Diese Nächte...
Wir schlafen im Familienbett (Was ich auch super toll finde!), das ins Bett bringen klappt meistens 1a. So um 22 Uhr wird er dann das erste Mal wach und wir gesellen uns dann zu ihm. Er krabbelt zu mir und will stillen und zwar durchgehend! Ich liebe das Stillen und so wie es tagsüber ist, ist es perfekt, da akzeptiert er auch mal ein "nein, nicht jetzt, das machen wir dann zuhause/im bett/nach dem essen/etc".. aber nachts ist das anders, da kann er nicht weiterschlafen, fängt sofort an zu heulen und ich bin viel zu müde. Entweder leg ich ihn an, oder ich dulde sein Gekreische und Gehaue, denn so ab 4 Uhr streikt mein Körper. Die Brustwarzen schmerzen und ich hab das Gefühl ENDLICH mal richtig schlafen zu müssen! Dreh mich dann um und lass das zu, was eigentlich nicht geht. Ihn so brüllen zu lassen ist nicht akzeptabel für mich und mich verhauen zu lassen ja auch nicht! Und von richtig schlafen bin ich soweiso weit entfernt. Iwann beruhigt er sich wieder und versucht es einfach weiter, zerrt an meinem Oberteil und ich lass es wieder zu (bekomm das dann erst mit, wenn ich den Schmerz spüre.
Ging's denn iwem auch so und es nahm iwann ein Ende?
PS.: unter "schmerz" ist eher ein unangenehmes gefühl gemeint, das sich aber im halbschlaf viel schlimmer anfühlt.
Ihn in sein Bett zu legen klappt auch nicht, viel essen und trinken davor auch nicht und er krabbelt rasant über den Papa um zur Milchbar zu gelangen. Papa ist nachts wie ein böses Monster, das nicht zu nahe kommen darf, also trösten/ablenken ununununmöglich! :(
Vll hab ich Glück und es ist wie jedes mal wenn ich jammere, am nächsten Tag is es wie ausgewechselt. ;D
Re: Diese Nächte...
Tags haben wir so gut wie angestillt. Mich Werfen nur die Krankheiten immer wieder zurück. Da bin ich oft froh dass sie dann zumindest stillen möchte.
Einschlafen geht es ohne Brust gar nicht. Sie braucht selber an der Brust fast 30 Minuten (Schnuller nimmt sie nicht). Aufgewacht wird dann unterschiedlich oft. Manchmal 1-3 mal bis es erst 22 Uhr ist und manchmal gar nicht. Dann schreit sie und will angelegt werden. Oft lege ich mich schon um 21:30 ins Bett weil ich so durch bin. Sie liegt dann auch in meinem Bett. Papa durfte auf eine Matratze in ihr Zimmer umziehen und kann nachts durchschlafen.
Ich weiß nicht wie oft ich sie anlegen lasse. Ich merke nur dass meine linke Seite völlig verspannt und verkrampft ist da wir nur noch einseitig stillen. Durchgeschlafen habe ich schon lange nicht mehr. Die letzte gute Nacht war als sie den ganzen Tag gebrochen hat und nachts so fertig dass sie da nur einmal aufgewacht ist. Am nächsten Tag war sie wieder „fit“ wie eh und je.
Ich habe langsam keine Lust mehr, da ich mittlerweile dass Gefühl habe abstillen zu müssen damit wir endlich schlafen können. Aber mir fehlt die Energie. Sie schreit wie am Spies und lässt sich nicht beruhigen und weckt dadurch den Großen der nach ihr sehen will und auch nicht mehr so leicht einschläft.
So genug gejammert irgendwann wird es bestimmt besser aber du bist nicht alleine
Re: Diese Nächte...
lglele
Re: Diese Nächte...
Wenn du mit ihm drüber sprichst wie reagiert er dann?
Halte durch, alles nur eine Phase (die auch ein paar schöne positive Seiten hat)
Ist bei euch auch Papa manchmal wie ein Feind? Mein Sohn kreischt richtig, wenn er ihm nachts zu nahe kommt :(
Re: Diese Nächte...
ich vermute, oder plane, wenn wir ihm nach seinem 3. geburtstag den schnuller wegnehmen (schnuller-fee), dann gibts auch brust entzug. bis dahin heissts durchhalten....lg
Re: Diese Nächte...
