hallo andrea,

mein grund für den wks beim 2ten kind waren die , für mich, unschönen erfahrungen bei der ersten geburt. hab es beim ersten probiert, hat aber alles nicht so hingehauen ;-) es war dann ein ks, also wußte ich auf was ich mich beim 2ten einlasse. für mich die beste entscheidung, würde es immer wieder machen.

ich würde aber nie sagen "es war so toll das sollte man machen"

jeder empfindet anders. DU musst wissen ob du das wirklich willst, eigentlich egal was für andere der grund war.

ich denke man sollte es erst probieren, nicht das du hinterher irgendwas vermisst...

aber wenn du das wirklich willst dann mach es, egal was andere sagen ;-)

LG

Nancy

Hi!
Also defintiv war es nicht die Angst vor Schmerzen, dafür hätte es die PDA gegeben ;-)
Ich wollte einfach endlich in Sachen Kind mal selbst bestimmen.
Ich habe diverse Kinderwunschbehandlungen hinter mir gehabt, zwei missed Abortionen und schlußendlich wollte ich dann nur mein Kind haben und das so fix und sicher wie möglich.
Geburtserlebnis hin und oder her, dass war mir überhaupt nicht wichtig. Für mich gibt es viel wichtigere Dinge.
Mein WKS ist fast 5 Jahre her und ich muss sagen, ich schaue immer nur nach vorne und nicht zurück, daher ist das Thema für mich überhaupt nicht mehr präsent.
Ich möchte nur jeder die Frau mit au den Weg geben, lasst euch gut aufklären von wirklichem Fachpersonal.
Hört euch alles an, sprecht mit der Hebamme.
Die bloße Angst vor Schmerzen kann man "bearbeiten" ;-)
Ein WKS ist mit Sicherheit nicht der einfachere Weg, aber dennoch eine Geburtsvariante die in Ordnung geht.
LG
alex und Jule *05.08.2004 per WKS

Hallo!
Die Geburt unserer ersten Tochter war zwar spontan, aber zum ende hin dramatisch und schwierig. Aus Angst, dass so etwas bei unserem Sohn nochmal passieren könnte, wurde Jannik per WKS geboren. Ich würde es immer wieder so machen!

Also meine gründe für einen WKS sind ganz einfach, ich habe 1999 meine erste Schwangerschaft gehabt, war ein kleiner Unfall und nicht geplant, da ich erst 16 jahre alt war. Den Blasensprung hatte ich am 17.10. nachts halb 4 und geboren war er am 18.10.nachts halb 3. Ich war richtig erschöpft, Wehen hatte ich nur im Rücken, und noch nicht einmal im Bauch, einen Kaiserschnitt haben die "netten Ärzte" am 17.10. gegen 18 oder 19 uhr etwa abgelehnt, warum hat mir bis heute keiner gesagt. Fakt ist, er hatte die Nabelschnur 2 mal um den Hals gewickelt und der rest um den Bauch, er stack im Becken fest, kam ohne Hilfe nicht weiter. Nach dem die Glocke angesetzt war haben die ihn mit gewalt rausgezogen. Die folgen des Ganzen sind das ich einen Geistig Behinderten 9 Jährigen Sohn habe, der leider nicht bei mir wohnen kann da er Schulpflichtig ist und eine Spezielle Förderung braucht und er seit 2 jahren in einem Wohnheim für geistig Behinderte Kinder und Jugendliche untergebracht ist. :,( Im Arztbericht stand nur drin, Sekundäre Wehenschwäche mit Geburtsstillstand! Ich liebe meinem Sohn so wie er ist, er wird nie Sprechen können, sich allein Anziehen oder Sauber werden. Er kennt das Leben nicht anders und dadurch weiß ich das er Glücklich ist.Sein bruder kommt anfang Juni zur Welt, per WKS. Ich möchte einfach auf nummer sicher gehen und selbst bestimmen wie mein Kind zur Welt kommt.

