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Trotzphase und Agilität

Hallo Ihr Lieben, 

wir haben gerade die erste Trotzphase erreicht, und die treibt mich gerade in den Wahnsinn. 
Ja ich weiß, alles ist nur eine Phase, und die geht vorrüber, aber bitte lieber gestern als heute . 

Zudem kommt, dass unser Häschen jetzt mit 20(!!!) Monaten der Meinung ist, dass sie jetzt schon aus dem Bett klettern muss, :GIRL 012:

So langsam wird mir das unheimlich, wie schnell sie groß wird, und dabei ist sie noch immer kurz und zierlich, hat aber Kratt wie ein Berserker... 

Wie gehts Euch und Euren Kleinen, wie kommt ihr aktuel mit der  Hitze klar?

Liebe Grüße, inzwischen ja aus Würzburg
Nicole aka Hoppelhase

Bisherige Antworten

Re: Trotzphase und Agilität

Hallo! Trotzig ist Lenny auch schon seit einer Weile. Ich finde es bei ihm aber eher witzig. Wenn er trampelt wie Rumpelstilzchen oder meckert. Ich versuche natürlich Ernst zu bleiben, aber das sieht manchmal schon putzig aus. Was ich nicht so lustig finde ist das hauen. Er scheint es zwar für den Moment zu verstehen das sowas nicht in Ordnung ist, aber macht es immerwieder wenn er sauer wird. Naja gehört auch dazu.

Lenny schläft seit Monaten in unserem Bett, was er so für sich entschieden hat. Irgendwie verstehe ich es auch. Er fühlt sich in seinem Bett zu beengt. Als er noch in seinem Bett geschlafen hat, habe ich es öfters "knallen" gehört wenn er an die Pfosten in seinem Bett gestoßen ist. Er ist nämlich ein sehr unruhiger Schläfer.
Wir sind jetzt umgezogen und haben sein Bett auf 1,78m verlängert und eine kleine Seite offen gelassen. Vielleicht klappt es so irgendwann wieder mit dem alleine schlafen.

Ansonsten beginnt es langsam bei uns mit der Sprache. Lenny hat ja schon immer laaaange mit allem gebraucht. Tatütata sagt er dafür schon seit Monaten. Aber es ist bei ihm auch alles Tatütata
;-). Aber man merkt das er viele Sachen jetzt versucht nachzusprechen.
So das war's erstmal.
LG Judith und Lennox 21 Monate

Re: Trotzphase und Agilität

Hihi das beruhigt mich, dass Katharina nicht die Einzige ist, die kaum spricht.

Mama und Papa klar, aber er ist auch fast alles "Papa" aktuell.
Dann etwas, was wohl "Häschen" heißen soll für ihren Plüschhasen, und die neueste Errungenschaft: "Tschüss"... Nachsprechen klappt manchmal. Manchmal auch nicht :-D
Ansonsten viel Gebrabbel ohne Sinn, viel Gespiele mit der Zunge und den Lippen, aber das sehr ausdauernd.

Ich versuche immer ruhig zu bleiben, auch wenn der Mama (Logopädin) die Hummeln im Hintern sitzen bezüglich der Sprachentwicklung, aber Mama kann halt nicht alles haben. Wäre ich Physiotherapeutin würde sie sicher schon halbe Romane erzählen und gerade mal anfangen zu laufen ... oder so ähnlich.:-X

Das Thema zweites Kind hat mein Mann für sich begraben, er wähnt sich  für zu alt (aktuell 41). 
Ich hoffe weiter auf das Wunder, aber wenns nicht ist, muss ich auch damit leben. 
Fest steht, nochmal eine ICSI etc mache ich nicht mit.
Zum Thema Wunder ein Zitat meines Mannes, das unsere Situation sehr gut beschreibt: 
"Ich schieße mit Platzpatronen auf imaginäre Zielscheiben, die hinter Sicherheitsglas befestigt wurden"

Re: Trotzphase und Agilität

Sprechen is hier gar nicht, kein Mama kein Papa. Ich weiß zwar was mit manchen lautäußerungen gemeint ist, aber das sind ja keine Wörter ;)
H-ma ist der Mülleimer, Pa-a ist die Katze Paula, Mi ist die Miezi und noch vieles andere ;)
Es beruhigt mich, dass auch eine Logopädin kein Kind hat, das besser spricht als andere... da merkt man, dass jeder Mensch sein Tempo hat und nichts kann dies beschleunigen. :)

Re: Trotzphase und Agilität

Das mit dem Sprechen kommt auch ganz plötzlich. Papa und Mama klappt bei uns super. Er sagt mir auch 20 mal am Tag wer Papa ist und zeigt dabei auf ihn. Oma ist mma, Opa paa...Aber auch so rutschen ihm die Wörter ab und zu richtig raus, wenn er sie versucht nachzusprechen. Ich finde es aber viel schöner das er jetzt so viel versteht. Wenn er gerade aufgestanden ist und ich ihm sage das ich ihn jetzt fertig mache und wir dann in die Kita gehen, rennt er im Schlafanzug schon zur Tür und bringt mir seine Schuhe;-D er zeigt auch auf viele Sachen und will wissen wie sie heißen. Dann muss ich auch immer im Wechsel z.B. Tisch und Stuhl sagen...so an die 20Mal.:-D ich finde das echt drollig.

Re: Trotzphase und Agilität

Ach manchmal find ich es auch toll, mein Kind in der " trotzphase" begleiten zu können. Das macht doch Mamasein aus, dass man sein Kind immer unterstützt. Und diese Giftzwergphase ist wohl lächerlich im Vergleich zur Pubertät ;)
Unser Sohnemann heult aber auch mehr als zu hauen o.ä. aber dafür heult er echt oooooft!
Er klettert überall hoch wo es auch nur irgendwie hoch geht. Versuch ja locker zu bleiben und meine Angst nicht zu übertragen, aber manchmal ist das echt schwer, vorallem wenn er weiter oben ist als meine Arme reichen!
Übrigens könnte sich mein Herz inzwischen ein weiteres Kind vorstellen :) allein diese Tatsache macht mich glücklich, weil es bedeutet, dass da theoretisch jemand zwischen uns passt. Ich ende also nicht als einsame Frau die ihren 30jährigen Schnutziputzi nicht ausziehen lassen will ;D

Re: Trotzphase und Agilität

Hallo,

bei uns wird ganz viel "Nein" gesagt und beim Essen ganz viel "Bäh". Ich finde es gerade eine ganz schöne Phase. Sie spricht immer mehr und wir können viel mehr machen. Jetzt im Sommer kann man auch so viel machen. Mal sehen, wie das wird, wenn es wieder kälter wird. Wir haben uns dazu entschlossen, dass sie erst mit 3 in die Kita geht.

Das Einschlafen war bei der Hitze echt schwierig. Zum Glück ist jetzt etwas kälter.

 

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