Am Mittwoch wurde der Leistenbruch bei Linus operiert.
Am Abend zuvor wurde ihm Blut genommen und der Zugang gelegt. Oh Gott-hat mein Bub geweint. Nachdem der Zugang gelegt worden war, ist ständig ein Infusion mit Kochsalzlösung gelaufen damit der Zugang nicht zu geht. Meine größte Angst war, dass er 4 Stunden vor der OP nicht mehr gestillt werden darf - morgens will er ständig an die Brust !
Um 2:30 Uhr waren wir mit Stillen fertig, mein Plan war ihn um 3.30 Uhr zu wecken und bis 4 Uhr nochmal nuckeln zu lassen (OP war um 8) ! Linus ließ sich unter keinen Umständen um 3.30 Uhr wecken und somit war um 2.30 Uhr seine letzte Mahlzeit. Er schlief dann bis 7 Uhr durch, da war dann mein Mann da und hat ihn rum getragen. Es war als ob er spürte, dass er jetzt nichts bekommen kann. Er hat ein wenig gemeckert, aber kein Vergleich zum sonstigen Gebrülle wenn er Hunger hat.......
Wir konnten ihn dann bis vor den OP begleiten und wurden angerufen als er am Aufwachen war. Nach 2 1/4 Stunden war Linus wieder auf dem Zimmer und der Spuk vorüber. Er hat dann noch am OP-Tag viel geschlafen, aber auch getrunken und die Windeln ordentlich voll gemacht. Am Tag drauf durften wir nach Hause. Es scheint als ob ihm das Ganze weniger zu schaffen machte als uns.
Im Krankenhaus hat er nachts besser geschlafen als zu Hause - TOTAL VERRÜCKT.
Gruß Sonja