Hallo, in Deinem Fall kann ich gut nachvollziehen, warum Du einen WKS möchtest! Ist ja extrem heftig und es tut leid, zu lesen, dass Dein Grosser daher behindert geworden ist. Auch wenn behinderte Kinder echt liebenswert sind und nicht jeder gesund sein kann und man wieder sieht, dass nicht jede Behinderung genetisch ist, sondern unter oder nach der Geburt entstehen kann.
Ich bin selbst gegen WKS-Vorstellungen, aber in Eurem Falle absolut dafür!
Alles Gute für Deinen ersten und zweiten Sohn, Gruss

Hi Mädel´s

egal zum 100000000 male es ist egal wie ein Kind zur Welt kommt , es zählt das Ergebnis.

Keiner sollte sich rechtfertigen , nach meinen zwei KS bin ich zur der Erkenntnis gekommen ... es war richtig so ich vermisse nix.Falls es mal ein drittes Kind geben sollte dann wir es eh ein KS.

Meine KS waren nötig da ansonst die Gefahr bestand beim ersten Kind das es ne Todgeburt wäre , Chance 50% das es gut geht Ergebnis ein wundervolles Kind wo ich dem lieben Gott jeden Tag danke aber Horror KS mit (offnen Bauch 6 Woche & Depri)...und der Zweite KS war ähnlich zwar mit Option es spontan zu probieren weil ich ne heftige Angst vor einem neuen KS hatte aber naher wollte ich einfach nur ein gesundes Kind , mein Gesundheitszustand war mir plötzlich sowas von egal.

ich bin froh so entschieden zu haben ...das Ergebnis zählt ...

ich bin glücklich das ich meine zwei Mädels habe , es gibt viele Frauen die dies nicht erleben würden ...ich glaub deren wäre es egal wie sie ihr Kind bekommen würden, hauptsache sie hätten eins im Arm.

MÄDELS wir können mega glücklich sein.

Lieben Gruss Isabella & Juliane Raphaela + Maxine Romy:ROSE: :KISSING: :IN LOVE: :IN LOVE: :IN LOVE:

Ich wusste, dass es das erste und einzige Kind ist (wollte nie mehr als eins) und wusste auch seit meiner Jugend, dass es per KS kommen soll. Erst wollte ich gar kein Kind, weil man ja um eine Geburt nicht herum kommt, aber seit es die Möglichkeit jetzt gibt, sich auch einen KS zu wünschen, habe ich meine Meinung schlagartig geändert. Für mich kommt eine Normalgeburt einfach niemals in Frage. Ich habe immer, seit meiner Jugend etwas gegen eine Normalgeburt gehabt und immer Bekannte und Freunde gefragt, wie es war, als sie entbunden hatten. Alle durch die Bank sagte, dass es grauenhaft war. Jede Frau erzähle eine andere "Leidensgeschiche". Ich hörte nie, dass es nicht schlimm war. Ich dachte mir auch immer wieder, dass ich es nicht erleben will.Ich wollte niemals leiden und in eine Situation kommen, in der ich für eine gewisse Zeit drinstecke und es nicht aushalte und danach flehe, dass ein KS gemacht werden soll (was einem dann ja immer verwehrt wird, da man es zu diesem Zeitpunkt eh fast geschafft hat). Ich wollte nie in die Situation kommen, aus der ich nicht herauskomme, wenn ich will. Ich stell mir das ganze - und das ist vielleicht ein bisschen krank - wie eine Folter vor. Ich hab einfach psychisch ein Problem damit. Aber jetzt könnte gleich jemand kommen und sagen, dass ich reif für einen Psychodoc bin, ABER dazu gehört auch mein Willen UND ich wollte immer nur das eine Kind und dann auch bitte so, wie ich es auch will. Mit dieser Einstellung kann man auch kein Kind auf normalen Wege bekommen, da ich es so einfach nicht will.

