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WKS nach Notkaiserschnitt

Hallo ihr Lieben,

erstmal kurz was zu mir.

Heiße Crissy und bin 25.

Also als ich mit meinem 1. Kind Schwanger war hatte ich natürlich Angst vor der Geburt, wer hat das nicht. Trotzdessen habe ich mich auf die Geburt gefreut. Leider lief alles dann ganz anders als man sich das so wünscht.

Bis 3 Tage vor ET war alles gut, kaum beschwerden und alles lief gut.

Dann bekam ich am 25.1. Oberbauchschmerzen bei dennen ich mir nicht derklären konnte was das ist. Bin dann ins nahe gelegene KH gelaufen und dort wurde ich ans CTG angeschlossen, habe dennen gesagt das das keine Wehen sind und ich keine Luft mehr bekomme und Schmerzen habe und so weiter.

Gegen 21Uhr hatte ich immernoch Schmerzen aber deutliche Aussetzer, heißt das ich teilweiße nicht mehr weiß was passiert ist. Mir wurde gesagt ich wäre noch 2 mal auf Toilette gegangen wovon ich echt nix mehr weiß.

Ich sagte einer Hebamme dann irgendwann das sie meine Schwester anrufen soll, sie sollte bei der Geburt dabei sein. Die kam dann irgendwann, was ich auch nicht so mitbekommen hab. Und das nächste was ich dann schleierhaft weiß ist das ich mit Beatmungshilfe und Nadeln in wohl jeder nur möglichen Vene meines Armes. Intensivstation und keine Ahnung was passiert ist. Was sich dann die nächsten Stunden auch nicht geändert hat.

Im verlauf der nächsten Tage wurde mir erklärt das ich eine Eklampsie (Hellp- Syndrom) hatte und meine Leber ganz schön im Arsch war.

Aufgrund dieses Erlebnisses stand für mich von beginn meiner erneuten Schwangerschaft fest das diesmal ICH "bestimmen" möchte was passiert. Ich habe so Angst das kurz vorm Schluss wieder irgendwas schief geht und es diesmal nicht so knapp ausgeht.

Findet Ihr das übertrieben? Könnt Ihr verstehen wenn man nach einem solchen Erlebnis einen WKS möchte?

Momentan suche ich noch eine Klinik in der ich Entbinden möchte, bin mir noch sehr unsicher da ich ständig das Gefühl habe mich rechtfertigen zu müssen bzw. ich eine schlechte Mutter/Schwangere bin weil ich keine normale Geburt versuchen möchte.

Bin wirklich recht verzweifelt..... etwas zuspruch täte gut.

LG Crissy aus Dresden

Bisherige Antworten

WKS nach Notkaiserschnitt

Hallo

zuerst mal bist du keine schlechte Mutter nur weil ein KS gewünscht wird.Ich hatte auch zwei KS die jetzt nicht geplant waren aber meinen Kindern geht es gut und das ist die Hauptsache.Und wenn dich jetzt jemand zwingen würde eine normale Geburt zu versuchen dann wirst du so verkrampft sein das es nichts wird.Nach meiner Meinug zählen bei der Entbindung immer beide Seiten.Und wie sagte meine Freundin zu mir:Eskommt nicht auf die Geburt drauf an sondern auf die Jahre danach:-)

LG Ani mit Leon 13,5monate und Alyssa 14 tage alt

WKS nach Notkaiserschnitt

hi crissy,
ich hatte nun 3. ks -1. not ks 2. u. 3. waren med. notwendig - aber dennoch muss man sich leider ständig darauf gefasst machen dass man sich überall rechtfertigen muss! selbst der arzt der entbindungsstation der sowohl beim 1. als auch beim 2. ks dabei war und meine akte vor sich hatte fragte beim vorgespräch "und warum soll das diesmal ein ks werden?" als ich ihn dann bat mal kurz in die akte zu sehen, war es dann klar, aber selbst da wurde ich nach ner rechtfertigung gefragt. finde dich damit ab und scheu nicht davor zu sagen "ist das nicht unerheblich, es ist mein WUNSCH".
soviel dazu.
eine schlechte mutter bist du deshalb nicht! eher eine gute, weil du eben nicht auf teufel komm raus eine spontan geburt anstrebst "weil es sich halt so gehört" sondern auf deinen wunsch bestehst - der gute gründe hat wie ich finde - und verantwortungsvoll mit deinem leben umgehst! hey soweit ich weiss stehen die chancen bei einer folge SS hoch, dass es wieder ein helpp gibt, oder bin ich da falsch informiert?! dann finde ich es eben verantwortungsvoll für den KS einzustehen und so deinem ersten kind als mama "erhalten" zu bleiben!
mach dir keinen kopf, ich liebe alle meine 3 abgöttisch und habe sicher keine bindungsprobleme o.ä.
glg steffi mit ks *2005, ks 2008 und ks 2010

WKS nach Notkaiserschnitt

Hallo ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für die lieben Worte.

Es tut gut zu Lesen das ich mir nicht solche Vorwürfe machen muss. Habe am Dienstag wieder einen Termin zur Feindiagnostik in der Uniklinik und werde das Thema Ks dort nochmal ansprechen. Bisher hatte ich immer das Gefühl das Thema etwas hinaus schieben zu wollen. Bin gespannt was die diesmal sagen.

Werde euch dann auf dem laufenden halten.

LG Crissy

Hör auf dein Bauchgefühl...