Du bist nachts verkrampft und mir tun die BW weh, tolle Nächte! Verkrampft war ich früher auch so krass, ich hätte töten können, aber iwie fand ich dann eeeeendlich geeignete "Stellungen". Eine Freundin hat mir heute erzählt, dass sie das selbe Problem hatte wie ich, wahrscheinlich nimmt er die BW nicht richtig in den Mund, das muss ich ihm einfach sagen :) Freu mich schon fast auf diese Nacht ;)
Warum stillt ihr denn nur einseitig??
Re: Diese Nächte...
Eigentlich bin ich ein Bauchschläfer. Seitenlage ist für mich immer schon unbequem gewesen.
Ich glaube wir stillen seit ihrem 6 Monat nur noch einseitig. Mir war das umlagern im Bett zu anstrengend. Oft ist sie mir dabei aufgewacht. Es klappt super und ich hatte keine Probleme. Anfangs war nur die eine Brust extrem größer als die andere. Das hat sich gelegt da wir Tags nicht mehr stillen.
Bin gespannt wie es bei euch weiter geht und ich freue mich dass du das Thema angesprochen hast. Bitte berichte was sich bei euch verändert. Bei uns startet die Kita im September. Vll wird sich dann was ändern. Wer weiß.
Re: Diese Nächte...
Ich habe damals leider den Fehler gemacht und Lenny mit in unser Bett geholt, als er wach wurde, anstatt ihn solange zu beruhigen bis ich ihn in sein Bett legen konnte. Mit 8 Wochen hat er durchgeschlafen, aber das hat sich mit 10 Monaten ab Krabbelalter schlagartig geändert. Seitdem wird er meist gegen 23Uhr wach, steht in seinem Bett und will in unser Bett. Aber er wühlt in der Nacht so umher, sodass wir manchmal kaum Platz haben und wir alle mehrmals in der Nacht aufwachen. Ich finde es ist ein Graus. Mein Männe und ich haben es auch schon versucht im Wohnzimmer zu schlafen, aber da muss ich dann auch 2-3 mal in der Nacht aufstehen, weil er weint.
Naja jeder hat so sein Päckchen, ne;-)
Dafür klappt das einschlafen super. Ich mache das Licht aus, kuschel mit ihm auf dem Arm noch so 5min, lege ihn dann wach hin und er schläft dann ein. Einen Langschläfer haben wir auch nicht. So ca. 5.30Uhr ist er wach. Bleibt zwar noch ein paar Minuten liegen, aber dann muss auch aufgestanden werden.
Re: Diese Nächte...
Hat sich mit der Geburt seiner Schwester geändert aber es ist eine andere Geschichte. Die Phase hat 2 Monate gedauert.
Es ist also noch nicht alles verloren. Es wird sich auch bei euch ändern. Kannst dich ja mit zu ihm ins Zimmer legen. Würde diesmal eine Matratze verwenden, da ich oft einfach eingeschlafen und mit Rückenschmerzen aufgewacht bin.
Re: Diese Nächte...
Ich denke mir einfach wenn er uns in dem großen Bett zusammen liegen sieht, dann will er halt auch ein Teil davon sein. Er steht ja dann im Bett und streckt seine Arme nach mir aus, während er so weinerlich meckert und sobald er bei uns im Bett liegt ist Ruhe. Wenn er nur nicht so wühlig wäre...
Naja spätestens wenn er seine erste Freundin hat, wird das schon vorbei sein ^^
Re: Diese Nächte...
Drück die Daumen, dass die Nächte ruhiger werden und ihr besser schlafen könnt!
Re: Diese Nächte...
ich hatte genau das gleiche Problem. Meine Tochter wollte nachts Dauerstillen, ich hatte irgendwann nur noch Verspannungen überall vom verdrehten liegen und geschlafen haben wir auch nicht viel.
