Liebe Eva,

bitte lass Dich nicht verrückt machen. Diese Messungen sind TOTAL relativ, das Gewicht entspricht einer SCHÄTZUNG und basiert auf einer Kalkulation, die Femur in Relation zu anderen Maßen setzt.
Selbst mein FA lächelt da drüber und meint: Bei uns Menschen außerhalb des Bauches würde eine Berechnung, die Kopfumfang (ich glaube, es ist eigentlich der Abdomenumfang, der dafür herangezogen wird, aber egal) in Relation zum Oberschenkelknochen setzt, NICHTS über deren Gewicht aussagen und er hat recht. Außerdem hängt es bei ALLEN Messungen davon ab, in welchem Winkel man zum Objekt misst, da kann es zu enormen Abweichungen kommen.
Mich hat auch überrascht, dass eine Hebamme einen US vornimmt, das sollte sie tatsächlich den Profis überlassen und selbst die irren sich bzw. weisen die Patientinnen nicht darauf hin wie ungenau ihre Messwerte eigentlich sein können (beim Gewicht gilt eine Fehlertoleranz von +/- 0,5 kg, ja wozu denn dann noch die Schätzung?????????????) Nein, meine Hebamme macht keinen US, nur kurz vor Entbindung (während des Geburtvorganges) hat sie mal im KH drübergeschallt.

Der aussagekräftiste US ist einfach der Organultraschall und dabei ganz wichtig der Doppler. Wenn es versorgungstechnisch nicht zu Auffälligkeiten kommt, kannst Du darauf vertrauen, dass Dein Körper Dein Kind optimal nähren wird.
Vor der Geburt meines Sohnes wurde mir gesagt, er sei makrosom und wiege zumindest 4,6 kg. Er war auch groß und schwer, aber er hatte knapp unter 4 kg, was immerhin 600 gr unter den Schätzungen liegt. Er war eben auch 14 Tage überfällig, da darf man schon ausreichend Speck ansetzen...

Vertraue auf Dein Kind, Deinen Körper und Deinen FA, der scheint ohnehin auf der calmierenden Seite zu stehen!
Alles Liebe
wullerl

P.S.: Ganz wichtig: nicht zu viel im Internet nachlesen