Hallo,
wir haben uns schon recht gut eingelebt und unsere kleine Hannah ist ein wahrer Engel Nun komm ich auch dazu kurz den Geburtsbericht zu schreiben
ET wäre am 15.5. gewesen und mir ist die Woche davor schon nicht mehr ganz so gut gegangen. Immer wieder Wehen und nichts ist weiter gegangen. Auch psychisch war ich nicht mehr so gut drauf, da ja mein Sohn auch drüber war und damals das Fruchtwasser schon grausig war und er ziemlich Stress hatte. So habe ich mit meinem Frauenarzt vereinbart, wenn sich bis zum Geburtstermin nichts tut werden wir einleiten. Ich hatte dann am 17.5. wieder Termin und mein Arzt hat mit einer kleinen Tablette nachgeholfen. Ich hatte dann auch recht schnell stärkere Wehen. Er meinte ich soll mal nach Hause fahren und dann sehen wir weiter. Irgendwie hat sich dann wieder alles gelegt und auch spazieren usw. hat nix geholfen. Am Abend hatte ich dann das Gefühl dass meine Fruchtblase gerissen ist da vermehrt Flüssigkeit kam. Ich habe mich daraufhin mit meiner Hebamme in der Klinik getroffen und es hat sich bestätigt. Aber von richtigen Wehen weiterhin keine Spur. So bekam ich erstmal Antibitikum und wir haben uns Schlafen gelegt. Wir haben vereinbart sollte es in der Nacht nicht losgehen bekomme ich den Wehentropf.
Auch die Nacht war ruhig und keine Spur von Wehen Also haben wir gegen 8 mit dem Wehentropf begonnen und ich bekam nochmal Antibiotikum. Die Wehen kamen schön langsam aber nicht wirklich stark und auch der Muttermund ging nur langsam auf. Es war wirklich nervig. Kurz vor 13 Uhr kam dann nochmal mein Frauenarzt und hat die Fruchtblase komplett geöffnet. Ich dachte ich schwimm in einem See Daraufhin hatte ich gleich sehr starke Wehen aber es war alles noch im erträglichen Bereich. Kurz vor 14 Uhr hat die Hebamme mich nochmal untersucht und der Muttermund war fast ganz offen. Sie hat etwas Stress bekommen weil der Arzt noch nicht wieder da war und die Kleine schon kommen wollte. Die letzte halbe Stunden war dann nicht so angenehm. Bei mir hat sich eine Muttermundslippe immer vor das Köpfchen der kleinen geschoben so dass sie nicht raus konnte. Wir haben alle möglichen Positionen versucht, der Artz hat beim Bauch geschoben und er hatte auch schon die Saugglocke parat. Das wollte ich unbedingt vermeiden und wir haben es dann mit Drücken, Pressen usw. geschafft. Die Hebamme meinte sowas hat sie noch nie erlebt.
Ich hab anscheinend einen "überlangen" Gebärmutterhals, der durch meine erste Geburt und den großen Kopf meine Sohnes ziemlich gedehnt wurde und jetzt für die Kleine, die einen deutlich kleineren Kopf hatte, hinderlich war. Eventuell muss ich das sogar operieren lassen. Ich wollte es diesmal unbedingt vermeiden dass der Arzt wieder beim Bauch mitschiebt, aber war leider nicht anders möglich.
An sich war es bis auf den Schluss eine Traumgeburt und ich hatte nie das Gefühl Schmerzmittel usw. zu benötigen. Hatte auch keinerlei Verletzungen. Aber ich hatte doch etwas daran zu knabbern dass der Schluss nicht so einfach war. Das Wichtigste ist jedoch dass es uns beiden gut geht
So, das wurde jetzt etwas länger als geplant! Ich wünsche allen Schwangeren eine schöne Geburt und allen Jungmamis eine schöne Kuschelzeit
LG, Chrisi