Hallo Sarah,
ich glaube bei der ersten Schwangerschaft ist man halt sehr unsicher und so ziemlich jede von uns hat Respekt und auch etwas Angst vor dem was auf uns zukommt.
Hast du dir mal die Geburtsphasen angeschaut. Mir hat die Erklärung im Geburtsvoereitungskurs viele meiner Sorgen genommen. Auch wenn ich das alles schonmal gehört habe war ich doch wieder beeindruckt zu was unsere Körper im Stande sind.
Was die Schmerzen angeht...ich hab da auch echt Respekt vor, doch es gibt ja Mittel und Wege um Schmerzen zu lindern.
Übrigens in der Übergangsphase kommt es dazu, dass die Frauen aufgeben wollen. Aber dann ist die Eröffnungsphase um und es geht auf die Geburtsphase zu.
Hast du eine Hebamme die Vorsorge macht? Dann könnest du mit ihr nochmal über deine Ängste sprechen?
Ich mache mir auch viele Gedanken...allerdings eher darum, dass mir oder der Kleinen unter der Geburt etwas passieren könnte. Du bist also nicht alleine mit Ängsten und Sorgen.
LG Bibs

Hallo Bibs,

so geht es mir auch. Vor der Geburt an sich habe ich nicht so ne Angst, aber vor evtl. Komplikationen. Da ich Krankenschwester bin weiß ich einfach zuviel. Auch habe ich bedenken, das er schon vor dem 18.10. kommt und ich noch nicht zur Vorstellung bei Hebamme und Arzt im Kh war.

Ich versuche trotzdem alles gelassen zu sehen und meinem Mutterinstinkt zu vertrauen. Mal sehen wie gut es mit der Gelassenheit klappt

lg

Hallo Sarah,

Angst ist ein furchtbares Gefühl. Ich glaube viele Frauen haben Angst oder bedenken so kurz vor der Geburt.

Die Angst kann dir keiner nehmen, aber man kann darüber reden und oft hilft es.

Hast du keine Hebamme, die du anrufen kannst? Wenn du große Angst hast, oder denkst es stimmt etwas nicht, dann fahr ins Krankenhaus und lass es abklären. Dafür gibt es ein Kreissaal und Hebammen :)

Man kann unechte Wehen von echten wehen unterscheiden, indem man in die Wanne geht. Warmes Wasser lindert den Schmerz unechter Wehen, echte Wehen tun weiterhin weh.

Wie kommst du auf eine Sturzgeburt? Nur weil der gmh verkürzt ist, heißt das nicht das die Geburt blitzschnell geht. Ich habe damals gleich den unterschied zwischen unechten Wehen und und echten Wehen gemerkt und hatte vorher auch Angst den Zeitpunkt zu verpassen.

Und die Geburt überstehst du auch mit Schmerzen und es bestehen immer noch andere Möglichkeiten, wenn dich deine Kräfte verlassen. Ich finde der Gedanke eine andere Option zu haben, macht schon viel aus. Warst du schon zur Geburtsplanung im Krankenhaus? Da kannst du all deine Ängste und Unsicherheiten besprechen.

Mach dir nicht so große Gedanken, dass stresst dich und dein Baby nur. Glaube einfach daran das alles gut geht und glaube an dich! Auch wenn es das erste Kind ist, dein Instinkt hilft dir.

 

Ich drücke dich ganz fest! Alles wird gut.

LG Kleene

Hallo Sarah!

Auch von mir mutmachende Worte. Bei allen 4ren hatte ich Großen Respekt vor der Geburt. Bei der ersten weil ich nicht wußte was kommt, und bei den anderen weil ich wußte was kommt. Nichts desto trotz habe ich mich auch auf jede Geburt gefreut. Und es ist genau wie die anderen schreiben. Da werden Kräfte frei, die du dir jetzt noch nicht im Traum vorstellst. Ich habe ja alle zuhause entbunden. Bei allen war schon Tage/Wochen der Zerwix verstrichen und der Mumu etwas geöffnet. Auch wenn es sturzgeburten gibt, so sind sie sehr selten, besonders beim ersten. Auch wenn der Zerwix verstrichen ist muß der Mumu erst mal aufgehen, und das sind eben die anderen Wehen, und das geht selten „plopp und auf“. Du wirst es ganz sicher spüren wenn es losgeht. Und ganz ehrlich, wenn du dir unsicher bist rufe die Hebamme an damit sie zu dir kommt. Auch wenn ich mir recht sicher bin das du den Weg ins Krankenhaus schaffen wirst ist Angst ein schlechter Begleiter für die Geburt. Lege dir doch einfach 5 Handtücher zuhause hin (während der Geburt bei 50 Grad in den Backofen, die sind fürs Baby wenn’s da ist), schmeiß eine Schere dazu (kommt in den Topf zum Auskochen und durchtrennen der Nabelschnur) und lege ein Geschenkband hin um die Nabelschnur abklemmen zu können. Wenn du vorhast auspulsieren zu lassen mußt du auch gar nichts machen und kannst getrost auf die Nachgeburt warten, die Nabelschnur verklebt nach dem auspulsieren, deinem Kind kann nichts passieren. Dann hast du zunächst alles was du brauchst. Vielleicht magst du noch ein Paket malerfolie zum Unterlegen und ein altes Handtuch sorgen. Da tut es zur Not auch ein schwarzer Müllsack. Die Hebamme erledigt im Notfall den Rest (oder der Rettungsdienst), je nachdem wer schneller ist. Vielleicht gibt es dir etwas Sicherheit das für den Fall vorzubereiten. Wenn du es nicht brauchst, umso besser, denn es scheint ja nicht für zuhause geplant und bleibt unwahrscheinlich.

Zu den Schmerzen. Ja, es tut weh. Die Schmerzen sind auch nicht vergleichbar, sie sind komplett anders als jeder bekannte Schmerz. Alles andere ist eine Lüge. Ich glaube aber auch definitiv das es Unterschiede gibt in der Schmerzwahrnehmung. Versuche dich dem zu öffnen was kommt und glaube an Dich und deinen Schatz. Wenn es doch länger dauert als du jetzt vielleicht noch annimmst, bleib geduldig und versuche gut zu atmen. Das ist die halbe Miete. Bleibe bei dir und deinem Kind, du spürst was du brauchst. Manchmal gibt das Kind eine Pause vor, das ist ok, wenn die Herztöne stabil bleiben. Du wirst nicht alleine sein und jede Wehe bringt dich deinem Kind näher.

Frage mal deine Hebamme, ob du Bryophyllum nehmen kannst. Das hilft vielen Schwangeren mit Ängsten vor der Geburt.

Dadurch das ich zuhause entbunden habe konnte ich keine Schmerzmittel in Anspruch nehmen und bereue es nicht. Denn ist wie alle sagen. Baby da, Schmerz vorbei. Nichts desto trotz verstehe ich auch die Entscheidung für Schmerzmittel sehr gut. Wie es auch kommen mag, Kopf hoch, ihr schafft das ganz sicher.

Ich wünsche dir ein wundervolles Geburtserlebnis!

Lg
Katrin

Ich danke dir für die vielen Worte,ich denke es liegt einfach daran das ich nicht weiß was passiert oder wie es ist,das unbekannte macht mir Angst...aber wie ihr alle sagt irgendwie werd ich es schaffen wir ihr auch:)