrigens immer noch...
Also - jede darf machen, was sie möchte: Aber keine hat die Weisheit mit Löffeln gefressen!!!
Viele Grüße
Julie (36+3)
So ist doch aber das Leben und die Gesellschaft ....
Im Grunde genommen ist es doch eine tolle Gabe über solche Meinungen stehen zu können.
Lasst doch die Menschen die meinen alle anderen machen es verkehrt nur ich mache es richtig einfach stehen.
Jeder darf gerne seine Erfahrungen schildern und das doch bitte in einem Forum , welches ihn auch betrifft.
Du hast spontan entbunden und fandest es super. Das ist doch Klasse und ich drücke dir die Daumen das es wieder so toll läuft und du für dich das schönste mitnimmst.
Ich persönlich frage mich allerdings, warum schaust du in dieses Forum ?
Du hast und wolltest keinen Wunschkaiserschnitt , also lese hier doch einfach nicht, somit musst du dich auch nicht über Leute die die Weisheit mit Löffeln fressen nicht ärgern oder eben blöde Sprüche.
Ich schaue auch nicht in Foren wo es speziell um spotane Geburten geht, weil es mich doch nichts angeht.
Wenn mir im Bekanntenkreis jemand was erzählt darüber dann freue ich mich für denjenigen, dann kann ich mich nicht wehren, aber in dem ich extra in solch ein Forum schaue, ist es doch selbst auferlegtes Leid und das ist genau der Knackpunkt.
Lasst doch dieses Forum genau den Frauen die ein WKS WIRKLICH betrifft. Dann sind die unter sich, können sich darüber austauschen und von mir aus der Meinung sein andere Frauen sind eben doof......na und !
Diese Gabe sollte jeder haben, dann wäre kein Stress und Gehacke da.
Ich schaue in dieses Forum weil ich selbst einen Wunschkaiserschnitt hatte und mit meiner Entscheidung toll lebe. Ich möchte damit andere Frauen unterstützen eben ihren richtigen Weg wenn sie meinen das er es ist zu gehen.
Ich zwinge keiner Frau MEINE PERSÖNLICHE Entscheidung auf. Ich kann nur meine Erfahrungen an Frauen weitergeben ( wenn sie sie wissen möchten ) die sich eben noch in der Entscheidungsphase befinden. Wenn du rückwärtige Postings vn mir liest , wirst du erkennen das ich immer schreibe , jeder soll sich vorher genau informieren und nicht nur die Erfahrungen von Frauen mit WKS gelten lassen, sondern das ganze kombinieren mit den Erfahrungen der Ärzte und Hebammen und schlußendlich dann nach reiflicher Überlegung ihre ganz eigene sehr persönliche Entscheidung treffen, wie sie ihre Geburt haben möchten.
Wenn jeder sich so verhalten würde , dann wäre überhaupt nichts los.
Und eben die Meinungen wo man denkt das ist Schwachsinn, einfach links liegen lassen.
Macht das Leben viel viel leichter.
LG
alex und Jule *05.08.2004
So ist doch aber das Leben und die Gesellschaft ....
Hallo alex !
Naja, das sind hier alles öffentliche Foren...und wie du sicherlich ersehen kannst, fragen hier auch Frauen, die sich nicht sicher sind oder eher allgemein zum KS egal ob WKS oder nötig.
Dies Forum ist nun das einzige aktive KS-Forum....
"Schuster bleib bei deinen Leisten" ist in öffentlichen Foren fast unmöglich...es liest wohl jede quer....
LG Glasi
So ist doch aber das Leben und die Gesellschaft ....
Liebe Alex,
habe auch erst vor ein paar Tagen zum ersten Mal hier herein geschaut, weil es mich einfach interessierte, aus welchen Beweggründen sich Frauen für einen WKS entscheiden. Ist doch legitim, oder?
Normalerweise würde ich hier auch nicht schreiben, weil es eben nicht "mein" Forum ist - wie gesagt, jede darf tun und lassen, wie sie mag.
Aber ich fühlte mich beim Lesen teilweise so beschimpft und "für dumm erklärt", dass ich mich doch geärgert habe!
Dein Posting fand ich sehr vernünftig und herzerfrischend, deswegen mein Statement dazu. Ab jetzt verschwinde ich auch wieder hier und mache alles so, wie ich meine, dass es richtig ist.
Macht das Leben wirklich leichter :-)
Viele Grüße
Julie (36+4)
Hi Julie, alles Gute für die zweite spontane Geburt! toi toi toi, LG
Liebe Alex,
Abgesehen davon, daß solche Äußerungen in einem Forum in dem Frauen sich über einen WKS informieren wollen ohne missioniert zu werden völlig fehl am Platze sind, denke ich, daß diese Frauen ein Problem haben. Vielleicht ist sonst nichts Bedeutendes in deren Leben passiert. Die identifizieren sich nur über ihre Geburten. Je schwerer, desto besser. Hat man mehr zu erzählen.
Mein Leben ist mit meinen drei Kindern so reich, in meinem Leben passiert so viel. Ich käme gar nicht auf die Idee einen Gedanken daran zu verschwenden wie andere Frauen ihre Kinder bekommen.
Also mach es wie ich seit 9 Jahren. Entspannt zurücklehnen und schmunzelnd deren Beiträge lesen. LG
stimmt schon, aber warum wird man dann hier
Ich bin ja Normalgebärende auch auf Wunsch, also Wunschspontangeburt (grins) und fühlte mich hier auch aufgefordert zu schreiben, als es einige Zeit darum ging, wie riskant doch die Mütter handeln, wenn sie es wagen, ihre Kinder normal zu gebären.
Totale Übertreibungen wurden genannt, von Frauen, die nie normal entbunden haben und es nur meinen, weil sie selbst vielleicht die eine oder andere Horrorgeschichte mal gehört hatten.
Natürlich soll jeder so entbinden, wie er mag, aber bloss nicht auf die urälteste Methode schimpfen, die Milliarden von Menschen heil auf die Welt gebracht hat, nur weils seit einigen Jahren die "einfachere" Methode gibt, die eigentlich auch nur aus medizinischen Gründen "erfunden" wurde.
Damit meine ich nicht, dass der KS neu ist, sondern die Idee WKS u. die Idee dahinter.
Ich bin eindeutig pro Spontangeburt u. gegen WKS, aber ich bin tolerant, d.h. man kann auch gewisse Gründe verstehen, aber nur auf die normale Geburt rumzuhacken ist nicht ok.
Ausserdem gehöre ich hier nicht hin, aber querbeet lesen u. schreiben ist bei quali nicht verboten, wir sind ja sonst auch nicht nur in einem Forum, sondern haben das ganze Internet frei zur Verfügung.
Lg, Anita
Mädels Mädels....
Ihr schimpft hier auf andere Beiträge oder was die äußern.
Wieso habt ihr nicht so viel dickes Fell das euch das egal sein kann.
Wenn ich etwas will und dazu stehe, da kann einer erzählen was er will, dass ist mir sowas von egal.
