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Geburtsbericht Lütte

Sorry für die Verspätung, aber seit der Lütte da ist, komme ich zu nichts :-) Er heißt übrigens Mats!
Hier ein kleiner Geburtsbericht, da ich vorher selbst so Schiss vor der 1. Geburt hatte und gern andere Berichte gelesen habe.
Eigentlich hatte ich ET am 09. Da war aber nichts in Sicht, auch nicht beim CTG im Krankenhaus am 10. morgens. Da wurde mir nur gesagt, wir würden bis zu 10 Tagen warten.
Abends im Bett dann die 1. Wehe - und ja sie unterschied sich von den Vorwehen der letzten Wochen! Viel stärker und mit Druck nach unten. Wehen gezählt und aufgeschrieben, der Abstand sank bilderbuchmäßig von 45 min, über 30, 20 auf ca. 10 min. Um 5 Uhr dann aufgestanden, weil ich nicht mehr mochte. Gebadet, gechillt und Film geguckt, bis ca. 12 Std. nach der ersten Wehe. Dann hat mich nichts mehr zuhause gehalten. Die Wehen waren zwar nicht so regelmäßig, aber stark.
In der Klinik dann der Befund 3-4 cm, die Hebamme war äußerst zufrieden, dafür dass ich Erstgebärende war. 1Std spaziert, versucht zu essen (nicht möglich), dann in den Kreissaal um 13h. Meine Hebamme war selten da. Irgendwann habe ich sie wieder holen lassen, mit Bitte um PDA. Ich hatte nämlich so starke Rückenschmerzen. Neuer Befund: 7 cm, eine PDA lohne nicht mehr, die restlichen cm seien so dünn und weich, dass ich langsam schon mal pressen dürfe. Kind solle spätestens um 19h da sein.
19h : ich jenseits von Kräften fürs Pressen, nichts passierte. Glücklicherweise Hebammenwechsel mit einer Hebamme, die dauerhaft blieb und alle Positionen ausprobierte. Dann kam die Chefärztin zu Besuch (zahlt meine Zusatzversicherung) und blieb dann, weil es zum Geburtsstillstand kam.
Leider hatte ich so 3 Stunden Presswehen und auch nicht die Möglichkeit nochmal eine Wehe zu veratmen. Es ging zwar langsam voran, aber ganz am Schluss (Köpfchen konnte ich schon fühlen) zog die um den Hals gelegene Nabelschnur den Lütten immer nach jeder Wehe zurück. Eine zweite Ärztin kam dazu und letztendlich schafften sie es zu dritt mit Saugglocke und mit von oben auf den Bauch drücken, den Kleinen zu holen. Ein Glück, dass seine Herztöne bis zum Schluss so gut waren.
Für mich waren die Geburtsschmerzen selbst das heftigste, was ich erlebt habe. Keine Ahnung, wie man das geschafft hat, aber sobald man den Lütten auf die Brust bekommt ist wieder alles ok :-)
Bisherige Antworten

Re: Geburtsbericht Lütte

Der kleine Mats hats euch ja nicht leicht gemacht!

Anfangs ein recht schöner Geburtsverlauf und dann kippte das Ganze ja leider.. erstaunlich wie sachlich du das Alles erzählen kannst! Zu dritt da an dir rumzuwerkeln und du fix und fertig, wahrscheinlich gedanklich schon im Jenseits... eieiei.. Da können die nächsten Geburten für dich ja nur besser werden ;)

Hoffe dir gehts jetzt gut und dem Kleinen auch!

Re: Geburtsbericht Lütte

Oh man das sieht am Anfang ja nach einer Traumgeburt aus, und dann hast Du doch so arg kämpfen müssen. 
Aber ich hoffe, diese Strapazen sind bald völlig vergessen.

Aber der Bericht ist toll geschrieben. Ich glaube ich kann mir das alles mit Uhrzeit und so gar nicht merken. 


Magst Du uns noch die genaue Geburtszeit und die Maße verraten?

Re: Geburtsbericht Lütte

Okay Gefunden :-D Name wird wie gewünscht gehandhabt

Re: Geburtsbericht Lütte

Wirklich gut geschriebener Geburtsbericht. Ich lese die auch immer gerne. Sowohl die positiven als auch die negativen. Darf ich fragen wie es mit Geburtsverletzungen bei dir aussieht? Hab ja bei den Saugglockengeburten schon schlimme Sachen gelesen :-/

Re: Geburtsbericht Lütte

Ja, der Anfang war echt perfekt, und obwohl der Rest eher unschön war, konnte ich das ganz gut verarbeiten. Also bei mir wurde die Saugglocke ganz am Schluss verwendet. Der Kopf war ja schon vorne. Bei anderen muss die Glocke ja richtig eingeführt werden, bei mir wurde sie nur raufgesetzt. Es wurde typischerweise ein Schnitt gemacht. Der verheilt ja meist schlechter als ein Riss. Andererseits ist dieser ja bewusst gesetzt und ein unkontrollierter Riss kann ja manchmal auch fies sein. Die ersten 3 Tage im Krankenhaus war ich wenig mobil, da das Aufstehen und Gehen unangenehm war. Ab und zu nehm ich nochmal ne Tablette, aber jetzt so eine Woche später ist es schon wieder ganz gut. Die Naht muss nun nur noch verheilen.

Re: Geburtsbericht Lütte

Nochmal herzlichen Glückwunsch und danke für den Bericht.

Für mich waren die Geburtsschmerzen auch bislang das Krasseste, was ich erlebt habe. Trotzdem hatte ich bei beiden Geburten nie das Gefühl, das ich es nicht schaffen kann.
Mal abwarten, wie es dieses Mal wird...

LG Alex

Re: Geburtsbericht Lütte

Wünsche euch gute Erholung
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