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Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Hallo,

https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/geburtseinleitung-medikament-101.html

hier auch für euch. Finde den Artikel interessant, er regt zum hinterfragen und mutigen Ablehnen ein, auch im Vorgespräch.

LG und alles Gute Euch

Katrin

Bisherige Antworten

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Hallo Girasol,

danke für den Artikel. Das wusste ich gar nicht, dass solche Medikamente bei der Geburtseinleitung angewandt werden.

Bei der Geburt meines ersten Sohnes bekam ich ein Gel in den Muttermund, hatte daraufhin auch einen Wehensturm.

Beinhaltet das Gel auch diesen Wirkstoff?

LG Magdalena

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

In dem Gel ist auch Prostaglandine. Mit irgendeinem Mittel, was das enthält wird normalerweise immer eingeleitet. 

Prostaglandine ist aber auch im Sperma- deswegen ist Sex ja auch nen super Mittel um Wehen einzuleiten. Wäre auf jeden Fall ne gute Alternative zu Gel oder Tablette. ;-)

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Sex hat auch nicht so schlimme Nebenwirkungen....und die Endorfine sind ja eh ein guter Start ins Leben ;-) wirkt aber nur, wenn der Körper auch Geburtsbereit ist....

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Hallo,

leider war Sex bei mir immer sehr ineffektiv. Beim ersten Kind wurde ich ET+9 eingeleitet und beim zweiten Kind habe ich es mit Kräutern und Akupunktur versucht - das war total super - das empfehle ich mittlerweile jedem.

LG Magdalena

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Also meine erste Tochter musste 2 Wochen nach dem ET eingeleitet werden, da es langsam eng mit der Versorgung wurde. Ich wurde mit Cytotec eingeleitet. Zumindest bei uns lief alles glatt. Blasensprung innerhalb kürzester Zeit und Muttermund ging auch zügig auf.

Runtergerutscht ist sie dennoch nicht - also Sectio. 
Hatte aber keine Nebenwirkungen o.ä.

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Wenn ich sowas lese, bekomme ich richtig Panik vor der Geburt. Ich hoffe sehr, dass ich um wehenfördernde Mittel herum komme und werde speziell Cytotec bei der Anmeldung erwähnen und fragen,  ob das in der Klinik in Gebrauch ist bzw. darauf hinweisen, dass ich es nicht bekommen möchte. 

 

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Hallo,

 

genau das soll es vermeiden, nämlich Angst vor der Geburt. Es berichten viele Frauen, wie der Artikel ganz richtig sagt: nicht alle! von Nebenwirkungen. Wenn man so etwas vorher weiß, dann macht es einfach mündig! Nutze es im positiven für dich! Es gibt, wenn überhaupt die Notwendigkeit besteht einzuleiten, ganz wunderbare natürliche Mittel. Und auch die Schulmedizin hat einiges im Repertoire, das schlichtweg für diesen Zweck zugelassen ist. Und das darf man sich einfordern.

Der Artikel war lediglich eine Anregung, wünschen tue ich euch wundervolle Geburten, so wie sie gedacht sind, vollkommen ohne Einleitung!

LG

Katrin

 

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Hallo,

ja, sehe ich mittlerweile auch so. Nichts besser als Heilkräuter und Pflanzen.

Leider ist mal als Erstgebärende da sehr unerfahren und man ist den Ärzten da hilflos ausgeliefert. 

Beim zweiten Kind bekam ich von der Hebamme bei 40+5 einen natürlichen Wehencocktail und meine TCM Ärztin hat mich während der gesamten Schwangerschaft akupunktiert  - das letzte Mal kurz vor der Geburt und 2 Std. später kam der Blasensprung und weitere 2,5 Std. später kam das Kleine zuhause zur Welt - ohne Geburtsverletzung

Ich hatte bei meinem ersten Kind im Vergleich dazu - Sturzwehen und das Kind kam nach 2 Std. und hat mir einen Grad 3 Dammriss und einen heftigen Scheidenriss beschert. Damals war ich meiner Meinung nach Opfer von Gewalt im Kreissaal - man hat mich herumgerissen und geschubst - ich habe nur mehr geweint. Damals musste ich mich in psychatrische Behandlung begeben, um das Erlebte aufarbeiten zu können.

Ich finde, da muss mal darauf aufmerksam gemacht werden.

LG Magdalena

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

wow voll schlimm soetwas! Aber generell liegt auch bei anderen Medis zur Einleitung die Komplikationsrate sehr hoch. die Kaiserschnittrate bei 50%. Ich hatte echte und eingeleitete Wehen...die Geburt der Kleinen hätte die Hebamme und mein Mann fast verpasst, weil ich noch immer auf den Schlimmen Teil gewartet habe...in Österreich wird am 7ten oder max 10ten Tag eingeleitet. Die WHO empfiehlt bis zum 14ten Tag zu warten....

Danke für den Artikel

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Hallo Ana,

ja, als Österreicherin weiß ich, dass man spätestens mit Tag 10 einleitet. 

Der Grund dafür ist, dass man 4 Tage einberaumt, um eine Einleitung effektiv zu gestalten. So hat es mir mein FA erzählt.

Man will "früh genug anfangen" damit "man nicht über Tag 14 hinausschießt".

LG Magdalena

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Das hat mein Krankenhaus nicht so gemacht....die haben mit klipp und klar gesagt: Wenn das mit der Einleitung nicht binnen 24h klappt wird ein Kaiserschnitt gemacht, weil es eh nix mehr werden würde. 

Ich hab damals extra gefragt ob das medizinisch gesehen notwendig sei und sie haben gesagt nein. Es sei eben Usus.

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Liebe Ana,

wow, okay. Wo lebst du genau, wenn ich dich fragen darf?

Ist das überall so? Finde ich nämlich nicht richtig. 

Bei uns wird zumindest 3 Tage lang eingeleitet. 

Und es passiert meist mit Zäpfchen oder Gels in den Muttermund oder auch pflanzlich mit einem Rhizinuscocktail. 

Wenn das nichts nützt, gibt es den Wehentropf.

LG Magdalena

Re: Interessanter Artikel zur Geburtseinleitung

Steiermark Leoben. Eingeleitet wurde mit einer zu trinkenden Flüssigkeit. Ich habe definitiv danach gefragt erst das Gel oder Zäpfchen zu bekommen. Die Antwort war dann irgendwie: Sie müssen uns schon vertrauen, wir wissen was wir tun und lesen nicht irgendetwas im Internet...

Meine zweite hatte den Geburtstermin am Ostersonntag. Bei der Anmeldung hieß es dann, wir leiten am Gründonnerstag ein....dann könnten wir noch am Freitag eine  Kaiserschnitt machen...nicht dass das Baby am Osterwochenende kommt. Ich hab mir noch an dem Tag eine Hebamme für eine Hausgeburt genommen.

Ich will falls ein Kaiserschnitt notwendig ist nicht lange fackeln müssen. Dann gleich...in dem Krankenhaus würde ich immer unsicher sein und nach medizinischen Gründen und zweiten Meinungen fragen...ich würde so auch nicht mehr einleiten- Wenn ich nur 24h habe dann am 14ten Tag, und vorher würde ich es mit allem versuchen, dass ich einigermaßen sicher zu Hause machen kann...

Die Kleine kam übrigen 1 Tag vor ET ohne großes Drama zu Hause...dass sie gleich kommt hab ich mitbekommen als ich die Hebamme fragte ob sie heute noch kommt oder eher morgen...sie hat meine Hand genommen und gemeint: Das ist schon der Kopf...

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