Will heißen, wenn mich einer als "bekloppt" bezichtigt, weil ich einen Wunsch habe und den auch durchsetze, dann geht mir das so was von am allerwertesten vorbei, da lächel ich und gut.
Wieso regt ihr euch über Mädels auf die ihr noch nicht mal persönlich kennt ?
Also mich können nur Menschen aufregen die ich kenne und mag.
Alle anderen zaubern mir höchstens ein Müdes Lächeln ins Gesicht.
Weiterhin will ich niemandem untersagen quer zu lesen um Himmels Willen.
Ich freue mich für euch über die Zeit die ihr dafür habt.
Ich habe so wenig Zeit neben Beruf, Haus, Ehe und Kind, da habe ich nur Zeit für die Foren hier die mich direkt betreffen.
Ich denke trotzdem das es ein Erfahrungsforum sein sollte, weil Meinungen einen Menschen vielleicht oft nicht weiterbringen.
Meinungen sind oft subjektiv und Erfahrungen sind wirklich objektiv.
Will heißen wenn ich einen WKS wählen will, dann interessieren mich doch eher Erfahrungen damit.
Für die Meinung habe ich dann meinen Doc bzw. meine Hebamme, dass ist qualifiziertes Fachpersonal und für genau solche Fragen zuständig.
So wenn ich einen WKS wähle nehme ich eben das Forum hier, wenn es geplanter KS wegen Komplikationen wird das andere Forum und wenn es ne Spontangeburt wird, dann eben dort.
Versteht ihr was ich meine ?
Es geht doch darum Erfahrungen weiterzugeben, die eben objektiv sind und offene Fragen beantworten können.
Wenn ich hier eine Frage bezüglich des WKS stelle, z.B. welchen Grund ich dafür habe, dann hilft es einem doch nicht weiter wenn ich schreibe ich finde den doof.
Da helfen doch eher Erfahrungen von wirklichen WKS`lerinnen, die eben ihre Erfahrungen schildern.
Das mit den Meinungen und Erfahrungen beziehe ich natürlich auch auf die andere Seite.
Will heißen ich halte mich aus dem Spontan-Forum raus, weil die Erfahrung habe ich einfach nicht.
Wir sind uns doch aber einig hier, dass mehr spontane Mädels bei den WKS`lerinnen Meinungen kundtun als umgekehrt.
Also ich habe noch nie gelesen das eine WKS`lerin einfach so in ein Spontan-Forum geht und erstmal ihre Meinung rausposaunt, dass ist doch wohl eher umgekehrt ;-)
Wie gesagt, mir würde dafür auch die Zeit fehlen *g*
LG
alex und Jule *05.08.2004
doch
Hi Alex,
gebe Deinem Beitrag grösstenteils Recht!
im 40+ Forum (hab auch dort quergelesen) schrieb eine werdende Mama, dass sie bedauert, einen KS zu bekommen, sie hätte sich eine spontane Geburt gewünscht.
Die meisten Schreiberinnen machten ihr Mut, hatten aber Verständnis, dass die werd. Mama keinen 2ten KS wollte (Frühgeburt, Längsschnitt, also die Vorgeschichte).
Eine Schreiberin, also extreme WKS-Befürworterin schrieb ihr absolutes Unverständnis über den Wunsch einer normalen Geburt u. fing dann an, zu schreiben, dass es heutzutage unerantwortlich sei, sein Kind normal zu bekommen u. nannte 1000 Gründe, warum ein WKS das einzigst Normale überhaupt sei.
Die WKS-Befürworterin begründete u.a. ihr Unverständnis damit, weil eine andere 40+ Mama einige Wochen zuvor ihre Tochter während der Geburt verloren hatte, sie zu lange in den Wehen lag, ein KS eine Woche später eh geplant war, die Plazenta sich vorzeitig löste u. die Kleine dann still geboren wurde.
Ausserdem schrieb die Userin, warum sich Frauen bloss solchen Schmerzen unterziehen müssten usw. Also die besagten 1000 Gründe.
Es gibt hier ja bei Quali zig Et-Foren, wo auch WKS-Befürworterinnen schreiben u. sich mit Spontan-Müttern auseinandersetzen.
Aber hier im WKS Forum, da hast Du Recht, schreiben wohl eher die Spontan-Mütter ihre Abneigungen, als das eine WKS Mutter in einem anderen Forum "stänkert"
So, jetzt genug geschrieben,
Alles Gute, Grüsse
Ok :-)...Beispiel lasse ich gelten *g*
Gut wenn es da einen Fall gegeben hat, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil *grins*
Aber es geht ja um das grundsätzliche und jetzt auseinanderfiremeln wer wo wann wieso und wie viel, is ja auch zu doof....
Aber ansonsten sind ma uns ja einich !!!
LG
alex und Jule *05.08.2004
Ich finde Deine Einstellung sehr gesund!
Du bringst es eigentlich auf den Punkt, jede Geburtsform hat ihre Risiken und somit Vor-und Nachteile.
Aber es gibt eben viele Frauen, die nur eine Geburtsform präferien und die andere verdammen und somit den Frauen der anderen Gebform auf den Schlips treten.
In meinem GVK damals wurde man fast nur auf die "klassische Geburt" vorbereitet. KS kam nur am Rande vor.
Ich hatte nach normalen Wehenbeginn, trotzdem einen normalen KS aufgrund von Komplikationen. ABER zum Glück hat es mir psychisch nichts ausgemacht. Denn ich habe weder damals noch heute das Seelenheil meiner Mutterschaft von der Entbindungsform abhängig gemacht. Darum finde ich es sehr schade, wenn einige Frauen dann meinen versagt zu haben.
Es ist doch keine olympische Disziplin, normal zu entbinden.
Wer das möchte und kann, ok.
Wer einen WKS machen lässt, weiss warum und auch das ist ok.
Wer einen spontanen KS bekommt, auch ok.
Allerdings empfand ich nach stundenlangen Wehen und dann doch in den OP zum KS, die Situation blöd. Darum steht jetzt von vornherein ein KS im Raum.
Mal sehen.
Ich selbst erfahre in meinem Umfeld aber auch allerlei Vorurteile, so Z.B. "normal entbinden ist immer besser"( ist erstens Ansichtssache und zweitens wenn Komplikationen auftreten auch nicht zutreffend) oder so durch die Blume "KS ist die Drückerberger-Variante", Frau will sich die Wehen ersparen... Dazu sag ich nur: Stimmt, man spart sich die Wehen, aber nicht die Schmerzen! Von einem KS "hat man lange was".
Also, wie man sieht alles hat seine Sonnen-u Schattenseiten.
Und jede Frau soll den für sich und ihr Kind passenden Weg zur Geburt gehen und gehen können, ohne dass ihr jm schlechtes Gewissen etc suggeriert! :THUMBS UP:
LG,
Ava01
Im Grunde hast du ganz sicher recht,...
