ups.. war zu ungeduldig mit dem dummen Handy...

Also jetzt...

Vorhin war meine Hausgeburtshebamme da... eigentlich zum Thema Vorbereitung / Bereitschaft. Das Wochenbett übernimmt eine andere Hebi.

Auf jeden Fall meinte sie die erste Woche Wochenbett bedeutet Bett!!! Nur für Toilette u Duschen sollte ich mich in die Senkrechte begeben Selbst essen quasi nur römisch blos nicht aufsetzen... Da krieg ich ja schon beim Gedanken dran nur durch Morphium behandelbare Rückenschmerzen abgesehen von der Trombosegefahr?!?!?!  ja schonen, nix heben u viel liegen ist schon klar... Aber 1 woche nur im Bett?da sterb ich... klar muss man schauen wie die Geburt abläuft... aber ich denk wenns mir gut geht u danach ist ... ich werd auf mein Körpergefühl hören....

Außerdem muss ich noch jammern weil sie ist glaub gar kein Hypnobirthingvertreter u ich hab das Gefühl seit ich gesagt habe dass ich nen Kurs gemacht habe betont sie um so mehr den "Schmerz" bei der Geburt... u da habrn fie Frauen so Schmerzen u hier wird er sehr deutlich u da wollen die meisten nicht mehr... Gehts noch?!?! Ich glaube auch nicht dass es schmerzfrei sein wird aber ich will so gut wie möglich versuchen die Hypnobirthingtechniken anzuwenden...Leider gibts ja nicht wirklich ne Auswahl an Hausgeburtshebammen u am Anfang hat sich das novh nicht so abgezeichnet... Wir haben beschlossen sie so spät wie möglich zu alarmieren...

So fertig ausgekotzt...

lg

Also ich glaube, die allerwenigsten Frauen verbringen die erste Woche komplett im Bett. Es sei denn, die Umstände zwingen sie dazu. Auch im Kh muss man die ersten Tage nach der Geburt nicht nur liegen.

Als ich damals an Tag 3 nach der Entbindung wieder Zuhause war, hab ich mich ganz normal bewegt, war am ersten Abend mitm Kinderwagen unterwegs. Das war für mich ein ganz besonderer Moment, auf den ich nie hätte verzichten wollen.

Manche Hebammen vertreten glaub noch die Wochenbett-Definition aus alten Tagen. Vielleicht  ist Hypnobirthing neumodischer Kram für sie. Aber lass Dich davon nicht verrückt machen. Ich finde diese Möglichkeit, eine Geburt zu erleben, echt toll, hab mich nur leider zu spät damit beschäftigt. Ist natürlich blöd, wenn Du aufgrund der Hausgeburt auf sie angewiesen bist. Aber ich glaube, bei der Geburt wirst Du ihr trotzdem vertrauen können/müssen. Sie wird Dich schon gut durch die Geburt begleiten. Und bei allem anderen: lass sie doch reden, Ihr werdet die Zeit danach schon so gestalten, wie ihr es für richtig haltet.

Lg Tanja

Danke! So hört sich das schon besser an. v.a. denke ich auch,dass alles besser heilt wenn der Kreislauf bisl in Schwung kommt u die Durchblutung etwas angeregt wird!

Ja also fachlich denke ich wirklich,dass sie sehr gut ist. Aber wie du sagst sie scheint vom alten Schlag zu sein. Als ich meinte ich möchte dem Zwerg dann die Zeit zum brest crawl geben, sagte sie "ja klar kann man machen, musst mir dann nochmal sagen ... das hab ich anders gelernt." Hallo? Kann man sich in 30 Jahren vielleicht auch weiterbilden?

wie du sagst, wir ziehen unsere Geburt so durch wie wir sie uns vorstellen u lassen sie reden u falls was wäre ist sie kompetent...

Hallo, ich schleiche mich auch mal ein. Mir ging es nach allen 3 Geburten schnell wieder gut,  so dass es mir auch schwer fiel/ fällt, mich zu schonen. Ich bin deshalb zumindest 3 Tage im Krankenhaus geblieben, weil es mir da leichter fiel möglichst viel im Bett zu bleiben. Bei meinem ersten Kind bin ich danach ganz schnell raus und Spazieren gegangen,  auch mit Baby im Tagetuch und es ging mir gut dabei,  außer danach so ein Druckgefühl nach unten. Ca ein Jahr später hab ich dann ein echt blödes Beckenbodenproblem bekommen mit Inkontinenz und so... mit viel Training hab ich es dann irgendwann wieder hinbekommen...

