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Stammzellen aus Nabelschnurblut, spenden, einlagern, nix tun?

Hallo Mädels,

ich frage mich seit einiger Zeit, ob wir das Nabelschnurblut spenden, oder doch selbst einlagern sollen. Meine anfängliche Meinung zum Spenden schwankt gerade in Richtung selbst halten, ich habe voll das schlechte Gewissen nicht alles zu tun, um dem Baby das bestmögliche (Über-) leben zu sichern...

was macht Ihr?

die Spende ist ja kostenlos.

liebe Grüsse

kokosnuss

Bisherige Antworten

*Einschleich*

Huhuuuu :))

Ich habe an einer Uniklinik entbunden und diese hat einer der größten Entbindungsraten im Umkreis von 400 km.
Diese hatte uns davon abgeraten.
Die Forschung wäre einfach noch nicht so weit um alle Punkte abzudecken.
Und das man dann ausgerechnet das verwenden kann für den Zweck der da gerade benötigt werden sollte...
Das ist sehr unwahrscheinlich.
Leider :(
Denn wir wollten es eigentlich auch machen.

Das Spenden wurde von unserer Klinik gar nicht gemacht/angeboten.

Wir sind auch eher von der Fraktion denen das Geld egal ist.
Aber insgesamt variieren die kosten schließlich von 1000,-- € bis mehrere Tausende €.
Da finde ich es gut, dass du dir darüber frühzeitig Gedanken machst.

Viele Grüsse,
Vera

Re: Stammzellen aus Nabelschnurblut, spenden, einlagern, nix tun?

Wir spenden!

Einlagern klang für uns zwar auch lange verführerisch, aber je mehr ich drüber gelesen habe, desto klarer wurde, dass das (noch!) kein gangbarer Weg ist. Unausgereift, unsicher und die meisten Anbieter unseriös. 

Ausserdem... wir können so jemandem helfen, der ganz sicher jetzt schon krank ist. Ein Leben nicht zu retten, weil vielleicht, rein theoretisch, in der Zukunft bei unserem Kind was sein könnte, und dass obwohl das Einlagern höchstwahrscheinlich eh nichts bringt? 

Wir haben jedenfalls lange überlegt, mit Ärzten im Freundeskreis und unserer Pfarrerin gesprochen, und dann für Spenden entschieden. 

Re: Stammzellen aus Nabelschnurblut, spenden, einlagern, nix tun?

Habe mich gut darüber informiert. Die Forschung ist wirklich noch lange nicht soweit. Klar, in 20 Jahren sieht das evtl anders aus. Aber das ist alles noch so unsicher. Im Moment sind die einzigen Gewinner die Anbieter die das einlagern. Außerdem wenn dein Kind Leukämie hätte, könnte es eh nicht sein eigenes Nabelschnurblut bekommen, weil das ja schon bei der Geburt in den Zellen hätten. Für Geschwister könnte es eine gute Alternative sein. Aber da wir nicht wissen ob wir nochmal ein Kind bekommen weil wir nach jahrelangen Kinderwunsch durch IVF jetzt erst schwanger geworden sind und wir nicht wissen ob wir nochmal so viel Glück haben und all den anderen Faktoren haben wir uns dagegen entschieden.

Ich wollte aber so gern spenden um jemand anderen zu helfen. Aber leider geht das nicht. Weil ich habe die Blutgruppe B RH negativ und eine Spende ist ausgeschlossen wenn man Rhesus negativ ist und eine Rhesus Spritze während der SS bekommen hat :(.

Da gibt es viele Kriterien die für eine Spende gegeben sein müssen. Informier dich mal ob du überhaupt spenden kannst. Außerdem musst du in einer Klinik entbinden die das anbietet und du musst das spenderpaket rechtzeitig bestellen.

Außerdem muss dir bewusst sein, dass das Kind sofort nach der Geburt abgenabelt wird. Man kann nicht warten bis die Nabelschnur auspulsiert hat.

LG
Martina

*einschleich*

Hallo Marina,

danke für die Info! Ich hab das Thema immer wieder beiseite geschoben obwohl ich es wichtig gefunden hätte mich wenigstens zu informieren.
Da ich auch Rh negativ bin kommt also spenden für mich auch nicht infrage, von daher bin ich wenigstens insofern schlauer!

Danke & LG,

Paula

Re: Stammzellen aus Nabelschnurblut, spenden, einlagern, nix tun?

Huhu Kokos,

ich finde die Sache mit der Spende hört sich ganz gut an...allerdings wundere ich mich gerade, dass man uns bei der Kreißsaalführung nichts dazu gesagt hat.

In beiden Krankenhäusern wurde nichts dazu erwähnt..werde mich einfach bei der Gebrutsplanung nochmal infomieren. Das geht wohl auch garnicht in jedem Krankenhaus...:-(

Gute das du es nochmal angestossen hast..ich hätte nicht dran gedacht.

Liebe Grüße

Sonja

Re: Stammzellen aus Nabelschnurblut, spenden, einlagern, nix tun?

Ich habe bei jedem Kind überlegt und es dann jedes Mal gelassen. Letztlich weiß man noch gar nicht, ob man mit Nabelschnurblut überhaupt viel anfangen kann. Da ich eh vorhabe, im Geburtshaus zu entbinden, hat sich das Thema aber auch erledigt.

LG

Cundrie

Danke Mädels

Hi Mädels,

vielen lieben Dank für Eure Gedanken und Infos. ihr habt uns sehr geholfen eine Entscheidung zu treffen.

wir werden spenden, die beiden kH, die wir uns ausgesucht haben, sind Entnahmkliniken. Woanders als im KH zu entbinden kommt für uns nicht in Frage, daher ist es kein zu grosser Aufwand.

wir werden das Auspulsieren vs. Blutarmut beim Baby mit unserer Hebamme besprechen und sollte es hier eine Gefahr für unser Kind geben, dann verzichten wir ganz.

O:-)

Die Gesundheit unserer Kokosnuss hat absolut Vorrang.

liebe Grüsse

kokosnuss

Re: Danke Mädels

Ganz meine Meinung und "willkommen im Club". Dann freuen wir uns jetzt einfach auf gesunde Babies, die kaum geboren, schon Menschen helfen. :DRINK:

Re: Danke Mädels

Stimmt!! 

:GIRL 252:

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