Wenn du mich nun - zu Recht - fragst, warum ich hier manchmal gepostet habe, obwohl ich eigentlich gar keinen WKS anstrebe (das waren die merkwürdigen "Nachdenkpostings" über Begriffsdefinitonen etc.), so würde ich einerseits Tabeas Argumentation unterstützen: Es gab hier eine Phase, in welcher doch arg einseitig für WKS als einzig mögliche und akzeptable Geburtsform missioniert wurde (die Zeit scheint nun vorbei zu sein). Merkwürdigerweise hat das auch noch recht großen Erfolg gehabt, und das hat mir dann wirklich zu denken gegeben. Denn, wenn niemand mehr, auch erfahrenen WKS-Mütter irgendwelche schlechte Erfahrungen über den (selbst erlebten) WKS berichten durften, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, dann fand ich, dass dies schlichtweg zu weit ging und habe mich in ein Gebiet eingemischt, welches mich tatsächlich nichts angeht.
Nun möchte ich etwas beitragen, weil ich es toll finde, dass ein wirklicher Austausch stattfindet - finde ich toll, deshalb wage ich es mal einfach, meine Gedanken zu notieren (nur für tolerante WKSlerinnen :-):
Ich halte es für bedenkenswert, dass wir in einer Zeit leben, in welcher der Trend ganz offensichtlich zum WKS geht. Das scheint einfach so zu sein, ist ja auch o.k..
Doch mir persönlich läge es halt am Herzen, dass eine werdende Mama sich nicht nur oberflächlich mit den eigenen Gründen für einen WKS auseinandersetzt. Zu einem großen Teil handelt es sich ja um Ängste, die durch schlechte Erfahrungen entstanden sind, manchmal um das mangelndes Vertrauen zum eigenen Körper oder sogar schlicht um Komplexe, doch selten aus einem positiven und vertrauensvollen Körpergefühl heraus. Was auch immer der Grund ist, ich halte es einfach für besser, sich mit den eigenen Ängsten beschäftigt zu haben, um sie nicht auf das neue und unbelastete Leben zu übertragen, denn das hat dann Konsequenzen für einen anderen Menschen. Und ich meine damit nicht, dass man dann keinen WKS mehr durchführen sollte. Nicht, wenn man für sich erkannt hat, dass dies eben der einzige Weg ist, das neue Leben vor den eigenen Verdrehtheiten zu verschonen.
Natürlich sollte man sich auch im Klaren darüber sein, dass mit dem natürlichen Geburtsprozess einige Funktionen ausgelöst werden, die für das neue Leben wichtig sind: Wenn doch alle aufgeklärt sind, dann sollte man auch sagen dürfen, dass ein WKS das Einsetzen des mütterlichen Hormonprozess (Stillen, Nachwehen, etc.) erschwert, ebenso fehlt dem Kind ein "Übergang" in die neue Welt ("Extremmassage", die das FW aus den Lungen schafft, Adrenalinausschüttung zu Vorbereitung auf die Selbstständigkeit, etc...). Diese Themen erscheinen hier interessanterweise gar nicht. Ich frage mich ehrlich, warum nicht?
Schließlich bleibt die Frage, ob es Konsequenzen für das Kind hat, das die Mama ihm gar nicht mehr zutraut, den Weg auf die Welt selbstständig finden zu können. Ist es nicht legitim, sich auch solche Fragen zu stellen?
Ich vermisse diese Art von Diskussion hier, und es scheint mir hier doch zunächst nur um die Belange, Ängste und Interessen der Mütter - verständlich, aber irgendwie fehlt etwas und ich frage mich aufrichtig, welche Rolle das Kind tatsächlich spielt. Eben obwohl hier viel der Ansicht sind, dass ein KS die sanfteste und sicherste Entbindungsform für das Kind sei. Inwieweit denkt ihr weiterführend darüber nach, ob und in welcher Auswirkung das tatsächlich zutrifft? Wird das heute eigentlich noch mit dem FA bei der Entscheidungsfindung diskutiert? Und warum gibt eigentlich niemand zu, dass bei einem WKS im Grunde die Belange der Mutter im Vordergrund stehen (wäre doch auch irgendwie okay, oder nicht?)?
Wenn eine Frau nämlich in allen Konsequenzen über den WKS nachgedacht hat, und dafür überzeugt einsteht, dann wäre sie doch im Idealfall völlig unangreifbar und sicher in ihrem Entschluss. Mir scheint das hier dann doch nicht immer der Fall zu sein, deshalb die Emotionen und Anfeindungen. denn eigentlich könnte man doch über dieses Thema ebenso sachlich reden, wie über alle anderen... das wäre dann bereichernd...
Ich hoffe, niemand fühlt sich von diesem Beitrag angegriffen, das ist nämlich gar nicht meine Absicht. ich möchte auch betonen, dass ich nichts gegen einen wohl überlegten WKS habe und schon gar nichts gegen die Möglichkeiten eines KS, der sehr wohl Leben retten kann.
Ich finde nur, dass in diesem Forum zu wenig oder zu oberflächlich nachgedacht wird und die eigentlichen Probleme nicht wirklich berührt werden - ganz ehrlich. Aber, es ist ja nicht "mein" Forum, deshalb weiß ich, dass ich das eigentlich gar nicht anmerken darf und poste ich hier nicht wirklich. Tut einfach so, als hätte ich nichts geschrieben... :-)
Viele Grüße und eine interessante Diskussion!
Im Grunde hast du ganz sicher recht,...
also, nachdem ich hier bisher nur mirgelesen habe, möche ich jetzt doch mal kurz was anmerken.
Ich bin im Grunde auch der Meinung, jede Frau sollte für sich selbst entscheiden dürfen, welche Form der Geburt sie bevorzugt. Es geht tatsächlci hniemanden etwas an. Denn jede Frau wird sich vorher darüber Gedanken gemacht haben und das für und wider für sich persönlich abgewägt haben.
Allerdings halte auch ich es nicht für richtig, je nach persönlicher Einstellung, nur SEINE Geburtsform als das einzig Wahre anzupreisen.
Ich selber hätte sooo unwahrscheinlich gerne nur einmal im Leben normal entbunden. Aber es sollte nicht sein und so wurden daraus 4KS, einer davon eine not-sectio nach einsetzenden Presswehen. Es wäre also fast überstanden gewesen, aber nein... :,( :,( :,(
Und wenn ich dann hier in einem Posting lese (es war übrigens eins von dir :-P ), wie du das Wort Geburt, gebären etc. in Zusammenhang mit dem KS hier definierst, dann macht mich das unsagbar traurig. ich habe hier wirklich während des Lesens Rotz und wasser geheult, weil mir da wieder klar geworden ist, was ich verpasst habe. Was glaubst du wie viele Vorwürfe ich mir selbst nach deer not-sectio gemacht habe? Besonders, wenn man dann noch eine frau auf dem Zimmer hat, die so mir nix dir nix ruckzuck Zwillinge geboren hat?!?!