Tja, jetzt hatte ich auch meinen heiß ersehnten KS und würde NIEEEEMALS eine Normalgeburt haben wollen (klar bei meinen kranken Gedanken *lach*). Ich vermisse überhaupt nichts und hatte mein Geburtserlebnis trotzdem (obwohl alle immer sagen, dass einem das Geburtserlebnis fehlt). Auf soooooo ein Geburtserlebnis kann ich getrost verzichten. Und von wegen, die Beziehung zum Kind ist schlechter.. Das stimmt nämlich nicht, das haben sich die Hebammen nur ausgedacht, damit sie die Frauen zu einer Normalgeburt überzeugen, denn dafür gibts keine Studien, die das belegen können. Es gibt ja auch genügend Frauen, die ihre Kinder entsorgen, nachdem sie sie normal und heimlich geboren haben.... Ich liebe mein Kind über alles, habe es sogar 5 Monate gestillt.

Es war mein Wunsch, daher kann ich sagen, dass ich meine Traumgeburt hatte. Für mich war die Möglichkeit, den KS zu wünschen die Möglichkeit, überhaupt ein Kind zu haben.

Yvonne

Hallo Yvonne,
natürlich kann heute jede Frau entscheiden, wie und wo sie ihr Kind zur Welt bringen möchte.
Ich bin froh, daß es den KS als Option im Notfall gibt - er hat abertausenden von Kindern (und auch Müttern) das Leben gerettet.
Aber was ich sehr schade finde ist, daß es immer nur um die Frau geht: ICH wollte kein Kind normal bekommen, ICH vermisse kein Geburtserlebnis, ICH stell mir das ganze wie Folter vor... Da bleibt mir echt der Mund offen stehen.
Und was ist mit den Babys??? Fragt einer danach, wie sich das Kind wohl fühlen mag, wenn es plötzlich, ohne Vorwarnung aus dem Mutterleib, aus seiner schützenden Hülle, gerissen wird??? Schade eigentlich. Und ich bin mir sehr, sehr sicher - ein Kind wird das Geburtserlebnis in jedem Fall vermissen...
Und die Aussage, Du hättest Dein Kind "sogar" 5 Monate gestillt, zählt für mich überhaupt nicht - das setze ich als selbstverständlich voraus.
Du schreibst, daß alle Freunde und Bekannte immer gesagt haben, wie schrecklich eine Geburt ist. Das finde ich persönlich am Schlimmsten. Ich bin sicher, wenn ein junges Mädchen von Anbeginn an mitbekommt, wie schön, wundervoll und erfüllend eine natürliche Geburt sein kann, entsteht ein ganz anderes Verhältnis dazu, wie in Deinem Fall. Aber bei den Horrorgeschichten kann ich Deine Einstellung zumindest etwas nachvollziehen.
LG, Sandra
LG, Sandra

"Und was ist mit den Babys??? Fragt einer danach, wie sich das Kind wohl fühlen mag, wenn es plötzlich, ohne Vorwarnung aus dem Mutterleib, aus seiner schützenden Hülle, gerissen wird??? Schade eigentlich. Und ich bin mir sehr, sehr sicher - ein Kind wird das Geburtserlebnis in jedem Fall vermissen..."

--> Sicherlich ist es in diesem kurzen Augenblick erschrocken, aber das vergeht ja auch schnell. Und "gerissen" kann man das ja auch nicht sagen. Es wird herausgehoben und gleich in einen warmen Raum gebracht und gleich versorgt. Klar, es muss sich auch körperlich sehr schnell an die neue Umgebung anpassen, aber das war es doch dann schon. Das Kind erholt sich davon doch schnell und außerdem ist eine Normalgeburt auch nicht besonders "sanft"! Das ist anders, aber nicht besser in meinen Augen. Und ich selber kann mich an meine Geburt auch nicht erinnern und wieso vermisst dann das Kind das Geburtserlebnis??? Verstehe ich nicht. Ich kann auch auch nicht sagen, dass Kinder, die per KS kommen, bestimmte Eigenschaften nicht haben (z. Bsp. Durchsetzungsvermögen usw.), die sie als normal geborenes Kind gehabt hätten. Ich glaube nicht daran, dass sie es für das weitere Leben irgendwie mitnehmen. Ich kann mich an meine Geburt auch nicht erinnern und kenne eine andere, erwachsene Frau, die früher per KS kam und auch völlig "in Ordnung" ist.. Und ich kam normal und kann auch nicht sagen, dass ich ein besonders gutes Durchsetzungsvermögen hab. Sowas ist auch immer Erziehungssache..

