Hallo Ulrike!

Ich mache es so, wie du es vorhast. Mach dir keinen Stress, lass dir von niemandem reinreden und entscheide individuell, wann dein Kind bereit für was ist.

Ich habe meine drei Kinder 6-9 Monate voll gestillt und dann bekamen sie lange Zeit nur ganz homogenen Brei (jeder Brei, in dem nur winzige Stückchen waren, wurde erbrochen).

So ca mit anderthalb Jahren konnten sie dann etwas Brot, Gemüse und Nudeln vom Tisch mitessen. Gestillt habe ich bis 1,5 bzw 2 Jahren.

Breikampf bringt keinem was! Nur der Mutter oder Schwiegermutter, die reinredet .

Aber ich lasse mir auch beim Schlafen und Stillen nicht reinreden, so what? Solange alles im Rahmen ist und das Kind gedeiht, machen wir es so, wie es uns am Besten geht.

Auch jetzt bei der Nummer vier habe ich es so vor. Alles Gute!

Hallo Ulrike,

bei Joshi war es so, dass er Brei generell gar nicht gemocht hat. Habe mit ca. 6 Monaten angefangen, schön selbst gekocht, alle möglichen Sorten angeboten...er hat den Brei immer wieder aus seinem Mund raus geschoben. Mit dem Schlucken hat es einfach nicht geklappt und es hat ihm wohl auch nicht geschmeckt auch den gekauften mochte er nicht. Ich hatte so viel Arbeit mit der Kocherei und habe mich wirklich oft geärgert also habe ich weiter voll gestillt und es im Abstand von 2 Wochen immer mal wieder probiert...Pustekuchen. Was er gemocht hat, waren selbstgebackene Dinkelstangen, Apfelstücke, Banane, alte Brotkanten usw. - da hat stundenlang dran rumgelutscht. So richtig BLW haben wir aber nicht gemacht, denn ich mag diese Sauerei einfach nicht. Mit ca. 9/10 Monaten hat er abends (nicht mal den süßen Abendbrei mochte er-den musste ich dann immer aufessen) Stulle mit Butter gegessen und danach wurde er noch gestillt. Morgens sah es ähnlich aus und mittags gab es dann einfach unser Essen klein gequetscht und natürlich ungewürzt. Meist Kartoffeln mit Gemüse (Möhren, Erbsen) und Butter dazu oder auch mal Nudeln. Püriert mochte er es allerdings nicht, es musste immer etwas stückig sein, also hab ich nur mit der Gabel zerdrückt. Nachmittags gab es meist ne Banane oder ich hab dann noch gestillt. Er hat also relativ schnell bei uns mitgegessen. Gestillt habe ich noch bis ca. 11 Monate (abends, nachts und morgens), dann hat er sich selbst abgestillt. Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich mir das ganze Breitheater sparen können...denn so fand ich es eigentlich viel besser und wesentlich entspannter!

Wie wir das jetzt bei Juna machen werden, weiß ich noch nicht. Ich lasse es auf mich zukommen. Aber wenn ich merke, dass sie, wie ihr großer Bruder, null Interesse am Essen zeigt, lasse ich es wohl und werde es auch nicht weiter probieren (also so wie bei Joshi alle 2-3 Wochen anbieten). Dann bekommt sie, vorausgesetzt sie hat dann schon ein paar Zähnchen, auch mit 9/10 Monaten Brot/Brötchen angeboten und unser Mittagsessen und sonst wird halt noch gestillt.

LG Anika

Hallo Ulrike,

ich nehme 1 Jahr Elternzeit. Mehr geht nicht, da mein Freund ja selbstständig ist, ich mit ihm zusammen arbeite und wir nur zu zweit sind. Ich hoffe natürlich auch, dass Juna bis dahin zumindest tagsüber ohne stillen auskommt meine Schwester hat Ihre 1.Tochter gut 1,5 Jahre voll gestillt, weil die Maus nix essen wollte !!! Sie ißt heute noch schlecht und ist sehr zierlich. Uhaaaaa, dann hätte ich echt ein Problem

Übrigens war das Breikochen nicht sooooooo umsonst, denn unser Hund damals hatte sich darüber immer sehr gefreut