Sowas liebe Nukkule ist dann immer die andere Seite des KS. Das sollte man auch nicht vergessen...
LG Tanja
Liebe Tanja,...
Warum gerade du dich davon angesprochen gefühlt hast, verstehe ich eigentlich nicht, denn offensichtlich gehörst du zu den Frauen, die sich sehr wohl mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen auseinandersetzen.
Und ich würde schon gerne wissen, was dich dazu veranlasst zu glauben, ich vertrete die Meinung, gebe es keine Mütter, die nicht unglücklich über den Geburtsverlauf mit Not-Sectio seien. (?)
Ebenso hoffe ich nicht, dass du mich damit meinst:
"Allerdings halte auch ich es nicht für richtig, je nach persönlicher Einstellung, nur SEINE Geburtsform als das einzig Wahre anzupreisen." (?)
Etwas in dieser Richtung habe ich nicht geschrieben - nur, um das sofort klar zu stellen, denn mit euch hier muss man immer vorsichtig sein - aus irgendwelchen Gründen verdreht und vermischt ihr hier so vieles...
So ganz ist mir noch nicht klar, warum...aber ich nehme an, ihr seid euch dessen gar nicht mal bewusst.
Viele Grüße
Liebe Tanja,...
nein, damit habe ich nicht dich gemeint, sondern allgemein nochmals die vorherigen postings aufgegriffen, in denen ja angeprangert wurde, das es Mütter gibt, die tatsächlich nur ihre gewählte Geburtsform als das einzig Richtige ansehen.
Warum ich mich von deinem Posting angesprochen fühlte? Nunja, wie schon erwähnt, ICH hatte nicht wirklich die Wahl bei der Geburtsform, bzw. die Entscheidung trafen letztendlich die Ärzte. Ich fühlte mich damals bei der angestrebten natürlichen Geburt von der Hebamme aber auch derart schlecht betreut. Sie hat mich absolut bevormundet und mir gar keine Möglichket gelassen, MEINE Geburt so auszuleben und zu erleben wie ich es mir gewünscht hätte. Möglicherweise führte das schlussendlich auch zu den Komplikationen, wer weiß...
Es ist einfach so, das ich eben noch viel über das thema nachdenke, und wenn ich dann lese(nicht nur von dir, auch von anderen) das bei einem (W)KS das Wort Geburt nicht angebracht ist, oder KS Kindern Geburtserfahrungen etc. fehlen, dann macht mich das einfach traurig. Egal, ob ein KS auf Wunsch oder aus Notwendigkeit durchgeführt wird, die Vorgehensweise und das "Erlebnis" für Mutter und Kind bleibt das Gleiche...
Auch wenn du eigentlich die WKS Mütter mit deinen Gedanken/Meinungen ansprechen und zum nachdenken anregen wolltest, gibt es halt auch Mütter die das lesen und eben nicht die Wahl hatten sich zu entscheiden.
Hach, ich weiß ja auch nicht, ist halt schwer zu erklären, aber je mehr Meinungen/Argumente man gegen den WKS liest, desto schlechter fühle ICH mich. Verwirrend, oder?
:-[
Mittlerweile gehe ich ja schon so weit das ich sage, sollte ich jemals wieder schwanger sein8was nicht geplant ist), würde ich sogar trotz 4 KS auf eine natürliche Entbindung bestehen. Wahrscheinlich verantwortungslos, ich weiß. Aber mein Herz sagt mir einfach, das mir als KS Mama was Entscheidendes fehlt...
LG Tanja
Liebe Tanja,...
Hallo Tanja
ich habe beide Antworten hier gelesen u. mir tut Deine Geschichte wegen den Kaiserschnitten echt leid, habe auch in Deinem Profil geschaut u. meine, wir waren mal in einem ET-Forum Juli/August 06, doch Dein Kleiner wurde ja still geboren, was uns damals allen sehr weh tat im Forum, umso mehr freue ich mich, dass Du nach diesem Schicksal noch einen Sohn u. eine Tochter bekommen hast, Du bist ohnehin eine starke Frau, auch wenn die es nie erleben durftest, ein Kind spontan zu gebären.
Ich war gestern erst bei meiner Freundin, die zwei KS hatte, einen sekundären, da Geburtsstillstand, der zweite KS war geplant, sie war nervlich nicht in der Lage, ein Kind normal zu bekommen, meint bis heute, sie kann kein Kind selbst gebären, auch gestern als wir über das 8-Kilo-Baby sprachen meinte sie zu ihrem Sohn (4,5 Monate alt)...."siehste u. ich hab noch nicht mal Dich alleine gebären können..."
Auch sie leidet etwas unter dem Gedanken, zumal sie in der ersten SS definitiv glaubte, ein Kind normal bekommen zu können u. dann doch zwei KS bekam u. sollte es ein Drittes geben, dann würde es wieder ein KS sein u. sie ist beileibe nicht stolz auf die OP´s.
Aber sie liebt ihre Jungs, es geht ihr körperlich wieder gut, sie hat die Bengel gestillt u. tut alles für die Jungs, sie macht nichts schlechter als eine Mama, die spontan entbunden hat.
Ich möchte Dir daher sagen, nimm einfach es an, dass es so gekommen ist, auch Du hast alles gegeben, Du liebst Deine vier Kinder u. dass es Kaiserschnitte waren, macht Dich nicht schlechter.
So wie manche Frauen über eine normale Geburt lange schockiert sind so muss man vielleicht auch aufhören, ewig daran zu denken, dass man einen KS hatte.
Für Euch wurde damals die nötigen Voraussetzungen für die Ops geschaffen, es wurde nicht einfach nur so gemacht, es trifft Dich kein Vorwurf.
Ich hoffe, Du machst Dir nicht allzu sehr weiter Gedanken, hauptsache Deine kinder leben u. Du bist eine gute Mama.
Ich drücke Dich, Anita
Ich denke, Anita/Tabea hat sehr schön ausgedrückt,...
Hast du vielleicht auch einmal daran gedacht, dir professionell zu diesem Thema helfen zu lassen?
Was auch immer wir erleben, wenn wir nicht allein damit klarkommen, sollten wir uns nicht schämen, um Rat zu fragen. Ob WKS, KS oder natürliche Geburt - es gibt in allen Varianten Situationen, die eine Mutter aus dem Gleichgewicht schubsen können. Es stellt sich auch keine Schuldfrage, einzig die Frage, wie man mit dem Erlebten möglichst positiv umgehen und arbeiten kann.
Ich finde es übrigens sehr schön, dass du versuchst, mir dein "Gedankenknäuel" zu erklären, so kann ich begreifen, dass Mütter, die durch die verschiedenen Geburtserlebnisse so tief getroffen sind, tatsächlich mehr emotional als sachlich strukturiert reagieren (können). Ist ja auch logisch irgendwie und ich kann es auf diese Art gut verstehen.