Hallo Crissy
Ich kann dir nur raten, höre auf dein Bauchgefühl....ich habe drei Jungs, beim ersten hatte ich eine Einleitung, die nach 48-Horrorstunden geendet hatte...der 2. war eine BEL und bei der Geburt wurde festgestellt, dass er die Nabelschnur um den Hals hatte. Bei einer BEL fragt niemand weiter...da wird noch Verständnis aufgebracht...nun...vor 8 Tagen habe ich meinen 3. Jungen mit einem WKS entbunden. Für mich war es eigentlich von anfang an klar, dass ich das möchte...ich hatte Angst...Angst, dass dem Kind irgendwie was passiert...zum Glück ist mein FA sehr verständnisvoll und für ihn geht der Wunsch der PAtientin vor. Jedenfalls hat er mir nach der Geburt gesagt, dass es ein guter Entscheid war...meine Plazenta war an der Gebärmutter angewachsen...also wäre es sowieso noch zur einer OP's gekommen....
Was bei mir noch dazukommt ist...ich wollte von beginn an abstillen...also gelte ich für viele als absolute Rabenmutter...WKS und nicht stillen.
Mir geht es blendend...ich bin glücklich mit meinen drei Jungs und das Bonding hat bei mir persönlich beim letzten Kind (WKS) am Besten geklappt...ich konnte mich entspannt darauf freuen.
Es muss dir echt egal sein, was die anderen denken...es ist dein Körper...es sind deine Gefühle und vorallem dein Kind.
Alles liebe und gute.
Mara

Fühle mich nicht ernst genommen

So, heute hatte ich wieder einen Termin in der Uniklinik.

Zu beginn fragte mich die Ärztin wie es mir geht worauf ich ihr sagte das es mir gestern und die Nacht schlecht ging und erklärte ihr was los war.

Darauf hin machten die erstmal CTG, Blut und Urintest. War aber alles ok, meinten ich sollte es weiterhin beobachten.

Nach der besprechung wegen der Blutwerte wollte ich nochmals wegen dem KS sprechen. Wann ca. der Termin wäre und wann wir das ganze procedere genau besprechen würden.

Da meinte die Oberärztin das es, solang es mir und dem Kind gut geht, keinen Grund gebe einen KS zu machen und wir auch Notfalls die + 10 Tage abwarten sollten. Habe dann nochmals gesagt das für mich aber auf Grund meiner Vorgeschichte und meiner wirklich großen Angst das wieder was passiert nichts anderes in frage kommen würde.

Das wurde komplet überhört und sie meinte das wird schon alles gut gehen bisher sieht es ja alles bestens aus.

Nur tat es das auch bei meinem großen bis 3 Tage vor Termin und vorher gab es keine Anzeichen.

War danach total fertig und musste in der Bahn zur Kita echttief Durchatmen das ich nicht heule.

Meine hoffnung liegt jetzt auf dem KH -Neustadt, die Klinik in der ich meinen großen per NKS bekommen habe. Ich glaube die hätten vielleicht noch am ehesten Verständnis für meinen Wunsch.

Hab jetzt Angst das ich keine Klinik finde die meinen Wünschen nachgibt. Hab wirklich dolle Angst.

Fühle mich nicht ernst genommen

Hallo

ich verstehe die Ärztin nicht :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: :DEVIL: Da würde ic mich auch nicht verstanden fühlen,hast du denn mal mit deinen FA darüber gesprochen er kann dir dann ja raten wo du am besten hingehen kannst.Oder frag deine Hebamme.

Ich drücke dir die Daumen das du im nächsten KH auf verständnisvolle Ärzte triffst :THUMBS UP:

LG Ani und setze dich durch es ist dein Körper und darüber kannst du entscheiden :THUMBS UP:

Fühle mich nicht ernst genommen

Mit meiner Ärztin habe ich von beginn an darüber geredet und sie kann meinen wunsch auch total nachvollziehen, und sieht da keinen Diskusionsbedarf wenn ich das so möchte.

Mein Freund will das nächste mal mitkommen damit er da auch mal seine Meinung zu sagen kann.

Habe am 4.1. wieder einen Termin bei meiner Ärztin und hoffe sie kann mir da irgendwie Helfen. Hab so Angst das ich keine Klinik finde.

Bis das ganze geklärt ist werde ich erstmal ganz schön unsicher sein.

Jetzt gehts mir viel besser.

So, es gibt mal wieder neuigkeiten.

Hatte am 20.1. ein Gespräch in dem KH in dem ich meinen großen bekommen habe und für die war mein Wunsch nach einem KS total verständlich. Termin ist nun der 1.2. also in 9 Tagen.

Ich merke das ich deutlich besser schlafe und auch ausgeglichener bin.

Klar hab ich auch bissl Angst vor dem KS aber ist nicht zu vergleichen mit der Panikn das bei einer Spontangeburt was passieren könnte.

Ich danke Euch für die Antworten und Kommentare.

LG Crissy

WKS schliesst doch das Hellp nicht aus... !!!!???

Hallo,

als erstes: Entscheide für Dich, was du möchtest und gut. Lass Dir von niemand was einreden, aber lass dich beraten, von Hebi oder ggf vom FA. Das Hellp-Syndrom kann immer auftreten, auch wenn man einen KS geplant hat!!! Es gibt verschiedene Punkte, die auf eine Eklampsie oder auch drohende Eklampsie hinweisen, musst du mal googeln. Vor allem kann dich sicher dein FA dahingehend gut untersuchen, wenn es schonmal zu Komplikationen kam.

Und zu deinem Satz: ... möchte selbst bestimmen, was passiert: Das kann man leider bei einigen Sachen nicht.

Auf jeden Fall: Mach Dir nicht soviele Sorgen. Entscheide für Dich, welchen Weg du gehst und einmal Hellp-Syndrom heisst, nicht immer ... Evtl haben die im KH nicht schnell genug reagiert!!!

LG Manja

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