Hallo ihr Lieben,
jetzt komme ich auch mal dazu den Geburtsbericht zu verfassen. Unsere Kleine hält mich schon ziemlich auf Trab
Ich hatte schon ein paar Tage zuvor das Gefühl, dass es bald losgehen könnte, da der Druck nach unten schon stark zugenommen hatte. Am 24.10. nach dem Aufstehen ist dann der Schleimpfropf abgegangen. Da dachte ich mir schon, dass es vermutlich nicht mehr lange dauern wird. Tagsüber war ich noch recht aktiv und hatte irgendwie den Drang das Haus zu putzen, was ich auch gemacht habe. Wahrscheinlich war das der berühmte Nestbautrieb Am Abend bin ich dann noch duschen gegangen und dann ins Bett. Dort war ich dann gerade mal 10 Minuten, als die Fruchtblase geplatzt ist, da war's so gegen 0.30 Uhr. Ich dachte echt ich laufe aus, soviel Fruchtwasser war das. Dann zusammengepackt und in die Klinik gefahren. Im Kreissaal wurde ich erst mal untersucht und ein CTG geschrieben. Keine Wehentätigkeit. Mir ging's auch ganz gut. Dann erstmal hoch auf Station und noch etwas schlafen. Wehen hatte ich weiterhin keine. So gegen 10 Uhr hatte ich vereinzelt Wehen, aber ganz schwach, so dass ich schließlich 12 h nach Blasensprung eingeleitet wurde, der Mumu war noch komplett verschlossen. Danach hat es nur ca. 10 Minuten gedauert und ich hatte heftigste Wehen, die ich kaum veratmen konnte. Nach einer Stubde habe ich dann darum gebettelt ein Schmerzmittel zu bekommen, der Mumu war weiterhin geschlossen! Hab dann zum Glück ein Opiat gespritzt bekommen. Die Schmerzen waren zwar nicht weg, aber erträglicher. Nach 4 Stunden nahmen die Schmerzen wieder extrem zu und ich konnte sie kaum aushalten, so dass ich darum gebettelt habe eine PDA zu bekommen. Das ging aber nicht mehr, da zu diesem Zeitpunkt der Mumu schon bei 9 cm war! Kurz darauf setzten dann Presswehen ein. Es war eher eine Erleichterung mal aktiv mitarbeiten zu können. Krass war es jedoch, wenn man nicht pressen durfte, sondern die Wehen verhecheln musste. Die Presswehen haben sich dann 2 Stunden hingezogen, eine halbe Ewigkeit. Es ging dann nichts mehr voran, so dass die Hebamme dann einen Dammschnitt gemacht hat. Das habe ich gar nicht gemerkt. Dann ging's aber schneller und die Kleine war dann kurze Zeit später endlich da. Letztendlich war es dann doch eine recht schnelle Geburt mit insgesamt 7 h. Hab mich auch schnell wieder erholt, bis auf starke Steißbein Schmerzen. Aber die klingen auch langsam ab. So, dass war jetzt ein etwas längerer Bericht. Ich wünsche allen die die Geburt noch vor sich haben alles Gute! Im Nachhinein ist es doch nicht so krass, auch wenn es sich vielleicht anders liest! Ihr schafft das alle!
lg