Es gibt dann ja auch keinen Grund für Anfeindungen mehr. Ich würde mir wirklich sehr wünschen, dass ihr euch hier in diesem Forum mehr auf einer solchen Grundlage austauschen könntet, denn ich bin mir sehr sicher, liebe Tanja, dass du mit deinen Empfindungen gar nicht allein bist. Vielleicht hat ja auch jemand einen guten Tipp, an wen man sich mit solchen Problemen wenden, oder wie man damit umgehen kann?
Entschuldige noch dieses Wort zum WKS: Ich weiß gar nicht, ob man wirklich gegen einen WKS argumentieren sollte. Es kommt doch sehr auf den Fall an. Ich glaube schlicht, dass ein gut durchdachter WKS schon einmal einige mögliche Folgeprobleme verhindern kann, da sich die Frau auf die Folgen eingestellt hat und sie bewusst in Kauf nimmt.
Du dagegen hast doch ganz andere Dinge erlebt. Und es ist doch auch gut, dass es den KS gibt, um Leben zu retten. Geburtserlebnis hin oder her, wenn es um das Leben meines Kindes ginge, würde ich jedenfalls nicht lange mit einem KS warten. Wenn mein Kind stürbe, nur weil ich mich dagegen entschieden hätte, müsste ich mich dagegen ein Leben lang mit meinem Gewissen auseinandersetzen. Was hat denn eine Not-Sectio dann mit "Versagen" zu tun? Vielleicht wirft man sich eine mangelnde Vorbereitung vor - manchmal ist das vielleicht auch richtig, doch letztlich befindet man sich nicht allein im Kreißsaal.
Diese Frage nach der Verantwortung scheint mir sehr tiefschichtig zu sein, und obwohl ich sie mir vermutlich nicht stellen würde (da wäre ich zu pragmatisch und gut vorbereitet - was überhaupt nicht heißt, dass dann die Geburt toll verläuft, lediglich, dass ich das Gefühl hätte, alles mir Mögliche getan zu haben), scheint es doch sehr viele Frauen zu geben, die dies tun, obgleich sie doch das Leben ihrer Kinder haben retten lassen.
Es bedarf wohl wirklich eines qualifizierten Kopfes, um da Klärung zu schaffen. Doch ich weiß, dass du dich da tatsächlich nicht allein mit dieser Frage herumschlägst.
Liebe Grüße und ganz viel Glück für dich
Anja
Ich denke, Anita/Tabea hat sehr schön ausgedrückt,...
vielen ank erstmal für eure lieben Worte. Sind wirklich sehr schön geschrieben. :ROSE:
Ob ich mich selbst in der Situation als Versager sehe/sah? Nun ja, ich war bereits in der Endphase der Geburt. Es lief alles sooo toll, so lange ich mit meinem mann alleine in Kreisssaal war. Irgendwann war Hebammenwechsel und die Frau war mir derart unsymphatisch und so eine Despotin. Ich kam mir vor wie ein entmündigtes Kleinkind...
Ich denke, sie hat möglicherweise auch mit dazu beigetragen, das die Situation dermassen eskalierte, da ich mich plötzlich so unwohl gefühlt habe. Zumal sie mich innerhalb von 2 Stunden 2x mit den gleichen Schmerzspritzen vollgepumt hatte, obwohl ich die erste davon schon überhaupt nicht vertrug.
Nun ja, es ist so passiert und nicht mehr rückgängig zu machen. Aber als ich dann noch die Spontangebärende mit ihren Zwillies auf mein Zimmer bekam war bei mir erstmal "der Ofen aus"!
Jedenfalls war es sehr schön, sich beu euch dann doch mal ausheulen zu können, denn in dem anderen not-sectio Forum ist eigentlich nie allzu viel los.
Ob ein gewollter WKS oder eine geplante natürliche Entbindung gewollt ist, jede Frau sollte das wirklich allein entscheiden dürfen, aber vielleicht sollten auch hier in diesem Forum tatsächlich Frauen wie du (Normalgebärende) zum Zuge kommen, damitFrau tatsächlich auch mal die andere Seite hören kann. Denn nicht immer sind sich die Frauen ja zu 100%sicher, welche Form sie sich wünschen. Verschiedene Erlebnisse/Meinungen können diesen Frauen möglicherweise noch helfen eine entgültige Entscheidung für sich zu treffen.
Für mich wäre es keine Alternative, aber das geht mich dann ja tatsächlich nix an. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten und ihr von euern Spontangeburten und die betreffenden Frauen haben dies möglicherweise als Anhaltspunkte und entscheiden sich dann. Von daher mein Appell:
Spontangebärende sollten hier genauso posten dürfen wie WKS Mamis und KS Mamis auch, so lange es nur um Austausch geht und nicht ums Missionieren. Und ich denke wir alle hier möchten ja nur unsere Erfahrungen weitergeben. Nur dadurch lebt doch ein Forum erst richtig!
Ganz liebe Grüße und nochmals vielen Dank euch 2, Tanja!!
Im Grunde hast du ganz sicher recht,...
endlich mal eine Leidensgenossin! Ich habe auch 4 KS aufgrund Wehenschwäche und Becken zu klein. Ich habs zwei mal probiert 24 und 27 Stunden es ging einfach nicht. Dann 1x geplant und nun stehe ich hier hab meinen "SChlachttermin" und wäre so froh, wenn mir einer sagen könnte, dass ich es normal probieren dürfte. Ich musste mir auch schon viel anhören, dass ich ja nur zum aufschneiden gehe und nicht mitreden kann, und ich deshalb so viele Kinder bekomme - ist ja schliesslich ein Spaziergang. War es bei mir nie.
Ich bin auch dafür, dass jeder so entbinden soll wie er kann und will, aber teilweise wird hier so gegen spontan geschosssen, dass ich das doch sehr befremdlich finde. Das erlebe ich von anderen nicht. Ja ein schwieriges Thema.
GLG Eilein 29+4 Schlachttermin am 19.01 ich muss unbedingt noch an meiner Einstellung arbeiten :,(
Im Grunde hast du ganz sicher recht,...
da können wir buns tatsäxhlich die Hand reichen. Schade, das augenscheinlich diejenigen, die noch nie per KS entbunden haben, so blöde Sprüche vom Stapel lassen. Gerade WEIL sie doch genau wissen müssten, das es bei dir nicht freiwillig ist.
Ich kann dir nur soviel sagen, das auch bei einem KS jede "Entwicklung" wieder anders ist. Den 3. KS empfand ich persönlich als der "Schönste", soweit man das bei einem KS überhaupt so nennen kann... Der 4. dann, na ja, mir ging das irgendwie plötzlich alles viel zu schnell, aber dennoch war ich danach wieder recht flott auf den Beinen. nach 3 Tagen bin ich bereits wieder nach Hause gegangen. :-)
Da du es ja bereits 2 mal spontan versucht hast besteht bei dir ja auch wirklich keine Chance mehr es nochmals auf natürlichem Wege zu probieren. Ich habe immer das Gefühl ich hätte es schaffen können, wenn die Voraussetzungen im KRS für MICH optimal gewesen wären. NAch dem 4. KS habe ich mich recht intensiv nach Spontangeburten nach mehreren KS erkundigt. Schade, das ich es nicht schon DAVOR getan hätte. Ich glaube, ich hätte es noch einmal spontan gewagt...
