Hallo, kennt sich hier jemand aus mit Beschäftigungsverboten?
Ich bin gerade ganz schockiert und kann es auch nicht recht glauben. Freu mich aber auch. Hatten wir doch auch schon überlegt, ob wir noch ein Kind wollen...
Vor einer halben Stunde habe ich einen positiven Schwangerschaftstest in Händen gehalten. Eindeutig positiv.
Vor einer Woche hatte ich eine ganz schwache Blutung. Da ich noch stille (obwohl unsere Tochter schon gut 2 Jahre alt ist), habe ich die extrem schwache und kurze Blutung darauf zurückgeführt. (Meine Blutungen waren allgemein schwach in der Stillzeit und ich hatte angenommen, dass ich keinen Eisprung hatte). Heute kam mir dann der Gedanke, doch zu testen. Ich hatte noch einen ur-alten Test im Schrank (von vor 3 Jahren).
Nun meine Frage: Ich habe jetzt im April wieder angefangen zu arbeiten. Bin im Moment auch in der schlechteren Lohnsteuergruppe, obwohl ich mehr verdiene, als mein Mann. Das wollten wir baldmöglichst ändern.
Da ich im Labor arbeite, käme wahrscheinlich ein Beschäftigungsverbot in Frage. Bei den anderen Kindern brauchte ich das nicht, aber jetzt ist mein Schwerpunkt auf Laborarbeit und Aussendienst. Stressig und die Chemikalien sind wohl nicht ungefährlich für das Wuzzi, wie ich denke.
Habe ich denn überhaupt Anspruch auf Lohnfortzahlung im Rahmen eines Beschäftigungsverbotes? Ich kenne mich da nicht aus, weil ich in den Schwangerschaften bislang immer voll gearbeitet hatte. Wie soll ich das nur machen? Und was, wenn die Schwangerschaft gleich zu Beginn wieder endet? Ich hatte vor dem ersten Kind und vor unserem dritten Kind jeweils eine Fehlgeburt. Beide damals gleich zu Anfang Ende der 5. oder Anfang der 6. ssw. Wie sage ich das nur meinem Arbeitgeber?
Und wie wirkt sich das ganze aus auf das anschliessende Mutterschutzgeld und Elterngeld, falls ich jetzt tatsächlich Beschäftigungsverbot erhalte? Kann ich denn die Lohnsteuergruppe noch wechseln? Wir wollten den Antrag eigentlich nächste Woche beim Finanzamt einreichen, dass ich ab Mai in die bessere Lohnsteuer-Gruppe wechsle.
So viele Fragen. So ein Schock und doch bin ich freudig und aufgeregt. Aber es ist alles so unsicher und ungewiss. Wie geht es nur weiter?
Liebe Grüsse!