Hallo Anna,

sowas ist echt scheiße. Ich kann dich da gut verstehen, weil mr ja so eine schnell geäußerte Aussage auch 2 Wochen meiner Schwangerschaft versaut hat.Dann kam raus es war garnichts schlimmes nur ne kleine Vermutung die die Ärztin im PNZ vorschnell laut ausgesprochen hat.

Ärzte können manchmal echt unsensibel sein. Meiner Mutter wurde nach meiner Geburt und der U1 von dem Klinikarzt mitgeteilt das ich vermutlich ne Behinderung habe, da mein kleiner Zeh und der "Ringzeh" leicht zusammengewachsen waren. Da war dann auch erstmal die ganze Freude dahin....

Ein Kaiserschnitt ist heutzutage ja auch nicht mehr so schlimm  und wichtig ist ja, dass es dem Zwerg gut geht.

Versuch dich zu entspannen und hol dir dein Bauchgefühl zurück. Oder wie meine Feldenkraislehrererin so schön sagt :"Hüll dich in einen Schutzmantel ein und lass das an dir apprallen"

Fühl dich umarmt und gedrückt.

Mellie

Hallo Anna,

das ist echt gemein von den Ärzten, dir so etwas so ungefiltert und unüberlegt vorzuknallen, nur um es dann wieder zu revidieren. Natürlich machst du dir nun Sorgen, dass da doch was sein könnte.

Meiner Mutter haben die Ärzte damals auch Angst gemacht und ihr kurz vor'm Wochenende gesagt, dass  mein Kopf zu groß wäre (Wasserkopf) und sie evtl. Wasser ablassen müssten. Das Wochenende verlief entsprechend tränenreich, nur um dann am Montag zu erfahren, dass doch alles in Ordnung sei.

Natürlich haben die Ärzte eine gewisse Aufklärungspflicht der sie nachkommen müssen. Aber solch drastische Vermutung, wie sie auch bei dir vorliegt, sollten sie dann doch erstmal näher untersuchen bevor sie den Eltern eine riesen Angst einjagen.

Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass alles gut ist. Bestimmt war die Ärztin nur zu vorschnell.

Liebe Grüße

Hallo Anna,

fühl dich auch ganz lieb von mir umarmt.

Ich habe leider auch erleben müssen, dass Ärzte scheinbar erst reden und dann anfangen zu denken, wenn überhaupt...

Ich hatte im letzten Jahr eine Fehlgeburt und eine Eileiterschwangerschaft. In beiden Fällen hat meine damalige FÄ nichts gemacht bzw. erkannt. Die Eileiterschwangerschaft wurde dann in der 9. SSW in der Kinderwunschklinik festgestellt und ich wurde dann stationär operiert. 2 Monate später hielt ich dann erneut einen positiven SS-Test in meinen Händen.

Ich bin dann also ganz aufgeregt Anfang Januar zu meiner damaligen FÄ hin und habe ihr davon erzählt. Dann macht sie einen Ultraschall und sagt mir, dass alles auf eine erneute Eileiterschwangerschaft hindeutet. Auch ihre beiden Kolleginnen haben sie in dieser Behauptung unterstützt. Sie hat mir zur Abklärung eine Überweisung fürs Krankenhaus mitgegeben. Ich war da gerade mal in der 5. SSW und ich wusste (leider) durch meine Vorgeschichte, dass man jetzt noch gar nicht erkennen kann, ob es wieder eine Eileiterschwangerschaft sein könnte.

Von da an war ich nicht mehr in dieser Praxis gewesen, sondern habe auf den Rat der Ärzte in der Kinderwunschklinik gehört und wir haben abgewartet. Und siehe da: 2 Wochen später haben wir ihren Herzschlag gesehen

Danach habe ich mir einen neuen Arzt gesucht für die weitere Behandlung und nun sind es nur noch wenige Tage bis zur Geburt unseres kleinen Wunders.

Was ich damit sagen will: Ärzte können einen verrückt machen, meist völlig unnötig und man muss dann von alleine versuchen aus dieser Ohnmacht wieder rauszukommen. Höre auf dich selbst, auf dein Gefühl. Und wie du selbst schreibst: Bisher war doch alles gut.

Ich wünsche dir für die letzten Wochen alles Gute und dass dein kleiner Mann dann gesund und munter zum KS-Termin in deinen Armen liegt!

Gruß, Kathleen