Aber nun denn, es ist einfach nicht zu ändern, und ich wünsche dir für deinen 4.KS alles alles Gute! Das es KEIN Spaziergang ist, weißt du am Allerbesten, also versuche einfach das Beste draus zu machen und dich darauf einzulassen. Sprich genau mit Ärzten und Hebammen, wie du dir den Ablauf vorstellst, damit es für dich so "schön" wie eben möglich ablaufen kann. Das hat mir persönlich beim 3. KS sehr sehr geholfen und ich habe ihn tatsächlich recht positiv in Erinnerung.
Beim 4. wäe es möglicherweise ähnlich gewesen. Leider hat sich der KS der vor mir sein sollte irgendwie in Luft aufgelöst und so kam ich 3 Stunden eher dran als geplant. Ich hatte kaum das KH betreten, als mich bereits alle zur Eile antrieben und schon fertig in OP Kleidung vor mir standen. Das hat MEIN Konzept und meine vorstellungen dann schon wieder so durcheinander gebracht, das ich nur noch heulend die Vorbereitungen hinter mich bringen konnte. Schade!
Ich hoffe, bei dir läuft alles etwas entspannter ab, und wie gesagt, lass dich drauf ein, denn zu ändern ist es leider nicht. Mache dir den KS so angenehm wie es eben geht. Mir hat die Einstellung bei Nr. 3 wie gesagt, wirklich sehr geholfen.
LG Tanja jetzt auch eine Großfamilie
Warum kann es mir wurscht sein wie andere entbinden...
Hallo Jule,
Deinem letzten Abschnitt stimme ich auf jeden Fall zu.
Man muss sich in alle Richtungen informieren, aber man sollte sich nicht verrückt machen.
Weder mit Horrorgeschichten über eine spontane Entbindung, noch mit Horrorgeschichten über einen KS.
Ich wollte spontan entbinden, mir wäre ein KS nicht in den Sinn gekommen, weil ich keine Gründe für mich persönlich gesehen habe.
Leider sind des dann doch 2 KS geworden und ich bin froh, dass alles gut gelaufen ist.
Dass hier verschiedene Meinungen existieren, ist doch völlig normal! Finde ich auch nicht schlimm! Und wenn einem alles egal ist, dann braucht man hier auch nicht zu posten oder zu lesen.
Die Foren dieser Art sind doch grade zum Erfahrungsaustausch gedacht und jeder hat halt andere Erfahrungen gemacht.
Was ich nicht leiden kann sind Mütter, die nur eine Geburtsform kennen und sich über die jeweils andere Geburtsform "aufregen" oder unsinnige Geschichten darüber verbreiten (wie zB Tinkerbelle).
LG Kim mit 2 gesunden KS-Kindern
wegen den Frauen ist es mir wurscht, geht um die Kinder
klar hat jede Frau selbst das Recht zu entscheiden und ob man für sein Seelenleben eine natürliche Geburt braucht, sei auch dahin gestellt.
Aber man sollte auch bei den Wunsch-Kaiserschnitten auf die Folgen für 1. die Kinder hinweisen. Z.B. Fruchtwasser, das in der Lunge zurückbleibt und dann Kinder Neonatalogie (war jüngst zu sehen in "Jana Ina und Giovanni - wir sind schwanger" - wobei hier sicherlich auch ein Wunschkaiserschnitt dahinter stand und dann hat man Pseudoargumente gebracht warum ein KS nötig war).
Ich habe 2 KS hinter mir (keine Wunsch aber auch keine Notkaiserschnitte - sondern notwendig unter der Geburt bzw. unter der Nichtgeburt weil bei Kind 1 keine Wehen eintraten, er Sternengucker war und wie sich hinterher rausstellte, die NS viel zu kurz). Aber wegen den Schmerzen die ich 2 Wochen lang nach KS 1 hatte, wollte ich partout nicht noch einen KS. Kind 2 war aber so gross und schwer, dass sie sich nach 12 Stunden Wehen immer noch nicht richtig reingedreht hatte. Nach Kaiserschnitt 2 habe ich 2 Wochen lang die Maximal Dosis an Schmerztabletten gebraucht und alle gebeten mich daran zu erinnern wie schlimm die Schmerzen waren, damit ich nie wieder ein Kind will. Nun ja, 4 Jahre sind vergangen, ich bin schwanger und nun will mein FA einen geplanten KS. Ich eigentlich immer noch nicht, aber da es Zwillinge werden muss ich wohl wieder durch. Aber ich wäre sehr froh, wenn ich nicht müsste. Ich will mich auf jeden Fall erkundigen was getan werden kann um ihnen den Start ins Leben trotz Kaiserschnitt zu erleichtern. Vielleicht doch die Wehen abwarten...
Ich verdanke den beiden KS, dass ich die Kinder habe, aber wünschen - nein auf keinen Fall.
Beide hatten verschiedenste Probleme hinterher, (z.B. Mittelohrentzündung mit 12 Tagen) und besonders auffällig war, die Empfindlichkeit am Kopf berührt zu werden. Mit Kind 2 musste ich auch 2x innerhalb des 1. Jahres zur Cranio Sagral Therapie, da sie so Mützenscheu, Maxicosi scheu und Kinderwagen scheu war, dass sie nur brüllte und dann hatte sie noch eine Kiefersperre und konnte deswegen nicht mit dem Löffel essen. Aufgrund der Resultate bin ich dann mit meinem damals schon 2jährigen Sohn ebenfalls hingegangen. Bei ihm haben sich dadurch verschiedene Spannungen gelöst unter denen er vom Kopf abwärts gelitten hat.
Also schön und gut, Aufklärung über Notkaiserschnitte in der Geburtsvorbereitung, dann aber auch über Kaiserschnitte und die Folgen für Mutter (Schmerzen, Bewegungseinschränkung in den ersten Tagen, Kind kann nicht allein aus dem Bett geholt werden, nicth schwer heben - besonders einschränkend wenn schon ein 1. Kind da ist und noch auf den Arm will, Wundheilungsstörungen usw.) und denen für das Kind.
Herzliche Grüsse, Suzanna
wegen den Frauen ist es mir wurscht, geht um die Kinder
hallo alex
jede so wie sie es möchte
klar sind da auch mütter bei die sagen durch einen ks hat man keine bindung zu dem kind da kann ich beherzt drübber lachen.
ohne ks währe ich und mein sohn nicht mehr da ich habe ein zu enges v becken.