Beim 2.Kind tauchte das Problem nicht auf und ich hoffe, dass ich auch jetzt verschont bleibe. Meine Kleine ist jetzt 8 Tage alt und seit etwa vorgestern bin ich überwiegend normal unterwegs. Davor war ich oft und lange im Bett oder auf dem Ausziehsofa im Wohnzimmer um auch näher am Rest der Familie zu sein. 

Ich wünsche dir auf alle Fälle eine gute Geburt und ein schönes Wochenbett,  in dem es dir und dem Baby gut geht. Wie auch immer.

L.G.Pini

Pini, glaubst du, dass das BB-Problem vom frühen Aufstehen bzw. Tragen kam? Kann man rückblickend vielleicht schwer sagen, oder?Ich hätte jetzt gedacht: wenn es dir gut geht mit Aufstehen, Spazierengehen &Co. dann ist doch alles in Ordnung... oder bekommt man dann erst deutlich später die Quittung?

Huhu, da ich ja auch das erste Kind bekomme kann ich leider keine Erfahrung mit dir teilen. Allerdings habe ich von den Hebammen und von Freundinnen den Tip bekommen es ganz langsam angehen zu lassen. Was für mich auch nicht bedeutet im Bett zu bleiben aber doch liegend auf dem Sofa. Ich glaube auch, dass es eine sehr intensive Zeit mit Baby ist die dir später keiner mehr nehmen kann. Aktuell koche ich sogar vor und friere ein damit ich dann nicht so lange in der Küche stehen muss und bitte Freunde, mich in der Zeit mit Essen zu versorgen. Ich bin Vegetarierin und mein Mann überzeugter Fleischesser, ich glaube nicht das er mich in der Zeit gut versorgen kann

Was die Hebamme betrifft kann ich deine Befürchtungen gut nachvollziehen. Ich hoffe sie hält sich während der Geburt zurück. Vielleicht kannst du sie ja ausblenden. Ich habe das Glück das ich bisher nur Hebammen getroffen habe die von "Wellen" statt Schmerzen sprechen und eine andere Einstellung haben. War der Kurs hilfreich für dich? Ich lese aktuell das Buch von Marie Mongan über Hypnobirthing und habe den Podcast "die friedliche Geburt" gehört. Das hat meine Einstellung ganz schön verändert. Ich finde deine Planung hört sich sehr durchdacht und stimmig an. Hunde, Mann, Freundin. Da wirst du dich auch mit der Hebamme gut entspannen können!

Liebe Grüße 

ja der Kurs war klasse. da gabs das Buch dazu habs auch gelesen u die Dinge für mich rausgenomnen /angenommen die mir sinnig erscheinen... Allerdings fährt unsere Kurstante nicht die hardcore Schiene wie Mongan. sie hat Hypnobirthing mit The wise Hippo u Spinning Babys kombiniert. Bestand auch nicht auf "Wellen"... u findet das reine Hypnobirthing zu rosarot... "Euer Baby wird sich nicht wie pinke Wattebällchen rausatmen lassen Es wird anstrengend , aber ihr habt alles für eine fantastische Geburt an die Hand bekommen, lasst eure Endorphine wirken u vertraut eurem Körper u eurem Baby!" Sie sagt auch nicht dass die stille Geburt das oberste Ziel ist- was man bei Mongan  ja irgendwie vermittelt bekommt...

Ich bin echt nicht hysterisch veranlagt, aber ohne den Kurs hätt ich spätestens jetzt nach dem Schmerzgelaber der Hebamme echt muffe- ob ihr wohl da die ein oder andere dann doch noch abspringt u lieber in die klinik geht?!?!

Bin heilfroh, dass ich den Kurs gemacht  hab u auch schon fleißig die Meditationen höre/mache  u dass es mich total in meinem Denken bestärkt!

Dann werd ich mur mal noch die friedliche Geburt besorgen!Viel hilft viel

Huhu, 

Ich bin auch kein dogmatischer Fan von Hypnobirthing, weiss aber das Angst und Stress nicht gleichzeitig mit Entspannung da sein können. Da ich auch vor der Schwangerschaft gerne Entspannungsverfahren gemacht habe und z. B. Traumreisen und Imaginationen wie den Wohlfühlort liebe hoffe ich das ich während der Geburt davon profitieren kann. Bei meiner "kleinen Geburt", also Fehlgeburt zu Hause habe ich das leider vergessen und hatte teilweise schlimme Schmerzen, aber da war ich auch nicht voller Vorfreude.

Mal sehen wie mich die Realität dann einholt, ich bin gespannt. Bisher habe ich von allen gehört das die Übergangsphase das schwierigste ist, ich hoffe da bekomme ich dann emotional Unterstützung von der Hebamme vor Ort.

Die friedliche Geburt gibt es kostenlos als App oder bei Youtube. Musst halt schauen ob du die Stimme magst, das finde ich immer wichtig. 

