hallo hoppelhase, ich weiß gaaanz genau was du meinst und wie es dir geht!!! ;-) bei mir war es auch so, nur das das vorher noch länger gedauert hat %)

als ich dann das 2te mal schwanger war konnte ich due schwangerschaft gar nnicht richitg genießedn weil ich immer an diew geburt denken musste...

und den spruch "jede geburt is anders" hab ich auch hassen gelernt!!! ;-)

hab meinen wunsch nach einem klaiserschnitt durchgesetzt und fand die geburt richtig schön...

du brauchst von deiner fä eine einweisung ins krankenhaus und dort wird dann alles besprochen.

das wird schon!!! ich wünsch dir noch eine tolle restschwangerschaft und alles gute für die geburt!!!

lg

nancy

Hallo Nancy,
vielen lieben Dank für Deine aufmunternen Worte, tut gut gleichgesinnte kennenzulernen ...
Ich werde meine FÄ beim nächsten Mal fragen, hoffe nur das sie mich auch unterstützt.
Für Dich auch alles Liebe, einen guten Rutsch und für das neue Jahr viel Freude und Erfolg!
Lg Nadine

Hallo,
bin nur durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.
Ich kann Dir von meiner Geschichte erzählen:
Meine erste ss verlief, bis auf die Bullenhitze im Sommer 2003 unspektakulär. Umso erstaunter und unvorbereiteter war ich dann, als es 4 Wochen vor ET losging mit Blasensprung. Ich hatte keine Tasche gepackt, wir waren im Umzug etc.
Unter der Geburt bekam ich hohes Fieber, Schüttelfrost und Erbrechen. Nach 6 Stunden bekam ich eine PDA, die zum Glück wirkte. Mein Zustand wurde aber nicht besser, und die Herztöne von Julia wurden auch schlechter. Also entschlossen wir uns schnell für einen KS, der für mich wirklich eine Art "Erlösung" und überhaupt nicht traumatisch war. Das Ruckeln am Bauch und das stundenlange genähe war nervig, aber hinterher ging es mir gut. Bißchen Bauchmuskelschmerzen,aber das wars auch. Letztendlich waren wir beide Streptokokken-infiziert, was auch hätte böse ausgehen können. Julia lag eine Woche auf Kinderintensiv, aber auch das lief alles gut.
Bei der zweiten ss machte ich irgendwann einen Strepto-Test. Wieder positiv. Der Chefarzt in der Gyn sagte mir dann, das wäre kein Hindernis für eine natürliche Geburt. Man hängt nach dem Blasensprung einfach ein Antibiotikum an und alles läuft gut. (Insgeheim hatte ich gehofft er nimmt mir die Entscheidung ab und sagt, es MUSS somit schnell gehen und ein KS sein. Aber eher das Gegenteil war der Fall. Ich war hin- und hergerissen, denn einerseits fand ich den ersten KS ja nicht schlimm, andererseits dachte ich man soll wenn es irgendwie geht auch natürlich entbinden... "Was andere schaffen schaffe ich auch" und so...
Letztendlich kam Stella dann 1 Tag vor ET (ich war 8 Wochen vorher schon "bereit". Sowas wie beim ersten Mal sollte mir nicht mehr passieren...)
Ok, Blasensprung, Antibiose angeshclossen... Dann Horrorwehen. 8 Stunden HORROR. Ich konnte NUR liegen und Wehen veratmen. Nix rumlaufen, beschleunigen, in die Wanne, Treppen rauf oder so was...
Dann Preßwehen. Ich bin wirklich sehr wenig schmerzempfindlich, aber DAS war der Hammer.
Zum guten Schluß kam die Motte in meinem Becken nicht um die Kurve, ne Saugglocke mußte helfen. Das war nicht so schlimm. Und dann? Nahmen sie Stella und wuschen sie und zogen sie an! Und warum hatte ich eine natürliche Geburt mitmachen wollen??? Weil ich das noch käsige Kind mal auf meiner Brust haben wollte (Julia hatte damals schlechte Apgar Werte und wurde mir nach dem KS nur kurz hingehalten und mußte dann zur Intensiv.). Mein Mann meinte auch Stella hätte ein paar Problemchen gehabt, daher erst das Gewasche. Gleichzeitig wurde bei mir unten alles genäht, was geschnitten wurde. Das war auch blöde. Noch Wochen später hatte ich Mißempfindungen da unten und das Gefühl, daß Sex ab sofort zum notwendigen Übel gehöre. Das hat sich Gott sei Dank gebessert, aber Narben spüre ich immer noch, obwohl der Chef es selbst und sicherlich auch gut genäht hat.
So, was soll das jetzt alles? Einfach nur MEINE Erfahrung. Nach Stella sage ich immer, wenn ich DAS gewußt hätte, dann hätte ich mich zum Wunsch KS durchgerungen. Wenn Julia so geboren worden wäre, hätte ich mit Sicherheit den KS gewählt. Aber aus falscher Eitelkeit und sicherlich auch Neugier, etwas "unbeschreiblich Tolles" zu erleben, habe ich es eben so versucht.
Heute bin ich schlauer, aber wie viele schon sagen "Jede Geburt ist anders". ;-)
Meine Freundin hat 2 Wassergeburten mit 2 properen Jungs durchlebt und fand es "schön". Eine andere hat genau die Situation gehabt wie ich (1. KS dann normal) und empfindet wie ich...
Ich wünsche Dir Entscheidungsfreudigkeit :-)
LG und alles Gute
Anja

