Geburtsbericht
Die Tage davor:
Irgendwie hatte ich es schon im Gefühl dass ich zu meinem Geburtstag im Krankenhaus liegen werde. Es fing so vier Tage vor der Entbindung an. Ich hatte eine Nacht da konnte ich überhaupt nicht schlafen. Wusste vor Schmerzen nicht wie ich liegen solllte. Darauf die Nacht war wieder total gut und ich habe geschlafen wie ein Murmeltier. Die nächste Nacht hatte ich wieder mit üblen Schmerzen in der Hüfte zu kämpfen. Die Nacht darauf war einfach fantastisch und startete entspannt in den Tag.

Der Entbindungstag: Tagsüber ging es mir total gut. Hatte richtig viel Energie. Habe noch die Wohnung sauber gemacht und nachmittags meinen Freund von Arbeit abgeholt.

Zuhause angekommen tat mir leicht der Rücken weh. Wärmeflasche drauf gepackt. Nach 30 Minuten merkte ich auf einmal etwas nasses in meiner Hose. Bin sofort auf Toilette und es war klar die Fruchtblase war geplatzt.
Es war 17:45 Uhr. Wir sind sofort in die Klinik gefahren.
Da wurde nochmal CTG geschrieben und abgetastet. War alles gut, Muttermund 2cm offen.
Da ich noch keine spürbaren Wehen hatte sind wir noch etwas Essen gegangen. Zur Unterstützung der Wehen musste ich aller 30 Minuten Globulis nehmen.
Beim Essen hatte ich auf einmal das Gefühl , dass etwas in meinem Bauch platzte. Also ist zum zweiten Mal meine Fruchtblase geplatzt. Kurz darauf sind wir ins Wehenzimmer und da fingen die Wehen an.
21:00 gingen die Herztöne rapide nach unten, außerdem waren die Wehen langsam unerträglich.
21:10 Uhr: Die Hebamme holte mich in den Kreißsaal und schaute nach dem Muttermund. Komplett geöffnet.
Sie waren erstaunt dass es doch so schnell ging und das dies wohl der Grund für die schlechten Herztöne waren. Der Kleinen ging es einfach viel zu schnell.

Die Geburt: Da ich es auf dem Geburtsbett nicht aushielt, habe ich mich für den Geburtshocker und die Schwerkraft entschieden. Die Presswehen setzen ein. Dabei wurde der Dammachnitt gemacht. 21:55 Uhr war die Kleine dann schon auf der Welt. War also gerade mal 45 Minuten im Kreissaal.

Fazit: Ich bin im Nachhinein echt froh über so eine rasche Geburt. Auch wenn ich leider geschnitten werden musste.
Vorallem alles ohne Schmerzmittel ausgehalten habe. Dadurch war die Geburt sehr intensiv.

Die Ärztin sowie Hebamme waren auch über die schnelle Geburt (für eine Erstgebärtin) und das ich die Ruhe in Person war überrascht.

Geburtsvorbereitente Maßnahmen: Auf alle Fälle bin ich der festen Überzeugung dass die Geburtsvorbereitente Akupunktur sowie der Himbeerblättertee mir die Geburt um einiges erleichtert haben.


Vielen Dank für die Glückwünsche und das ihr auch so eine traumhafte Geburt haben werdet.