Nur, um am Ende sagen zu können, dass ich dem Kind das "herausreißen" zu ersparen, habe ich mich gequält und womöglich ein, auch für das Kind, traumatisches Geburtserlebnis gehabt, wenns geht mit Not-KS, wo das Kind wirklich herausgerissen wird, weils schnell gehn muss??? Mein Sohn wäre heute nicht auf der Welt, wenn es den WKS nicht gäbe. Es lief alles super entspannt und er war sofort fit. Es stand von vornherein fest und ich bin der Meinung, es gibt schlimmeres als ein KS für das Kind (es gibt auch schwere Geburten und auch schlimme Komplikationen...).

Und das mit dem Stillen hab ich gesagt, weil damit sagen wollte, dass das stillen nicht beeinträchtigt wird, nur weil man sich für einen WKS entscheidet. Na gut, war vielleicht trotdzem ein bisschen fehl am Platz... Also klar, das Stillen hat eig. wenig zu tun mit der Geburtsart...

Ja, mit den Horrorgeschichten war ich natürlich von Anfang an sowieso empfänglich. Natürlich haben auch einige Frauen gesagt, dass es nicht so schlimm war, aber das war eine extrem geringe Zahl. Außerdem schaue ich auf das, was häufiger war und ich will es nicht erst durchmachen, um dann später zu sagen, dass es schlimm war. Ich wusste mit dem KS, was ich habe und wie es abläuft, das kann einem keiner sagen bei einer Normalgeburt.

Hallo,
das "gerissen" war mehr oder weniger symbolisch gemeint. Und klar, was könnte schöner sein, von jetzt auf gleich ohne Vorwarnung aus einer warmen Umgebung gehoben zu werden und von dem, was einen 10 Monate lang umgeben hat, in einen anderen Raum (!!!) gebracht zu werden???
Warum ist eine Normalgeburt nicht sanft??? Klar, es geht über Stunden durch einen sehr engen Kanal, aber das ist von der Natur so vorgegeben - wie kann sich der Mensch anmaßen, daß ein KS besser ist? Und was denkst Du woran es liegt, daß KS Kinder sehr oft Anpassungsschwierigkeiten haben - spontan geborene Kinder aber nicht? Liegt das etwa am ach so sanften KS? Bei einer Spontangeburt wird das Fruchtwasser aus den Lungen herausmassiert, die Kinder sind vorbereitet auf das Leben "draußen". Und vor allem: die meisten spontangeborenen Kinder bestimmen ihren Geburtstag selbst. Sie entscheiden, wann sie zur Welt kommen möchten, nicht der Terminkalender des Chefarztes. Wie ich meine, doch ein himmelweiter Unterschied.
Mein FA forscht viel im Bereich der pränatalen Entwicklung und hat schon einige Studien veröffentlicht, die belegen, daß die Zeit der Schwangerschaft und Geburt uns für unser weiteres Leben prägen. Ich möchte damit keinesfalls sagen, daß KS-Kinder einen "Schaden" haben, aber ganz auszuschließen, daß die Schwangerschaft und Geburt eines Menschen Einfluß auf sein späteres Leben haben, finde ich falsch.
So wie Du es darstellst, beginnt das Leben (das seelische) eines Babys erst dann, wenn es auf der Welt ist. Und das ist meiner Meinung nach nicht so. Die Babys spüren schon im Bauch der Mutter, ob sie glücklich ist, oder traurig oder ob sie geliebt werden oder nicht. Und auch das prägt fürs Leben. Wie soll da ein so einschneidendes Erlebnis wie die Geburt "egal" sein.
Auch nicht ganz richtig ist die Aussage, daß Du weißt wie es abläuft beim KS und was Du hast. Das stimmt einfach nicht. Ein KS, der aus dem Grund gemacht wird, weil keine Spontangeburt gewünscht wird, ist immer mit mehr Risiken für Mutter und Kind verbunden, wie eine Spontangeburt. Die Sterblichkeitsrate bei Müttern und Kindern ist beim KS um ein Vielfaches höher als bei einer Spontangeburt. Das ist und bleibt nunmal Fakt.
LG, Sandra