Hallo Anja,
auch Dir vielen Dank für Deine sehr ausführliche Schilderung Deiner beiden Geburten.
Es ist schon Wahnsinn was viele Frauen hier so erleben und auch was Du erlebt hast, läßt mir eigentlich nur den Entschluß zu ... WKS.
So einfach mache ich es mir auch nicht und ich bin hin- und hergerissen, aber genau das was Du von der Geburt von Stella beschreibst, sind meine Ängste.
Klar wäre es schön im Anschluß das Kind sofort ganz nah zu spüren, aber in Deinem Fall ging das nicht mal und für was hast Du dann die ganzen Schmerzen ertragen?!!!
Ein KS und in meinem Fall der NotKS war eine ganz extreme Erfahrung für mich, aber ich habe auch schon Frauen mit WunschKS kennengelernt, die haben danach kaum Probleme gehabt.
Und wenn ich ehrlich bin, war der NotKS für mich auch eine Erlösung und auch wenn die Narbe danach noch lange gezwickt hat, kam meine Tochter doch gesund und munter zur Welt und das waren mir die 24 Stunden nach dem Blasensprung und die vielen Stunden Wehen wert.
Ich hoffe, dass meine Frauenärztin/Krankenhaus mich unterstützt, eventuell würde ich es aber nicht unter Vollnarkose machen, aber da warte ich ab was die Ärzte raten.
Vielen Dank und Dir auch alles Gute,
lg Nadine

Lieber Hoppelhase,

so ganz wirklich hierher gehören tu ich auch nicht, aber nachdem ich meinen Sohn vor 4 Wochen via ungeplanten Kaiserschnitt unter Vollnarkose bekam, will ich doch auch meine Meinung loswerden, auch wenn sie eigentlich komplett in die andere Richtung geht. Bei der Großen vor 5 Jahren hatte ich ne normale Geburt mit PDA, wobei die PDA falsch/zu stark dosiert war und ich nach legen der PDA ans Bett gefesselt war - kein wirklich tolles Erlebnis, zumal ich nen Dammschnitt hatte und noch gerissen bin, aber immerhin wurde mir meine Tochter direkt nach der Geburt auf den Bauch gelegt und ich erinnere mich nach wie vor gern daran, wie schön das für uns war. Für diesmal hatte ich mir eigentlich eine natürliche Geburt ohne PDA gewünscht, damit ich mal alles so richtig durchleben könnte. Tja war halt nix, diesmal gabs wegen beginnendem Hellp-Syndrom ziemlich hoppla-hopp nen Kaiserschnitt, und weil meine Thrombozytenwerte zu niedrig waren, gings nicht mit ner Spinalen sondern nur unter Vollnarkose. Aber das war für mich einfach Horror pur, als ich aus der Narkose aufwachte hab ich vor Schmerzen geschrien, bis das Schmerzmittel, dass ich via Infusion bekam, endlich wirkte. Und ans erste Anlegen kann ich mich überhaupt nicht erinnern, vermutlich weil ich da noch ziemlich benebelt war, und das stimmt mich super traurig. Mein armer Kleiner musste seinen ersten Schrei ohne Mama und Papa tun und wurde nur von Ärzten und der Hebamme willkommen geheissen. Klar hat die Hebamme ihn dann meinem Mann in den Kreissaal gebracht, wo die 2 miteinander kuscheln durften, während ich zusammengeflickt wurde und ohne Kaiserschnitt hätte das ganze für uns 2 tödlich enden können, von daher ist es schon ok. Aber rein gefühlsmässig hab ich das noch längst nicht verarbeitet, dass mir der erste Schrei meines Sohnes entgangen ist und die schöne Schmusezeit direkt nach der Geburt etc. und das erste Mal, dass er getrunken hat. Jedes Mal wenn ich ihn stille, muss ich dran denken, dass ich da keine Erinnerung mehr dran hab und ich fürchte ich werd rein psychisch noch ne ganze Weile dran zu knabbern haben. Und die Schmerzen die mir die Kaiserschnittnarbe beschert hat, wollte ich auch nicht nochmal mitmachen müssen. Klar hat die Naht von Dammschnitt und Dammriss auch noch einige Zeit weh getan und ich konnt die ersten paar Wochen nach der Geburt nur schlecht sitzen, aber im Vergleich zur Kaiserschnittnaht war das echt nix. Lange Rede kurzer Sinn, wenn ich wählen könnte, würde ich sagen, nie, nie wieder Kaiserschnitt - aber das Thema ist bei uns eh abgehakt, 2 Kinder reichen zumal ich im März 40 werde.

Aber ich will Dich nicht von Deinem Wunschkaiserschnitt abhalten und mit ner Spinalen ists vielleicht alles nicht ganz so schlimm wie unter Vollnarkose. Muss jeder für sich entscheiden, ich dachte nur, ich berichte auch mal von meinen Erfahrungen.

Liebe Grüsse und schöne Restschwangerzeit und alles Gute für die Geburt - egal wofür Du Dich entscheidest

Sanne

Hallo Sanne,
vielen Dank für Deine Antwort, ist halt sehr unterschiedlich so eine Geburt. Der. NKS war für mich und meine Kind eine Erlösung und danach ging es mir realtiv schnell wieder richtig gut. Eine Freundin von mir hatte eine normale Entbindung und ist so doll gerissen, dass sie wochenlang noch an die Geburt erinnert wurde.
Ist wahrscheinlich immer anders ...
Wünsche Dir auch alles Liebe ....
Viele Grüße
Nadine