Liebes Nicolchen!

Zu allererst: Fühle Dich nicht schuldig! Versuche nicht in Panik zu geraten.

Vielleicht sollest Du doch generell in Erwägung ziehen, die Medikation wieder hochzusetzen. Sprich doch mal mit dem Psychiater. Hast Du da jemanden, der Dich gut betreut? Und/oder einen Therapeuten? Ggf. kannst Du ja in den 2 Wochen Anlaufzeit, bis die Medikamente wieder besser wirken, dort engmaschigere Termine erhalten?

Oder hast Du dafür im Freundes-, Bekannten- und/oder Familienkreis geeignete Personen?

Kopf hoch, das wird wieder und ich bin sicher, dass Du Deinem Baby nichts antun wirst!!

Ganz herzliche Grüße, Julia

Vielen lieben Dank für deine Antwort! 

In der Regel bin ich immer gut eingestellt gewesen und meine Frauenärztin weiß auch davon! Habe auch bei embryotox bevor ich schwanger und jetzt auch während der Schwangerschaft nachgefragt. Es gibt keine nachweise dafür das es schädlich fürs Kind ist aber trotzdem könnte ich gerade einfach nur in tränen ausbrechen. Ich dachte ich schaffe es ohne 

Aber weißt Du, wenn Deine Angststörung vielleicht noch nicht ausreichend behandelt worden ist, tust Du ja weder Dir, noch Deinem Baby einen Gefallen, wenn Du die Dosierung absetzt oder reduzierst. Es ist doch völlig ok, wenn Du es zunächst noch benötigst. Ich finde es eher eine Stärke, wenn man zugeben kann, dass es auch Schwierigkeiten gibt, nicht die Augen davor verschließt, sondern es akzeptiert und bestenfalls etwas dagegen unternimmt.

Traurig sein ist sdoch völlig ok, aber versuche es als gegeben erstmal hinzunehmen und nicht als ein Versagen!! Zumal Du Dich doch soweit abgesichert hast, dass das Medikament ok ist in der Schwangerschaft.

Ich denke, Du solltest Dir vor allem emotionale Unterstützung suche und nicht damit alleine zurecht kommen müssen!

Lass Dich mal drücken!

Ich stimme Julchen75 vollkommen zu!

Und ich sage auch nochmal (Doppelt haelt besser): Bleib nicht alleine mit deiner Sorge! Und wenn es dir gut geht wird es deinem Baby auch gut gehen!

Fuehl dich auch von mir gedrueckt!

Liebe Nicole!

Setz dich doch nicht so unter Druck. Dann brauchst du die Medis eben, na und? Ich meine, wenn du jetzt ein gebrochenes Bein hättest, würdest du doch auch nicht von dur erwarten, dass es einfach so ohne Gips und Krücken auskommst. Die Medis sind halt deine Krücken.

Du hast ja abgeklärt, dass sie deinem Baby nicht schaden, das ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Situation. 

Alles wird gut! *tröst und umarm*

Hallo Nicolchen.

Ermal ne dicke Umarmung für Dich! Ich kann in etwa nachvollziehen, wie es Dir geht.

Angststörungen sind echt kacke! Ich kenne das, wenn auch nicht in dem Maße. Ich hatte ne PTBS mit ner dissoziativen Störung und war auch mal in Therapie. Es ist nicht vollständig weg, aber es ist ein ewiger Kampf und Krampf und früher musste ich auch lange Medis nehmen.

Ich kann Dir nur den Tipp geben, Dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. War das Absetzen der Medis mit Deinem Doc besprochen?

Wenns Dir jetzt schlecht geht, würd ich die Medis wieder nehmen. Denn der Stress und die ganze Angst ist sicher schlechter als die Medis, die ja sogar in der SS erlaubt sind. Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: wenn Dein Bein gebrochen wäre...

Alles, alles Liebe für Dich,

toi toi toi