Für mich war das vor drei Monaten mit der Hauptgrund, warum ich abgestillt habe. Ich hatte lange damit gehadert und anfangs mit nächtlichen Stillpausen etc gearbeitet. Aber kaum hatte sich eine Pause eingependelt war sie krank, hat gezahnt oder irgendwas anderes und dann war es wieder vorbei mit der Pause. Insgesamt war ich mir dann irgendwann sicher, das sie das stillen nachts eigentlich nicht mehr braucht und das es sie eher vom schlafen abhält.
Das abstillen und ans abstillen gewöhnen hat circa zwei Wochen gedauert, die Nächte waren sehr anstrengend. Ich hatte mich aber auch dafür entschieden, ihr als Alternative keine Pre-Milch anzubieten weil sie sehr gut isst und ich mit nächtlichen Milch-mischen nichts gewonnen hätte. Ich habe sie immer zu uns ins Bett geholt und getröstet. Anfangs hat es nur wenig genützt und dann ganz plötzlich, von einer Nacht auf die andere hat sie durchgeschlafen.
Mittlerweile hat es sich so eingependelt, dass sie circa einmal aufwacht, dann zu uns ins Bett kommt und sofort weiterschläft. Allerdings zuppelt sie mir zum einschlafen und wenn sie aufgeregt ist weiterhin am Ausschnitt rum;-) stört mich aber nicht weiter.
Für uns war es also so das beste. Ich kann aber auch sehr gut verstehen, wenn du weiterhin gerne stillen möchtest - ich vermisse es auch manchmal. Vielleicht probierst du es mit den nächtlichen Stillpausen mal, wird auch von Organisationen wie La lecha liga etc empfohlen.
Liebe Grüße
Re: Diese Nächte...
Wie macht man denn nächtliche Stillpausen, wenn Sohnemann nur an der Brust schläft? Schnuller nimmt er ja nicht.
Ich muss auch sagen, dass die letzte Nacht sehr erholsam war und ich den ganzen Stress wieder vergessen habe ;) es geht wieder in eine ruhigere Phase über... und man hofft, es bleibt so!
Aber würd mich über Tipps von dir freuen, oder find ich bei LLL was darüber?
Re: Diese Nächte...
War erst skeptisch wegen des Titels und weil ich von Schlafprogrammen nicht viel halte. Aber dann fand ich es eine ganz nette Anregung, die ich aber alles andere als 1 zu 1 umgesetzt habe. Meine Stillpause ging zum Beispiel „nur“ fünf Stunden. Das hatte dann wirklich geklappt nach ein paar Tagen, bis dann die nächste Krankheit kam...;-) aber vielleicht ist es ja was für euch.
Parallel hatte ich mir in einer Schlafberatung Tips zum einschlafen ohne stillen geholt, damit auch mein Partner das ins-Bett bringen übernehmen kann. Die Beraterin hatte gesagt, ich soll das Kind immer ein paar Sekunden bevor es einschläft abdocken, damit es ohne nuckeln einschläft. Hat dann auch irgendwann geklappt, aber ich konnte den Zeitraum wann ich sie abdocke nie erweitern. Deswegen habe ich sie irgendwann abends nicht mehr im Bett sondern auf dem Sofa gestillt und dann hochgebracht. Und das ging zu meinem völligen Erstaunen dann ganz problemlos.
Alles gute auf jeden Fall und berichte mal, wie es sich entwickelt.
Re: Diese Nächte...
Mein Mann kann ihn ganz gut ins Bett bringen (soweit ich nicht im selben Zimmer bin). Bei ihm dauert das keine 10 min. bis er schläft.. unfair ;D
Wie macht ihr das jetzt, stillst du sie dann auf der Couch und dein Mann bringt sie hoch?
Bin sehr gespannt und wär ja total begeistert mal ein paar Stunden am Stück zu schlafen *vorfreude
Re: Diese Nächte...
Re: Diese Nächte...
Hallo Blume,
wie sieht es denn jetzt mit dem schlafen aus bei deinem Kleinen? Hast du es mit den Stillpausen probiert?
Liebe Grüße
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