Hallo,

warum erzaehlst Du es nicht einfach so wie es ist ?

Heutzutage steht einem ja die Wahl des Geburtsmodus frei.

Man muss ja nicht mit Dir einer Meinung sein, aber man sollte schon zu mehr als nur zu "dummen Kommentaren" faehig sein - ansonsten wuerde ich mir ernsthaft ueberlegen, ob ich so einen Bekanntenkreis haben moechte ;)

Auf Diskussion kannst Du Dich sicher einstellen, aber es sollte halt konstruktiv sein mit einem fundierten (!) Abwaegen der Vor- und Nachteile und warum genau das fuer *Dich* jetzt das Beste ist.

Denn letztendlich bringst *Du* das Kind auf die Welt und nicht UPS!

LG; Karen

bisher mit einer wunderschoenen Spontanentbindung 2002 und aktuell in der 35.SSW

Hallo Karen,
das hast Du wirklich schön formuliert.Wenn nur jeder so denken würde (von wegen konstruktiv und fundiertem Abwägen),das wär zu schön um wahr zu sein.
Da kann sich meine liebe Verwandtschaft ne Scheibe von abschneiden!Leider kann man die sich ja nicht aussuchen.
Den engsten Freunden werde ich es sagen wies ist bzw. teilweise hab ichs schon gesagt,die sollen das schon vorab wissen.
Ja die Verwandtschaft und die Bekannten sind halt so ne Sache.Will mir halt zusätzlich zum Babyblues (den hatte ich zumindest bei den andern beiden) nicht auch noch ein schlechtes Gewissen oder so einreden lassen,damit wäre mir im Wochenbett nicht wirklich geholfen.
Im "Normalzustand" hab ich eher ein dickes Fell und auch ne freche Klappe wenns denn mal sein muß.
Aber jetzt ist halt alles auf Ausnahmezustand.Naja,wird schon werden.
Wünsch Dir jedenfalls alles Gute für Deine restliche SS und wieder eine wunderschöne Spontanentbindung!
LG Susi

Danke :)) Dir auch alles gute und viel Kraft! :)

LG, Karen

34+6

Hallo Susi,
meine 1. Tochter kam per NKS in der 27.SSW zur Welt. Sehr viele konnten nicht verstehen, warum ich bei meiner 2. Tochter einen geplanten KS wollte. Die Frage WARUM kam sehr oft. Anfangs hab ich mich auch immer gerechtfertigt, aber irgendwann war es mir dann auch schnuppe und ich hab zu den nervenden Verwandten nur noch gesagt: weil es mein allergrößter Wunsch ist. Da haben einige blöd geguckt, aber egal. Den anderen kann und sollte es egal sein, wie dein Kind kommt und warum auf diese/jene Art.
Laß sie doch reden! Wer nicht selbst in einer solchen Situation steckt, der kann gar nicht mitreden! Sie können ja das Kind für Dich bekommen, wenn sie unbedingt wollen.
LG, Nicki

Hallo Susi!
Ich habe meinen Sohn per WKS entbunden und die Entscheidung nicht einen Moment lang bereut. Henri ist zwar mein erstes Kind und ich hab demnach auch keine Erfahrung, was eine "normale" Geburt betrifft, aber diese Erfahrung vermisse ich ehrlich gesagt auch gar nicht.
Bei mir haben damals viele aufgeschrieen, als sie allein nur das Wort "Wunschkaiserschnitt" hörten. Was mir aber aufgefallen ist: Das waren meist Mütter, die eine natürliche Geburt hatten, und Kinderlose.
Anfangs hatte ich deswegen trotzdem ein schlechtes Gewissen, aber da meine Angst vor einer normalen Entbindung wirklich zu groß war, blieb es dann Gott sei Dank bei meinem Entschluss.
Ich hatte allerdings - das muss ich zugeben - bis zur OP den Gedanken: Was ist, wenn was schief läuft... wenn es dem Kleinen nicht gut geht... wenn es die falsche Entscheidung war... aber ich denke, solche Gedanken sind normal. Es ist alles wunderbar gelaufen und ich hatte eine superschöne Geburt.
Und hinterher hat kein Hahn mehr danach gekräht, wie Henri zur Welt kam.
Jede Mutter sollte selbst entscheiden dürfen, wie sie ihr Kind zur Welt bringt. Es gibt Gott sei Dank genug "Methoden", die es ihr erleichtern (für mich bedeutet ein KS "Erleichterung", aber das sehen auch viele anders) - warum sollte man es also nicht auch nutzen?! Du hast zwei Kinder auf "normalem Wege" entbunden (meinen Respekt! ;-)), deswegen hat gerade bei dir niemand die Nase zu rümpfen. Aber es ist ja nun mal leider so: Irgendwie muss bei so nem Thema jeder ungefragt seinen Senf dazugeben.
Du bist aber diejenige, die dein Kind bekommt und deswegen triffst du allein die Entscheidung! Lass dir da nicht reinreden und schalte auf Durchzug.
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber tröste dich damit, dass es hinterher niemanden mehr interessiert, geschweige denn "stört"... - bei mir war sogar das Gegenteil der Fall: Ich hatte eine Mama auf dem Zimmer, die einen heftigen Dammriss hatte und drei Tage nach der Geburt noch nicht zur Toilette gehen konnte. Die hat mich wiederum um meinen Kaiserschnitt beneidet und meinte, beim nächsten Kind würde sie es auch so machen. ;-)
Ich wünsch dir starke Nerven und alles Gute für die Geburt!!!!
GLG,
Ela