Ich denke, ich hab gut dargestellt, dass ich ein großes psychisches Problem damit habe und mich auf "Taufel komm raus" einer Normalgeburt einzulassen praktisch unmöglich ist. Ich würde mich einfach nur verkrampfen und den "Weg versperren". Ich denke, in meinem Fall war der geplante KS für mein Kind daher das Beste. Und geliebt hab ich ihn auch schon, als er noch im Bauch war, doch eine richtige Mutter-Kind-Beziehung baut sich auch bei vielen Frauen (auch Normalgebärende) erst nach der Geburt richtig auf, wenn man das Kind dann sieht und alles richtig realisiert. Egal, wie es auf die Welt kommt. Wichtig ist, dass man dem Kind dann nach der Geburt viel Liebe schenkt und merkt, dass es auf der Welt willkommen ist.

Ich kan im Übrigen nicht zustimmen, dass Sontangeborene keine Anpassungsschwierigkeiten haben. Es gibt auch schwere Geburten, wo das Kind einem nicht gleich auf den Bauch gelegt wird und erst mal versorgt werden muss usw. Außerdem ist der KS statistisch gesehen für das Kind sicherer, allerdings für die Mutter riskater. Dafür ist eine Spontangeburt für die Mutter risikoärmer.. Bei meinem Kind gab es übrigens gar keine Anpassungsschwierigkeiten. Das ist also alles nicht zu verallgemeinern.

Egal, es gibt bei beiden Geburtsarten Vorteile und Nachteile. In meinem Fall überwogen eben die Vorteile des KS stark und wogen die Nachteile der Spontangeburt zu schwer. Es gibt schwere und leichte Geburten in beiden Geburtsarten. Eine Entscheidung zu fällen, fällt da nicht immer leicht... Ich dachte erst auch noch drüber nach, meine Meinung zu ändern, aber konnte mich einfach nicht durchringen. Mir konnte jeder erzählen was er/sie wollte, es endete immer in einem Streitgespräch. Jede Überzeugungsarbeit war also abgeprallt.

Ich bin froh, dass es die Möglichkeit heute gibt. Sonst würde es meinen Sohn heute gar nicht geben.

Yvonne

also meine erste geburt war der reinste horrortrip und ist nach 22stunden in einem NOT-KS geendet.
vom ersten tag nach der geburt weiss ich nichts mehr und auch die nächsten 2 wochen konnte ich mich kaum rühren.
die 2. geburt war dann ein WKS,schön durchgeplant.es war trotz vollnarkose eine völlig entspannte,schöne sache.nach 5 stunden konnte ich schon wieder rumlaufen und war am nächsten tag topfit.
eine traumgeburt also.
die 3. geburt wird wieder ein KS,weil ich es will und weil ich schon 2 hatte,da riskieren die ärzte lieber nichts
ein gefühl "irgendwas verpasst zu haben" oder keine "richtige geurt" erlebt zu haben hatte ich nie!!warum auch?wichtig ist das das kind da ist und es BEIDEN gut geht!

Ich bin selber ein Kaiserschnitt "Kind" und kann nicht sagen das ich etwas verpasst habe. Ich wurde 2 Wochen nach Termin geholt als die Ärzte keinen Herzschlag mehr hörten. Ich bin froh darüber das es so etwas gibt.