Hallo,

aaalso, ich schleiche mich mal ein und lehne mich aus dem Fenster: bleib so lange wie möglich im Bett!

Warum sage ich das, als 5fach Mutti? Es hat viele Gründe: Dein Beckenboden wird aufs übelste Strapaziert während einer Geburt. Rein anatomisch gesehen trägt er alles, was sich darüber befindet, also auch noch den durchaus vergrößerten und schweren Muskel Gebärmutter. Wenn du dich jetzt so früh aktiv aus dem Bett begibst, dann wird er das nicht mögen . Ganz besonders, wenn du Zuhause entbindest (ich habe alle Zuhause entbunden und spreche aus Erfahrung), ist die Versuchung, schnell wieder aktiv zu sein besonders hoch. Die Erfahrung sagt auch, das Zuhause weniger Geburtsverletzungen entstehen als im KH. Das ist für die Mutter ein Traum, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit das du früher alles selbst machst. Dann ist man schneller an der Tür und hat ratz fatz entgegen aller guter Vorsätze die Bude voller Leute. Das Schlafzimmer ist ein geschützter Raum. Gerade nach einer Hausgeburt ist es die heilige Halle. Das das Wochenbett heute nicht mehr so wie früher gesehen wird liegt an der Leistungsgesellschaft und dem perfektionsanspruch an uns selbst. Wir sind gute Mütter wenn wir schon möglichst bald wieder für alle sichtbar einsatzbereit sind. Falsch. Die Momente, die du mit deinem duftenden Baby, das ja auch einen sanften Start verdient (im Wohnzimmer findet das volle Leben statt), in Ruhe verbringen kannst, sind schnell gezählt. Wenn du vorhast zu stillen ist das Bett der beste Ort zum starten, ruhig, warm und nah. Du hast nichts zu tun, außer deinen Körper zu schonen und dein Wunder kennenzulernen. Ich kenne das Problem der Rückenschmerzen sehr gut. Aber, ganz besonders wenn du keine Verletzung hast kannst du unmittelbar nach der Geburt wieder sämtliche Positionen einnehmen. Unter dem Aspekt deiner Beweglichkeit und der Tatsache, das du Bewegungsübungen machen kannst, lässt sich das Thromboserisiko vernachlässigen. Viel trinken ist die Devise. Fazit: verbringe so viel Zeit wie möglich in der heiligen Halle! Keiner wird sie Dir je zurückbringen!

Wegen dem Geburtsverlauf: Hör auf dich! 

Lg

Katrin,

...die heute um 11.20 Uhr einen Termin zum Beckenbodentraining hat, weil sie beim ersten Kind meinte schon früh das Wochenbett beenden zu können, ist ja altbacken, und auch bei jedem weiteren Kind mehr Möglichkeiten gehabt das hätte, wenn sie es sich eingefordert hätte. Bei unserem Nesthäkchen war ich nach 2 Tagen wieder voll im Geschehen, das Ergebnis war, das ich emotional ca. ein halbes Jahr im Wochenbett war. 

Danke für deinen Ratschlag.

Ich hab nicht vor sofort mit Staubsauger u Wischmop durch die 2,5 Zimmer zu hüpfen u meine Hunde 3x täglich 1 stunde gassizuführen nein nein ... aber im Liegen essen find ich echt übertrieben und das Wickeln komplett meinem Mann zu überlassen???nö

Und unser Wohnzimmer ist auch eher Entspannungszone und so gemütlich... für Tapetenwechsel werd ich dann bisl auf der Couch rumliegen

ist ja Zwerg Nr 1. beim nächsten wird es sicher anders. 

Ich hatte die Wickelsachen immer mit im/am Bett. Klappt mit einer Unterlage ganz fantastisch. Ich fand es immer unangenehm, wenn ich aufgestanden bin und auf einmal in der Magengegend so ein Loch war. Da war ich froh im Bett wickeln zu können.

Aus der Erfahrung heraus würde ich es heute anders machen. Denn Wohnzimmer ist (wenn auch gemütlich) der Raum, in dem man sich trifft und der, in den der Besuch in aller Regel zuerst geführt wird. Das Schlafzimmer ist geschützter. Aber: ich wünsche dir das es eine schöne Zeit wird, auf welchem Weg auch immer, und der Weg aus dem Wohnzimmer in die Küche oder andere Flecken kein leichterer ist als der aus dem Schlafzimmer.

Lg

Katrin

Hallo Zusammen,

Meine Hebamme gehört auch dazu....2 Wochen im Bett, 2 Wochen am Bett und 2 Wochen ums Bett herum.......wobei sie aber sagt, dass muss jeder für sich entscheiden......

