Hey Vivi,

schön, von euch zu lesen! Das hört sich zauberhaft an... klingt richtig nach einer entspannten ersten Zeit, die den Tank für anstrengendere Zeiten gut füllt! Heftig finde ich ja, wie deine Schwiegermama so zu ticken scheint es gibt ja doch auch eine Rechtsanspruch auf Elternzeit!? Puh, da bin ich ehrlich gesagt froh, Familie und Arbeit zu trennen...

Ich trage den Bauchbewohner ja immer noch mit mit herum (ET +1) und bin gerade total genervt von meiner Erkältung. Mache mir die ganze Zeit Sorgen, dass es mich noch so richtig erwischt und ich dann mit Fieber die Geburt bewältigen muss. Jaja, ich weiß, unter der Geburt merkt man das wohl nicht so doll, aber schön ist anders... und bislang war ich echt gelassen und entspannt. Blöder Erkältungskram! Außerdem frage ich mich, ob ich die Wellen so richtig messen kann, weil ich sie bislang nur im Rücken spüre und dort längst nicht so schöne Höhepunkte zu spüren sind, wie wenn ich's im Unterleib spüren würde. Bitte sagt mir, dass man das trotzdem total gut spürt und weiß, wann es soweit ist...

Ihr seht: eigentlich ist alles gut und es geht langsam voran, gleichzeitig bin ich aber gerade auch irgendwie ein bisschen genervt.

Gerne mehr Baby-Geschichten zur Motivation!

Ja bin sehr gespannt wie es wird, wenn Kailey Zähne bekommt und ja mein Schwiegermonster ist so eine Sache für sich... das würde eine lange Nachricht werden, drum lass ich das mal...

Kann ich verstehen das du da genervt bis :( ich drücke die Daumen, das du die Erkältung schnell los wirst. Hoffentlich noch vor der Geburt :) 

Also ich hab die meisten Wehen verschlafen hab aktiv nur eine Stunde mitbekommen und veratmet. Bei den Presswehen bin ich aber wieder aufgewacht, dachte aber ich hab einfach nur Verstopfung und hätte ich nicht angefangen zu bluten, hätte ich meine Tochter wohl auf dem Klo bekommen  

Da piep ich doch auch mal mit.

Sara schläft grad wieder neben mir. Das macht sie tagsüber die meiste Zeit, wenn sie nicht grad Hunger hat. Dafür ist sie leider abends nur schwer zum Schlafen zu bringen. Sie kommt immer wieder und will was trinken. Auch wenn sie eigentlich schon lange satt sein müsste. Meine Hebamme meint, dass sie wahrscheinlich einfach nur meine Nähe möchte und sie hat mir empfohlen, Sara mal zu pucken, dass sie zur Ruhe kommt. Das will ich heute abend mal testen.

Das Stillen klappt soweit ganz gut, die Möppies sind prall gefüllt. Leider sind die Brustwarzen ein wenig lädiert, so dass ich Schmerzen habe. Nehme jetzt pro Stillvorgang nur eine Seite (hab sonst immer an beide Seiten angelegt), so dass die andere Seite eine Runde Pause hat.

Saras große Schwester findet sie natürlich toll, merkt aber auch, dass mit ihr noch nichts los ist und macht dann doch eher ihr eigenes Ding. Schwierig finde ich es aktuell zur Schlafenszeit, dass Maria mit bei uns im Bett schläft und abends noch ganz schön aufgedreht ist. So ist es schwer, Sara zum Schlafen zu bringen (wir schlafen alle im Schlafzimmer), wenn die Große ständig daneben rumhampelt und erzählt. Auf der anderen Seite will ich mit Maria auch nicht die ganze Zeit rummeckern. Ist grad so ein kleiner Drahtseilakt, der durch meine permanente Müdigkeit nicht gerade einfach ist. Aber gut, auch das wird sich sicherlich noch einspielen.

Oh ja, abends ist immer schwierig, aber das puken hat bei mir nur bedingt geholfen. Meine Hebamme meinte, dass die tatsächlich abends mehr Hunger haben, weil da der Tag verarbeitet wird und dadurch mehr gebraucht wird

Wenn er dann schläft, kann glaube ich eine Bombe explodieren, dass juckt meinen Zwerg nicht. Gut im KH war von vornherein alles immer laut. Der Besuch, die Schwestern, die Ärzte....Türen die aufgerissen wurden... hab Zuhause bisher auch nicht extra leise gemacht. 

Das mit der Brust habe ich auch schon überlegt, die eine tut höllisch weh...aber kann man das so einfach, eine weglassen? Nach 4 Std. Laufen beide Seiten aus, dann muss ich schauen, dass Zwergi wach wird

Das spielt sich sicher ein bei euch, drücke euch die Daumen und hoffe dass ihr bald zu Schlaf kommt.

Das Puken hat bei mir gestern auch nichts gebracht. Sie wollte immer raus aus der "Umklammerung". Hab Sara dann noch mal angelegt und danach hat sie geschlafen. Heute Nacht lief es wieder super, dass sie jeweils 4h geschlafen hat.

Also mir hat es schon geholfen, abwechselnd die Brüste je Stillvorgang zu nehmen. Unter die andere Brust hab ich ne Mullwindel gelegt und sie mittropfen lassen. Man merkt auch, dass die Nachproduktion sich anpasst. Wenn sie komplett verheilt ist, nehme ich wieder beide Seiten.