@suzanna
warum bekommst du dann jetzt das dritte und anpassungsprobleme kann jedes baby haben.
kiefersperren kommen nicht von ks ich bin kieferchirugisch op- schwester und das währe mir neu.
dann haste den papst nicht auf der schulter und dann solltest du mal in ein anders kh gehen.
lg steffi 19+3
und ich werde wieder einen ks bekommen und die schmerzen sind mir scheiss egal. schwer heben darf man auch bei einer normalen geburt nicht und laufen können manche frauen auch nicht dafür bekomme ich das schönste geschenk des himmels
denkt mal drübber nach.
Spannung im Kiefer - nicht Sperre, sorry falsches Wort
warum ich noch ein drittes bzw. gleich noch ein viertes dazu bekomme? Eigentlich erübrigt sich die Antwort nach deinem eigenen Schlusssatz. Weil das Ergebnis zählt und das sind die wunderbaren kleinen Menschen. Und ob die nun auf natürlichem Wege, per Notop oder per Wunschkaiserschnitt kommen ist schnuppe. Und deswegen sagen, ich will kein weiteres? Habe ich in den ersten Wochen nach dem 2. KS gesagt, Beweisphotos machen lassen und sämtlichen Freunden und meiner Mutter erzählt, damit sie mich daran erinnern können falls ich noch einen Kinderwunsch äussere.
Aber wir wollten eigentlich immer 3 (gut nun werden es 4 ;-) und auch schlaflose Nächte haben uns nicht abgehalten obwohl die im Vergleich heftiger waren und viel länger gedauert haben.
Leider kenn ich den Ausspruch mit dem Papst nicht (bin auch evangelisch ;-) und weiss ihn nicht zu deuten. Ich war bei meinen Kindern in unterschiedlichen Krankenhäusern bedingt durch einen Umzug und für meine 3. SS habe ich zufällig wieder einen anderen Arzt als bei der 2. SS. Ich lebe im Ausland und wir haben hier nicht freie Spitalwahl aber hier ist schon meine Tochter geboren und ich kann nur Gutes über das Spital sagen.
Inzwischen habe ich auch gelesen, dass eine natürliche Geburt für den 2. Zwilling sehr viel Stress bedeutet, da er mehr Wehen abbekommt und aushalten muss. Und nach den Erfahrungen mit den ersten beiden Kindern weiss ich ja nun auch was alles auf uns zukommen kann und wohin ich mich wenden kann.
Wie im Titel erwähnt hatte meine Tochter nicht eine Sperre sondern Spannungen im Kiefer und die kommen vom Kopf und konnten per Cranio-Sagral-Therapie behoben werden.
Viele Grüsse, Suzanna
@Suzanna
Also ich wurde über alle Risiken aufgeklärt, sowohl die die mich betreffen und die mein Kind betreffen.
Ich hatte um zehn Uhr Morgens den KS , abends bin ich aufgestanden zum Klo.
Am nächsten Morgen habe ich mich komplett allein um mein Kind gekümmert und bin mit ihr normal wie ne stolze Mutti durch die Krankenhausflure gelaufen.
Eine Mama muss doch nicht alles alleine können, man hat doch auch einen Papa zu Hause in der Regel in der Anfangszeit.
Gut, ich konnte mich eben schnell wieder bewegen, weil ich mir hab auch Schmerzmittel geben lassen. Rein und gut und alles lief.
Es kommt auch drauf an wie wehleidig man ist glaub ich. Ich bin auch normalerweise ein sehr wehleidiger Typ, aber in dem Falle des WKS wollte ich es ja so und da durfte ich mich auch nicht hinterher beschweren...Augen zu und durch, sterben tut man davon nicht.
Dafür gibt es Schmerzmittel und wer sie nicht nimmt, muss eben leiden...und auch für stillende Muttis gibt es ausreichend Schmerzmittel.
Ich bin nach drei Tagen aus dem KH raus und konnte mich normal bewegen.
Es ist halt ne große OP und da weiß ich das es hinterher weh tut, also was will man bezüglich der Schmerzen vorher aufklären.
Das man eingeschränkt sein kann, dass weiß eine KS Mutter mit Sicherheit auch vorher und das klärt jeder Arzt auch vorher auf und mit Sicherheit spätestens vor dem Verlassen des Krankenhauses.
Ich wünsche dir für deine Zwilli-Geburt alles Gute und das alles zu deiner Zufriedenheit verläuft.
LG
alex und Jule *05.08.2004
@Alex
vielen lieben Dank für deine Rückmeldung. Abends aufstehen musste ich auch bei beiden. Da geht es wohl auch um den Kreislauf. Aber bei Kind 2 war ich wesentlich fauler was das Aufstehen an den Tagen danach anbelangte. Liegt aber zugegebenermassen vielleicht auch daran, dass ich noch 12 Stunden lang versucht hatte, dieses sehr grosse und sehr schwere Kind auf natürlichem Wege zu bekommen.
Der Papa übt leider einen Beruf aus, in dem er keinen Urlaub nehmen kann sondern auf Ferien warten muss (ja auch der Beruf des Lehrers hat, trotz aller scheinbaren Annehmlichkeiten, für seine Familie durchaus negative Seiten :-) Er hat nur 3 Tage frei bekommen. Das war die Zeit in der er mit unserem Grossen zuhause war bis ich am Wochenende nach 5 Tagen wieder das Krankenhaus verlassen habe um mich wieder um unser 1. Kind zu kümmern. Wir leben im Ausland und darum ist von der Familie leider auch niemand in der Nähe der mich unterstützen könnte.
Aber da bin ich beim letzten Mal durch, das schaff ich auch diesmal wieder. Allerdings haben wir inzwischen einen grossen und lieben Freundeskreis und da wurde mir für diesmal schon Hilfe zugesagt. Da es ja nun ein geplanter KS werden soll - wenn alles gut geht - möchte auch meine Mutter Urlaub nehmen und kommen.
Ich wünsch mir auch sehr, dass ich diesmal schneller wieder fit bin, da ich von vorneherein weiss, was auf mich zukommt und nicht wie vorher 2 x "eingerückt" bin mit der Absicht für eine natürliche Geburt.
Wie wehleidig ich bin? Finde ich schwer selbst zu beurteilen. Kopfschmerzen entwickeln sich bei mir manchmal zu regelrechten Migräneattacken, bei denen dann kein Medikament mehr hilft. Darum nehme ich bei für anderen wohl noch eher leichten Kopfschmerzen schon gerne ein Schmerzmittel bevor nichts mehr wirkt. Da bin ich wehleidig - geb ich zu. Bei Kind 2 hatte ich insgesamt 12 Stunden lang alle 2 Minuten Wehen. Eine nach 10 Stunden angebotene PDA habe ich noch heldenhaft ausgeschlagen (weil ich den "drohenden" KS im Hinterkopf hatte - soviel Denkleistung zwischen Wehen ;-) und schon 10 min. später habe ich danach gewinselt und wollte sie sofort, auf der Stelle und am besten schon vorhin haben!
