Ja, Arbeiten ist dann irgendwann anstrengender, aber mit der richtigen Erholung kann man es schon schaffen, solange es keine harte körperliche Arbeit ist. Ist doch schön, dass du nach der Arbeit dich gut ausruhen kannst!

Hier mit home office und Kleinkind ist es diesmal auch etwas anstrengender als in der letzten Schwangerschaft, allerdings habe ich - vielleicht auch gerade deshalb - den Eindruck ich wäre fitter als letztes Mal.

Meine Mama erzählt immer stolz wie sie noch kurz vorm Mutterschutz Sportunterricht erteilt hat Purzelbaum und Rad geschlagen hat... 

Ich werde versuchen den Mutterschutz etwas rauszuschieben, so dass er erst 4 Wochen vor ET beginnt. Dann hätte ich nachher etwas mehr. Vermutlich würde ich dann aber die zwei Wochen mit Urlaub, der ansonsten verfällt füllen. Dafür muss natürlich erstmal alles gut gehen bis dahin. 

Juhu :-)

Also ich werde auch voll arbeiten, bis mein Mutterschutz los geht (also 6 Wochen vor ET). Sofern ich das körperlich aushalte, was bisher echt gut geht. Letzte Woche hatte ich noch meinen Resturlaub aus 2019 aufgebraucht. Den kompletten Urlaub aus 2020 werde ich mit nehmen und an die Elternzeit ranhängen.

Der Urlaub von 2020 darf eigentlich nicht verfallen. Das deutsche Bundesurlaubsgesetz sowie die Regeln zum Mutterschutz entspringen einer EU-RL (so das die Regeln auch in anderen europäischen Ländern gelten). Demnach dürfen Urlaubsansprüche, die im Jahr der Entbindung entstanden sind (bei uns 2020) auch noch nach der Elternzeit im Jahr des beruflichen Wiedereinstigs geltend gemacht werden (so mal vereinfacht gesagt).So die Entscheidung des letzten Jahres durch EU-Richter*innen.

Also den Urlaub von 2020 solltet ihr mitnehmen können. Das könnt ihr auch in eurer Personalabteilung nachfragen. Die sollten euch das entsprechende "Okay" geben. Ich würde das mit sehr viel Selbstvertrauen und "vorgetäuchter" Sachkenntnis eine Anfrage stellen, wenn dieses Modell auch für andere interessant ist.

Mein Mann und ich finden, dass nach einem Jahr Eltenzeit der Urlaub ggf. noch gut ist, wenn das Kind krank aus der Kita kommt, etc. Dann bekommt man diese Ausfälle noch voll bezahlt. Mein Arbeitgeber ist da aber auch sehr verständnisvoll und flexibel.

Aha, interessant! Gut, wenn man sich mit Experten austauschen kann. Ich werde da in der Tat einmal nachfragen, hatte schon mehrfach den Eindruck, dass die Urlaubsregelung hier nicht den neuesten EU Beschlüssen entspricht (was man als Laie so aufschnappt). Aber andererseits macht die in meinem Fall direkt ein französisches Ministerium, und da denkt man natürlich, die müssten sich auskennen...

https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/tvoed-office-professional/elternzeit-wiederaufnahme-der-arbeit-nach-elternzeit-52-rest-urlaub-aus-dem-jahr-des-antritts-der-elternzeit_idesk_PI13994_HI2997345.html

Hierzu eine schöne Erklärung. Para. 17 BEEG (Bundeselterngeldgesetz ivm. BUrlG) holt auch außerhalb des öffentlichen Dienstes. In Frankreich gibt es sicher eine ähnliche Regel, da Umsetzung eine EU-RL.

Hallo,

ich arbeite jetzt "nur" halbtags (4h) und danach sind meine Wirbelwinde und der Haushalt dran.  Bei mir wechseln sich die Tage an denen ich nur noch schlafen will mit besseren ab 

Und manchmal stehe ich nach dem Kinder ins Bett bringen nicht wieder auf und schlaf dann auch mal 11h durch.