Hallo Lina,

unsere Tochter ist ähnlich klein (20 Monate).

Wir werden unsere Nachbarin bitten sich zu kümmern, wenn es außerhalb der Krippenzeiten losgehen sollte. Meine Eltern wohnen zwar nur ca. 30 Minuten entfernt, aber da meine letzten beiden Geburten unter 2 bzw. 3 Stunden gedauert haben, ist mir das zu lang, besonders wenn es nachts los geht.

Vielleicht hast Du ja auch jemanden aus der Nachbarschaft der für diese Notfälle einspringen könnte? Die Hebamme kann ja sicher ganz gut abschätzen wann es wirklich los geht, da könntest Du die bitten in den letzten Tagen etwas öfter vorbei zu kommen. So sind es nur max. ein paar Tage die eine Nachbarin bereit sein müsste.

Im Kindergarten könntest Dud rum bitten ob er in so einem Fall ausnahmsweise länger bleiben darf (wenn ihr nicht sowieso schon die Betreuungszeiten ausschöpft) und/oder eine andere Mutter bitten ihn im Zweifel erstmal mitzunehmen.

Ansonsten finde ich die Idee von Ulrike super.

Oder, wenn es sich langsam ankündigt, lässt Du Deine Eltern schon mal anreisen. Wie gesagt, ich denke die Hebamme kann das ganz gut einschätzen.

Meine Erfahrung ist, dass sich die Baby sowieso dann auf den Weg machen wenn es gut passt!

Kleine Anekdote von einer Bekannten: Kurz vor ET ist ihr Vater gestorben und sie wusste nicht ob sie die Reise zur Beerdigung antreten kann oder nicht. da hat sie mit ihrem Baby gesprochen und es gebeten noch ein Weilchen drin zu bleiben. Unmittelbar nach der Reise (es war inzwischen ein paar Tage nach ET) sagte der Arzt dass jetzt aber eingeleitet werden muss. Darauf sagte sie ganz empört zum Arzt, sie habe jetzt so lange mit dem Baby geredet dass es noch drin bleiben muss, jetzt kann sie es doch nicht so einfach "rauswerfen". Zwei oder drei Tage später setzten dann die Wehen ein und das Baby kam.

LG, Paula

Klar, wenn es einfach wäre müsstest Du ja nicht fragen! ;o)

Sprich mal mit Deiner Hebamme darüber! Wie gesagt, ich denke sie wird ganz gut abschätzen können wann es wirklich los geht. Und sie wird sicher auch noch Ideen haben wie man das regeln kann.

Ich denke aber auch dass werdende Großeltern gerne mal "alles stehen und liegen lassen" wenn so etwas bevor steht. Bzw. Du könntest mit Ihnen drüber sprechen und sie könnten mit ihren Vorgesetzten sprechen was möglich ist und was nicht.

Und vielleicht gibt es ja noch andere Familien im Kiga die man für den Fall der Fälle bitten könnte, ihr hättet ja noch genug Zeit Deinen Sohn darauf vorzubereiten, d.h. ihn an die Familie zu gewöhnen und z.B. das "von denen abgeholt werden" auszurpobieren.