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Vorsorge bei 33 + 0 und diabetologe

Hallo,

ist zwar schon eine Woche her, wollte aber noch den Besuch vorgestern von meiner Hebamme abwarten.

Denn bei der Vorsorge war erst mal soweit alles i. O. Viel machen tut sie ja im Moment noch nicht. CTG i. O. Kleines Blutbild auch ok. Kam kein Anruf. Damit habe ich es in dieser Schwangerschaft mal geschafft, ohne Eisentabletten hinzukommen. Sehr schön. Hat sich Tip meiner Hebamme Linsen und Kichererbsen zu essen, scheinbar gelohnt. 

ABER  kurzen Ultraschall hatte FÄ gemacht und da hat sich herausgestellt, dass Baby wieder mit dem Kopf nach oben lag. :-( Also sagte sie, machen sie mal indische Brücke. 

Dann bin ich zur Diabetologin hin. Eigentlich auch soweit gute Nachrichten Es ist also keine richtige Schwangerschaftsdiabetes sondern nur erhöhter Zucker und das auch nur morgens. Von den Werten die ich eine Woche lang gemessen habe, waren drei nach einer Stunde noch über dem Wert der sein sollte.  Da ich an diesen Tagen aber aus reinem Bauchgefühl eine halbe Stunde später nochmal gemessen  habe und dann gut unter dem Wert lag sagte sie, ich habe scheinbar nur so "Spitzen" d. h. Zucker wird zwar verarbeitet aber etwas verzögert. Diese Spitzen sollte ich aber auch vermeiden. Aber gott sei dank muss ich also keine strenge Diät halten. Soll weiterhin morgens piksen und abends alle drei Tage. 

Heißt also  morgens  nicht zwei Scheiben Brot oder ein ganzes Brötchen sondern eine Scheibe und halbes Brötchen und weniger Wurst. Dafür kurbel ich die Frischkäseindustrie an und essen dann halt dazu Tomate und Gurke mit krönigem Frischkäse oder mal einem Johurt. Da ich sowieso nicht so der Morgenesser bin komme ich ganz gut hin. Die Werte sind jetzt immer in Ordnung.

Mittags und abends sind die Werte i. O. obwohl ich nicht  auf die Mengen achte. Gut. Aber jetzt, 6 Wochen vor dem ET steht Bauch fast bis zum Hals Platz für große Portionen ist eh nicht. 

Trotzdem war letzten Samstag so ein Tag, wo irgendwie meine Laune mies war. Vielleicht waren es auch die Hormone. Habe dann doch viel darüber nachdenken müssen, dass Baby in BEL liegt und gewichtsmässig ja vor vier Wochen an der obersten Grenze lag. Habe mir dann doch Sorgen gemacht, dass  evtl. keine Wassergeburt in Frage kommen könnte oder im schlimmsten Fall sogar Kaiserschnitt und dann würde  es auch nichts werden mit ambulanter Entbindung. Die Klinik in die ich gehe, ist zwar sehr für natürliche Geburt, aber  spontane Entbindung bei BEL habe ich gelesen auch nicht, wenn die Kinder über 4 kg. wiegen.  Das hat mich dann doch  ganz schön runtergerissen. 

Na ja, was soll ich sagen, habe dann brav indische Brücke gemacht und das scheint Baby dann doch nicht gefallen zu haben. Zwei Tage später hatte ich dann plötzlich wieder mehr Bewegungsfreiheit und bin nur auf Toilette gerannt. Am Mittwoch hat dann die Hebamme getastet und meinte so wie sie es fühlen kann, liegt Baby wieder in SL.:-)

Rede ihm jetzt jeden Tag gut zu diese Haltung auch beizubehalten. 

Bei nächster VU in einer Woche wird FÄ dann aber  Baby nochmal vermessen und am 26.9 gehts dann ins Krankenhaus zur Vorbesprechung für die Geburt. (Uiuiuiu,  den Termin hatte ich schon vor fast drei Monaten gemacht und jetzt sind es noch 10 Tage bis dahin)

Schönes WE Euch allen

Bisherige Antworten

Re: Vorsorge bei 33 + 0 und diabetologe

Jetzt muss ich ja doch mal fragen ....
Warum weniger Wurst?? Wurst hat doch so gut wie keine Kohlenhydrate tut somit dem Blutzucker doch nichts?? Ich verkneife mir deshalb die ganze Zeit die Marmelade und esse öfter mal Wurst ( aber eher ungern ) zum Frühstück weil ich dachte ich tue dem Zucker besser damit?

Re: Vorsorge bei 33 + 0 und diabetologe

Hallo,

habe festgestellt, dass das scheinbar bei jedem anders ist. Eine Scheibe Wurst geht, zwei sind schon zuviel.

Also habe ich einfach ausprobiert, was bei mir den Wert erhöht und was nicht. Habe die ganze erste Woche täglich aufgeschrieben, was ich gegessen habe und konnte so z. B. feststellen, dass, obwohl ja Vollkornprodukte gut sein sollen,  bei mir scheinbar Backwaren die Roggen enthalten  den Blutzuckerwert mehr ansteigen lassen.   Esse ich hingegen z. B. ein Dinkelbrötchen genau gleich belegt (hier kann ich sogar ein ganzes Brötchen essen) ist der Wert ok. 

Genauso kann ich einen Joghurt von 250 g mit Walnuss (enthält fast 30 g Kohlenhydrate und fast alles davon ist Zucker) essen und eine Scheibe belegtes Brot dazu und der Wert ist ok. 

Und wie gesagt auch Nudeln, Kartoffeln etc. scheinen meinem Blutzucker nichts zu tun. Gestern z. B. gabs Gnocchisalat mit Kotlett. Ich habe eine große Portion Gnocchi und bestimmt mehr als die empfohlenen 100 g Fleisch gegessen. Nach einer Stunde war der Wert fast wieder im NÜchternbereich. 

Kekse gehen z. B. gar nicht. Habe ich letzten Sonntag drei vier Stück gegessen, der Wert war etwas zu hoch. Also lasse ich die Nascherei ganz sein.

Also einfach ausprobieren nicht verrückt machen lassen. Auch hier reagiert jeder Körper anders.

LG

 

Re: Vorsorge bei 33 + 0 und diabetologe

Ah ok .... scheint dann beim Gestationsdiabetes nochmal alles anders zu sein.
Ich danke dir für die ausführliche Antwort werde da jetzt auch mal öfter genauer aufschreiben wann was wie anschlägt.
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