Da meine Tochter wie gesagt sehr gross und schwer war (4650 g bei 54 cm) wurde der Schnitt sehr heftig gedehnt. Ich hatte quer über den Bauch Blutergüsse die noch lange schmerzhaft waren und mein Mann musste hinterher ein Photo machen um mir bei evtl. Kinderwunsch die Bilder unter die Nase zu halten :-) Da fällt mir ein, dass er das wohl vergessen hat...
Schmerzmittel - geb ich dir recht. Bei Kind 1 wollte ich Held sein und habe darum mehr gelitten als nötig. Bei Kind 2 war da noch Kind 1 und wollte ebenfalls versorgt werden und darum war es da gar keine Frage. Und ich habe mich sicherlich auch wegen der Schmerzmittel schneller erholt.
Im Prinzip ist es egal. Das Ergebnis zählt und das sind gesunde Kinder. Ob nun natürliche Geburt, Notkaiserschnitt oder Wunsch-Kaiserschnitt. Nur ganz ohne Schmerzen bekommt man die Kinder nicht. Und deswegen finde ich einfach nach meinen Erlebnissen, dass man auch darauf hinweisen muss, wenn sich jemand einen Kaiserschnitt wünscht um Schmerzen zu entgehen, dann liegt er da einfach falsch. Du siehst es offensichtlich realistisch aber bei manch Anderer bin ich mir da nicht so sicher.
Wieviel Tage vor dem errechneten Termin wurde dein KS durchgeführt? Mein errechneter Termin bei meiner Tochter war der 16.8.2004, es wurde dann der 31.8. daraus. Wir waren offensichtlich zur selben Zeit schwanger. Diesmal soll der Termin für den KS ca. 3 Wochen vor den errechneten Termin gelegt werden.
Ich wünsche dir und dein Familie frohe Festtage und besinnliche Momente. Alles Gute!
Herzliche Grüsse, Suzanna
@Suzanna...da verbindet unsere Kinder was ;-)
Willst du genau wissen wann dein Zwuckel entstanden ist *g*
Bei mir wurde damals die Punktion am 21.11.2003 gemacht, Jule ist ja ein ICSI Kind.
Jetzt kannste mal ausrechnen , welche Kuschelstunde bei euch verantwortlich war *lol*
Jule ist 11 Tage vorher geholt worden mit fast 3700 Gramm und schnittigen 51 cm.
Also sie wäre, wenn ich sie ausgetragen hätte, auch ein 4000 Gramm Brocken geworden.
Boah du hast so lange übertragen ? Hammer...
Ich war damals so voll mit Wasser und konnte mich kaum noch bewegen. Ich war so froh als sie endlich raus war. Kriegte kaum noch Luft beim laufen.
Ich hatte auch nur Bauch. Ich würde immer dünner und der Bauch mit 124 cm war gewaltig.
Also wenn ich bedenke ich hätte noch 3,5 Wochen weiter rumläufen müssen...oh Gott *ohnmacht*
Ich wünsche dir auf jeden Fall für die Zukunft alles Liebe und das alles glatt läuft.
Wo lebt ihr denn ?
Frage nur, weil ich auch Beamtin bin ;-)
LG
alex und Jule *05.08.2004
@Alex - In Europa aber nicht in der EU ;-)
na Rätsel gelöst? Genau, in der schönen Schweiz.
Ich weiss den genauen Tag nicht mehr ich weiss nur noch, dass es es sehr früh im Zyklus war und ich dann an den eigentlich "fruchtbaren" Tagen ein paar Tage ohne meinen Mann auf Heimatbesuch war und deswegen gar nicht damit gerechnet hatte, schwanger zu werden. Muss so um den 9. Zyklustag gewesen sein, da ich die Theorie zu Junge und Mädchen bestätigt fand.
Das mit dem Uebertragen war auch anstrengend. Du weisst ja wie warm es war. Und ich hatte schon bei unserem Sohn 12 Tage übertragen und dachte nicht, dass ich das noch toppe. Aber ich hatte in den Tagen nach dem errechneten Termin eine sehr heftige Erkältung mit noch heftigeren Hustenattacken, so dass man beschloss die ganzen 14 Tage bis zur Einleitung abzuwarten, da es eine ziemliche Belastung für die Naht bei einem möglichen KS geworden wäre mit meinen Hustenattacken (die Aerzte haben im voraus geahnt was auf mich zukommt...)
Ich sollte dann am 30.8. kommen zum Einleiten und bekam morgens um 7 Uhr einen Anruf, "tut uns leid, alle Gebärzimmer und Kreissäle sind voll - wir melden uns bei ihnen". Also da kam bei mir Panik auf. Tag 14 und ich darf nicht kommen. An dem Tag hat sie sich auch absolut nicht mehr in mir bewegt und nachmittags war ich mit den Nerven fertig und habe angerufen und gesagt, dass ich zumindest ein CTG will damit ich weiss, es geht ihr gut. Ich wurde dann für abends zur Einleitung bestellt. Aber an dem Tag bekam ich tagsüber schon die ersten Wehen (worauf mich meine Nachbarin hinwies, da ich bei ihr alle paar Minuten aufstand weil das Sitzen so unbequem war) und die Einleitung nachts um 0.30 h hat dann so "eingeschlagen" dass ich von Anfang an alle 2 Min. starke Wehen hatte. Ich hatte ja keinen Vergleich und keine Ahnung aber die Hebammen sagten das so. Morgens um 10 h war auch der Muttermund auf aber die schwere Maus konnte nicht ins Becken drehen. Der Rest ist bekannt...
An dem Wochenende war übrigens Vollmond und deswegen war auch in der Nacht in der ich dort war wieder alle Gebärzimmer und Kreissäle voll. D.h. dass ich im Gebärzimmer blieb und eine andere Frau (hörbar) in "meinem" Kreissaal ihr Baby bekam.
Ich habe erst neulich zu meinem Mann gesagt, dass ich ja diesmal im Vergleich zu den beiden anderen und wenn alles gut geht, 5 Wochen weniger schwanger bin :-)
So nun gehe ich meine Mittagspause geniessen. Meine Kinder lassen mich bis heute für mind. 30 min. Siesta halten und spielen und beschäftigen sich allein. Kommt mir jetzt in der Schwangerschaft sehr zugute.
Ich weiss nicht ob ich die nächsten Tage nochmals zum reinschauen komme, darum nochmals eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute für 2009.
Herzliche Grüsse, Suzanna
Es liegt in der Natur mancher Frauen
Hallo Alex,
du hast vollkommen recht!!!!!
Ich hatte auch einen Not KS und mich hat vor dem versuch Spontan zu Entbinden niemand aufgeklärt was alles mit uns passieren kann...... leider.
Ich kann so etwas auch nicht so gut ab wenn Leute meinen sich in die Sorgen und Entscheidungen anderer einzumischen und ihren Senf dazu geben.
Ob eine Frau Sopntan oder per WKS Entbinden will oder in Japan ein Sack Reis platzt ist für mich das selbe, das gild für alle Sorgen und Wewechen anderer!
Sei ganz lieb Gegrüßt Sandra
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