Bei meinem Sohn hatte ich selber einen Kaiserschnitt. Er saß in der Beckenendlage schön mit seinem Po in meinem Becken. Der Kaiserschnitt war für Montags geplant und am abend davor hatte ich einen Blasensprung und sofort wehen. Ich kann nicht sagen das ich meinen Kaiserschnitt als negativ ansehe. Allerdings habe ich ein wenig länger gebraucht wieder auf die Beine zu kommen, als die Frauen die spontan Entbunden haben. Es kommt auch immer auf das Krankenhaus an wie alles läuft. Bei uns war alles schön. Direkt nach der Geburt wurde mein Sohn meinem Mann auf die Brust gelegt und als ich im OP fertig war habe ich ihn an die Brust gelegt bekommen. Alles super. Als meine Hebamme nachher gesehen hat wie groß unser Kleiner war (56 cm !) hat auch sie zugestimmt das eine spontane Geburt kaum zu schaffen gewesen wäre... bin selber recht klein und dann noch Beckenendlage, da muss man sich keinem extra Risiko aussetzen.

LG

hallo,
auch wenn es die Möglichkeit gibt, ein BEL Kind spontan zu gebären (machen nur noch wenige Kliniken), kann eine BEL natürlich eine Indikation für einen KS sein. Daher würde ich Deinen KS nicht als WKS sehen.
Ein WKS ist für mich persönlich ein KS, der ausschließlich auf Wunsch der Mutter durchgeführt wird und nicht medizinisch begründet ist.
LG, Sandra

Hi!
Du kannst wirklich herrlich argumentieren und ausführen.
Ich hätte gerne diesen Satz von dir nochmal näher erläutert.
" Ein KS Kind wird den natürlichen Geburtsvorgang vermissen!"
So sinngemäß hattest du es ja oben geschrieben.
Ich hätte gerne mal gewusst auf welche Grundlage und Wissen du diese Aussage/ Feststellung beziehst ?
Frage nur mal so nach, weil ich meine Tochter jetzt expliziet im Auge behalten werde und eine psychische Auffälligkeit sofort deuten könnte.
Vielleicht kannst du mir nochmal erläutern in welcher Form und im welchen Verhalten sich dieses Vermissen des normalen Geburtsvorganges ausdrückt.
Danke und Gruß
alex und Jule *05.08.2004 per WKS +Ü-Ei 7+4 SSW wieder per WKS

Hallo Andrea,

du hast zu diesem Zeitpunkt schon dein Kind auf die Welt gebracht und egal, wie du dich entschieden hast, hast du jetzt diesen Schritt hinter dir. Aber vielleicht für Frauen, die Informationen zu diesem Thema noch suchen, wird es interessant zu wissen, dass es auch einen wissenschaftlichen Ausdruck gibt, der einen Angstzustand erklären kann: " Tocophobie ".

" Die Tocophobie (siehe auch Tokophobie; oder auch Teratophobie) gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die pathologisch übersteigerte Angst vor dem Gebären, der Kindesgeburt. Bei dieser Angststörung meidet der Tocophobiker schwanger zu werden, um so nicht in die Situation kommen zu müssen, ein Kind zu gebären. Oftmals quälen Gedanken was bei einer Geburt passieren kann.
Tocophobie kommt aus dem Griechischen: toco-, toc-= Kindsgeburt; phobia=Furcht."

Meine Tochter habe ich vor fast 5 Jahren per WKS auf die Welt gebracht. Und ich weiß, dass es für mich die richtige Entscheidung war. Ich vermisse nicht das Erlebniss einer normalen Geburt und meine Tochter ist ein Sonnenscheinkind, wie mir praktisch JEDER sagt. :IN LOVE:

Ich würde (und werde) es jederzeit wiederholen. Aber für Frauen, die diese Angst nicht haben, schlage ich vor sich das richtig gut zu überlegen. Es ist eine große Bauchoperation und im nachhinein können (nicht müssen oder werden) trotz eines guten Ergebnisses der OP, Probleme entstehen.

Jedenfalls sollte sich Jeder entscheiden für das, was er für sich selbst für richtig hält. Wir leben, Gott Sei Dank, in einer Demokratie und Jeder darf eine andere Meinung haben. :THUMBS UP: