Huhu,

wir haben uns auch damit auseinandergesetzt, vom Einlagern wurde uns von befreundeten Ärzten abgeraten. Zum heutigen Forschungsstand gibt es keine Indikation für die man das eigene Blut braucht, im Gegenteil, bei einer Erbkrankheit oder Leukämie muss man fremdes Blut nehmen. Meiner Meinung nach wird da mit Ängsten von Eltern ein Geschäft betrieben. 

Wir hatten uns zuerst überlegt das Blut zu spenden, uns dann aber doch für das Auspulsieren lassen entschieden. 

Hier muss man übrigens so weit ich weiss immer (ob Einlagerung oder Spende) das passende Behältnis zur Geburt mitbringen (bekommt man bei der DKMS oder beim privaten Anbieter), die Kliniken kümmern sich da um nix. Wurde uns auf jeden fall so im Geburtsvorbereitungskurs erklärt.

Liebe Grüße

Hallo Mädels,

wir haben uns auch etwas mit dem Thema auseinandergesetzt. Besonders da ich selbst einen Fall von Leukämie in der Familie hatte. Und meines Wissens werden Stammzellen auch heute noch hauptsächlich zur Bekämpfung von akuter Leukämie eingesetzt. Soweit ich weiß ist die Forschung noch nicht so weit, dass damit bspw. auch Herzfehler oder Hirnschäden geheilt werden können.

Und beim Einsatz von Stammzellen im Kampf gegen Leukämie heißt es allerdings auch, dass die Erfolgsaussichten mit "fremden" Stammzellen (also auch keine Blutsverwandten) weitaus größer sind, da man u.a. vermutet, dass die Veranlagung bereits ab Geburt besteht...

Für uns gab es lediglich die Überlegung das Nabelschnurblut zu spenden um ggf. einer anderen Person helfen zu können. Letztendlich kommt das sicherlich auch der Forschung zu Gute. Allerdings heißt es eben auch - wie ja viele von euch schon geschrieben haben - dass es das Beste für's Neugeborene ist, wenn man die Nabelschnur "ausbluten" lässt.

Schwieriges Thema, aber generell wollen wir doch Alle davon ausgehen, dass unsere Kleinen putzmunter auf die Welt kommen und das auch bleiben.

LG Kikou