Hi Susi
also bei mir wurde es dann ein WKS ...weil ich das Leben meiner Tochter nicht gefährden wollte bei 38+3 SSW
wurde sie geholt ^^
ich hatte natürlich Angst vor einer Geburt ...weil ich gern die Kontrolle habe was mit mir passiert ...
hätte ich dann nit ich müsste die Verantwortung abgeben ...
wir standen dann vor der Entscheidung ...entweder warten was passiert sprich Geburt und weiterer Schwangerschaftsverlauf evtl. Tod meiner Tochter wegen schlechter Versorgung oder KS
ich war naher erleichtert das sie geholt wurde ^^
naher kamen auch blöde Sprüche man wüsste nit wie es ist ein Kind zugebären ...Schmerzen blablabla
der Moment den man verpasst ...
Quatsch für mich war der schönste Moment als ich sie sah ...zuvor ihren Schrei gehört habe ...
es war *wow* man konnte es kaum begreifen ...
nit zu beschreiben ^^
ich will niemanden zu nahe treten aber ein KS bedeutet auch Schmerzen ...und das Wochenenlang ist auch kein Zuckerschlecken ...
und wenn dich jemand nach den Gründen fragt *warum* KS
sei ehrlich deine letzte Geburt war heftig ...du musst da durch nit die ...
es soll euch beiden dabei gut gehen ...
boah ich mag Menschen nit die in solch einer Situation ...noch *klugdaherreden* boahhhhh
was zählt das alles gut geht und ihr ein süsses gesundes Kind im Arm hält wie entstanden oder wie erhalten geht die Leute einen Sche...dre... an sorry ...
ich wünsche dir und deinem Baby alles liebe und Gute
ggglg Isabella & Juliane Raphaela

Hallo Susi!
Ich hatte einen WKS und das war gut so.Mein Mann und ich haben uns auf die Entbindung gefreut, denn wir wussten, wann das Kind kommen wird. Ich war nicht weniger aufgeregt als jede andere Schwangere Frau- bin zum 1. mal Mutter geworden.
Den KS hat mir mein FArzt empfohlen-er sagte, dass sei sicherer nach meine 2 OPs wegen Myome. Alle die mich gefragt haben, wann mein Entbindungstermin ist, nannte ich den für den KS geplanten Tag (konnte mir einen Tag ab der 38 Wo. aussuchen). Manche haben gestaunt, andere waren sprachlos. Meine Hebamme wollte mir einreden, ich soll eine normale Entbindung machen. Ich wollte aber nicht die Gefahr eingehen und mir eine totale Narkose wegen NotOP verpassen zu lassen und das Kind damit belasten. Wie gesagt, ich bereue mein WKS zu keiner Zeit. Nach der Geburt hat der Chefarzt mein Baby untersucht und fand, dass meine Entscheidung wohl das Leben meines Kindes geretet hat- der kleine Lenny hate eine Tennisball grosse weiche Stelle am Kopf gehabt. Bei eine normale Geburt wären starke Komplikationen aufgetreten.
Lenny ist ein gesundes 9 Mo. altes Baby und er entwickelt sich prächtig.
Du musst dich nicht rechtfertigen für deine Entscheidung, du hast die Verantwortung und das ist deine Gesundheit und dein Leben.
Ich wünsche alles Gute!
Albena

Danke für eure zahlreichen Antworten!Wahrscheinlich muss ich wirklich einfach auf Durchzug schalten.
Die reden sich auch leicht,sind ja nicht in meiner Situation und müssen es nicht durchstehen.
Eine Freundin von der ich es gar nicht erwartet hätte hat meine Entscheidung sogar total befürwortet,da war ich echt platt.
Heute hatte ich wieder VU und da lag der Krümel doch glatt in BEL.Das muss ja zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts heissen,aber vielleicht wird dann aus dem WKS doch noch ein KS mit Indikation.
Das würde es mir von meinem Gewissen her auch um einiges leichter machen,denn ich denk mir wenn was nicht ganz so Rund läuft wie es sollte bei der OP würd ich mir ziemlich Vorwürfe machen,weil ich es ja so wollte.
Aber vielleicht nimmt mir das Kleine die Entscheidung doch noch ab...
LG Susi 32.SSW