Guten Abend Zusammen,

Ich bin wirklich erstaunt wie unterschiedlich die Geburten verlaufen sind und mit was wir so alles kämpfen müssen.....

Es ist schön zu Lesen, das mancher einer ohne große Blessuren davon gekommen ist und manche wirklich nach Wochen zu kämpfen haben......

....mein Schlumpf und ich sind ja seit letzter Woche zu Hause.....er möchte auch viel getragen werden, schläft aber Nachts auch schon Mal 2-3 Stunden am Stück....

Ich habe nach wie vor Probleme mit dem Wochenfluss und stehe mit einem Bein im  Krankenhaus.....im Moment mache ich alles was meine Hebamme sagt die noch täglich kommt......

Für meinen 3 Kaiserschnitt ist meine Gebärmutter schon sehr weit zurück gebildet....aber trotzdem fließt zu wenig......manchmal habe ich nur morgens etwas.....ich trinke Tee und muss bestimmte Übungen machen.....und Versuche immer wieder auf dem Bauch zu liegen...auch muss ich morgens und abends Temperatur messen um rechtzeitig einen Stau zu erkennen....,das belastet mich sehr....

Den babyblues hatte ich auch, aber diesmal nicht so schlimm.....

...was mich es noch nicht so genießen lässt, ist die Gewissheit das ich mich in 4-6 Wochen beim Chirurgen vorstellen muss wegen den dämlichen Hämorrhoiden, die müssen nämlich operiert werden......das bedeutet auch nochmal Krankenhaus........jetzt habe ich mehr gejammert als ich wollte....

Liebe Grüße an Euch....es tut gut von euch zu lesen und zu schreiben...

...

Huhu,

nachdem Yunus eben das erste mal (!) alleine eingeschlafen ist und das in der Federwiege komme ich auch zum Schreiben.

Mir ging es nach der Geburt nicht so gut, ich hatte starken Babyblues und habe ab Tag drei nur noch geweint. Ich muss dazu sagen das mein Körper von der Geburt ganz schön mitgenommen wurde. Ich habe jetzt, 5 Woche  nach Geburt, noch immer eine Überreizung im linken Arm und massive Rückenschmerzen. Zudem habe ich das Raynauld Syndrom und ich bin beim Stillen am Anfang die Wände hoch gegangen vor Schmerzen, da es immer so weh tat habe ich natürlich auch nicht gespürt wenn ich ihn falsch angelegt habe und war dementsprechend wund und blutig. Mit haben vorrübergehend Stillhütchen geholfen und ich nehme immernoch hoch dosiert Magnesium ein. Mein Mann hat mich super unterstützt aber überhaupt nicht verstanden warum ich so traurig und weinerlich bin. Das hat auch zu Konflikten geführt. Ich war die erste Woche tatsächlich fast komplett im Bett weil ich nicht aufstehen konnte. Zudem bin ich Stressinkontinent was mich psychisch auch ganz schön mitnimmt. Ich hoffe das sich das noch gibt, Anfang November startet mein Rückbildungskurs.

Mittlerweile geht es mir besser und wir haben uns ganz gut zusammengerauft. Yunus ist sehr unkompliziert, solange er Körperkontakt hat ist er das zufriedenste Baby der Welt. Er ließ sich aber - bis heute - maximal für 3 Minuten ablegen in die Federwiege, ohne Bewegung gar nicht. Geschlafen hat er am liebsten im Tragetuch oder auf meinem Arm während ich auf dem Pezziball hüpfe. So haben wir viele Nächte verbracht... Mittlerweile stehe ich aber nach einer durchgehüpften Nacht erst gegen Mittag auf damit der Schlafmangel nicht zu groß wird und ich schlafe teilweise mit ihm im Tragetuch. Ich weiss nicht wie das Mehrfachmamis machen, ich bin so ganz schön gefordert... Aber wenn dann Nachts das erste soziale Lächeln kommt ist alles vergessen. Ich bin so verliebt in den Kleinen und es ist unfassbar wie schnell er sich entwickelt. Er ist schon total wach, schaut sich alles genau an und freut sich. Zugenommen hat er auch schon 1 Kilo! Leider hat er auch unter Verdauungsschwierigkeiten zu leiden, es ist schlimm zu sehen wie er sich mit den Pupsen so quält. Wir haben bisher auch nur sporadisch die Stoffwindeln in Gebrauch da er stündlich kackert und ich nicht wüsste wie ich den Wäscheberg bewältigen sollte. Da ich mich aber von meinen vorherigen Vorstellungen und meinem eigenen Anspruch was Haushalt usw. betrifft schon verabschiedet habe ist das nicht so schlimm. Größe 50/56 ist hier auch schon zu klein, so kann ich einige Wollüberhosen ungebraucht wieder zurück geben.

So, der kleine Mann regt sich, ich gehe mal die Federwiege anschubsen. Falls jemand von euch noch Tips hat für Kinder die sich nicht ablegen lassen immer her damit! Mit Tragetuch ist ja fast alles möglich, aber die Freiheit alleine auf die Toilette zu gehen oder mal zu duschen hätte ich gerne wieder zurück