Aber die Anfangszeit geht so schnell vorbei, das kuscheln und Kraft sammeln tut gut und ist nur beim ersten Kind möglich.....

Meine Hebamme ist der Meinung, dass sich viele Mütter schnell überfordern, weil sie das Wochenbett als überholt ansehen und natürlich auch stolz ihr Baby zeigen wollen.....und sich dann wundern das es mit dem stillen nicht klappt....

...aber meine Hebamme meint es fürsorglich und nicht mit erhobenen Zeigefinger........

... für die ersten beiden Wochen Ausruhen nach Kaiserschnitt habe ich nichts dagegen.....beim letzten Mal dachte ich auch, ich kann mehr leisten und durfte dann nochmal für eine Woche ins Krankenhaus wegen Blutungsstau .....

....nach meiner ersten Geburt, OK da war ich auch 30 war ich viel schneller fit und hatte keine Probleme....

...ich denke das mus jeder für sich entscheiden, was er leisten kann und möchte.... wichtig ist nur auf sein Bauchgefühl zu hören und sich nicht von anderen drängen lassen....und gegebenenfalls auch Hilfe anzunehmen.....

Wir haben uns jetzt für Kind Nummer 3 anstatt Geschenke von meiner Mutter ( haben eh alles) einmal die Woche gekochtes Essen gewünscht....eine andere Freundin übernimmt einmal die großen Kids und unternimmt was schönes.....

...wobei ich das Glück habe das mein Mann 8 Wochen Elternzeit nach der Geburt nimmt..

....und gegen Staubsaugen oder Gassi gehen ist ja nichts zusagen.....

Liebe Grüße eve

Dem kann ich mich nur anschließen. Unterschätze es nicht! Wenn es Dir dann doch besser geht, freu Dich, aber auch ein Hypnobirthing-Kurs ist keine Garantie für eine sanfte Geburt.

Spätfolgen wie Inkontinenz oder Gebärmuttersenkung machen sich auch erst viel später bemerkbar und da denkt man ganz bestimmt nicht im Hormonrausch der ersten Tage dran.

Meine erste Geburt war krass. Dauerte recht lange und das Kind hatte 4060g. Noch nach zwei Wochen hab ich mich kaum vor die Tür getraut weil ich dachte es fällt unten alles raus. Nach Kind zwei hab ich schon bald den ersten Spaziergang gemacht. So unterschiedlich kann es sein.

Mein Tipp wäre, richte dich darauf ein dass Du erstmal gar nichts machst und wenn es dann doch anders kommt, dann freu dich. Große Unterschiede macht es auch wie das Baby drauf ist. Manche schlafen 20Std am Tag, manche brauchen 20Std “Beschäftigung“ (stillen, wickeln, tragen).

Bei meinem Jüngsten hatte ich tatsächlich für vier Wochen Essen (und Kuchen!) eingefroren. Das war super, da konnten mein Mann und ich auch einfach mal nur rumgammeln. Allerdings hatten wir da auch noch eine zweijährige ganztags zu Hause.

Mir ist schon klar, dass eine Geburt- egal auf welche Weise -anstrengend ist u frau bzw der Körper danach Erholung braucht. Ich habe auch vor die Situation schamlos auszunutzen und meinen Mann zu meinem Hausdiener zu machen und das wird er auch super machen!

Es geht mir nicht darum an Tag 1oder 3 oder 6 aus dem Bett zu springen um Bäume auszureißen u das Leben zu rocken. Ich glaube nur nicht, dass es gut ist 7 Tage 23,5 Std pro Tag liegend im Bett zu verbringen (selbst beim essen meinte die Hebi ja auf keinen Fall aufsetzen) . Ich habe gestern eine auf Gynäkologie spezialisierte Physiotherapeutin zu dem Thema befragt u die sieht es wie ich... Natürlich schonen,aber auch sofort an die Mobilisation gehen ...

Ich denke ich hab ein recht gutes Körpergefühl, muss der Welt u mir nix beweisen u habe eine gesunde Einstellung u darauf werd ich hören.

Zum rechten Zeitpunkt eine vernünftige Rückbildung starten ist immens wichtig... u da ich reite u. auch vor habe nach Starterlaubnis wieder in den Sattel zu steigen mach ich mir nicht so viel Sorgen um inkontinenz u Co... 

Jaja, Du wirst das schon machen. Bist halt auch immer ein bisschen extrem mit Deinen Vergleichen.

By the way, es spricht doch eigentlich nichts dagegen die ersten Tage die Mahlzeiten auf dem Sofa einzunehmen. Hat meine Hebamme übrigens auch empfohlen. Und das mobilisieren fängt auch im Liegen an. ;o)