So nah am Wasser gebaut
Re: So nah am Wasser gebaut
Mein Mann versteht es auch nicht immer, wenn ich mir mal Sorgen mache oder weine. Dass ist so...Männer nehmen eben alles etwas leichter und sind oft nicht so besorgt um die Zukunft.
Wir Frauen sind eben empfindsamer und besorgter. Denk dran.
Freu dich über dein Baby und geh ab und zu spazieren die frische Luft tut gut. Oder tu etwas, was sich entspannt oder etwas ablenkt.
Alles liebe und gute weiterhin und eine angenehme Schwangerschaft.
L.G.Muckerl
Re: So nah am Wasser gebaut
Re: So nah am Wasser gebaut
ich bin momentan auch recht nah am Wasser gebaut - schon die kleinste, ansatzweise dramatische/rührende Szene in einem Film/Lied bringt mich zum Heulen. Und gestern fingen wir an, im Arbeitszimmer auszumisten, es ist ein riesiger Raum und dort soll eine Ecke für das Baby geschaffen werden. Ich weiß, dass es toll werden wird, aber als ich gestern das Chaos sah, sah ich kein Ende und dachte, das wird nie was. Ich war wieder kurz davor, loszuheulen. Allerdings bin ich dann eher der Typ, der das mit sich selbst ausmachen möchte.
Trotzdem finde ich es wichtig, sich mit seinem Partner auszutauschen und einfach seine Befindlichkeiten mitzuteilen. Beim Abendessen über den Tag, weitere Pläne etc. reden. Du kannst ja so indirekt deine Sorgen einfließen lassen, indem du ihn mit einbeziehst, z.B. kannst du ihn fragen, wie er das sieht, wie er zu der Thematik steht usw....
Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Weg findest!
Re: So nah am Wasser gebaut
Z.B.wie geht es beruflich bei mir weiter. In welchem Umfang arbeite ich wieder / wieviel möchte ich arbeiten. Wie wird es mit zwei Kindern. Hab ich das Richtige getan nach 10 Jahren "Pause "
Was beschäftigt dich denn, wenn ich fragen darf?!
Hast du sonst vielleicht Freunde mit denen du darüber besser reden kannst?!
Oder schreib Deine Gedanken auf!!
Re: So nah am Wasser gebaut
Re: So nah am Wasser gebaut
Auch ich rede nur wenig mit meinem Freund darüber. Eine finanzielle Aufstellung war mir dennoch vor der Schwangerschaft wichtig, da ich auf keinen Fall zwingend arbeiten möchte, nach einem Jahr. Etwas dazu verdienen und raus kommen spielt für mich, die größere Rolle.
Ich weiß, dass es alles klappt aber ich finde schon immer Lösungen, bevor das Problem überhaupt auftritt.
Mein Freund macht sich erst Gedanken, wenn das Problem da ist ;)
Wir ticken einfach anders, als unsere Männer.
Für sie dauert es auch noch etwas, bevor sie ihr Leben umkrempeln müssen.
Ich hab mich zum Beispiel schon um eine Tagesmutter und/ oder einen Kita Platz gekümmert. Ich weiß es ist super früh. Aber ich halt mir die Option offen, wann und wie ich nach einem Jahr wieder arbeiten gehe.
Ich glaub er verlässt sich da auch ein bisschen auf mich ( ist erst sein erstes Kind und für mich das zweite ) er weiß natürlich, dass ich über die Organisation besser Bescheid weiß als er.
Es wird alles gut bei jedem Einzelnen, das weiß ich.
Dauert halt nur, bis sich das einspielt.
Re: So nah am Wasser gebaut
Das mit dem Elterngeld hat mich gestern Abend sehr beschäftigt und wir finden keine eindeutige Lösung dafür. Vor allem wenn die Frage im Raum steht, ob man noch ein Kind will - denn dann wäre es ja wichtig, früher wieder arbeiten zu gehen, damit es mit dem Elterngeld klappt. Man kann sich da wirklich verrückt machen. Aber hast du zum Beispiel gesehen, dass es eine Seite gibt, die einen diesbezüglich professionell berät und gegen eine Summe alle Anträge für euch ausfüllt? Vielleicht wäre das was für dich und würde dich entlasten und eine Sorge weniger wäre da?
Ich glaube manchmal, man möchte diese kontrollierbaren Dinge so gut wie möglich kontrollieren, weil so vieles einfach auch nicht planbar ist. Und das führt dann zu diesem Gefühlschaos, das du beschreibst. Aber ich finde auch, dass es wichtig ist, das zuzulassen, es geht nämlich irgendwie nicht um Kleinigkeiten, sondern auch um grundlegende Entscheidungen.
Ich drück dich!
Re: So nah am Wasser gebaut
Ja man kann sich wirklich verrückt machen... gerade wenn es auch das erste Kind ist und man so wie ich noch garkeinen Plan hat von Elterngeld und dem ganzen Kram. Aber ich hab mir jetzt vorgenommen eins nach dem anderen zu regeln, es ist ja noch ein bisschen Zeit und mich nicht so verrückt zu machen. Die ein oder andere Heulkrise wirds sicher noch geben bis zur Geburt weil sicher noch die ein oder andere Frage auftaucht aber erstmal geht's mir besser und ich muss ja auch nicht alle Fragen/Probleme an einem Tag lösen. Hab auch erkannt das alles erstmal halb so wild ist. Eure lieben Antworten und euer Verständnis haben mir sehr gut getan und ich danke euch dafür:-) mit meinem Partner hab ich mittlerweile auch mal vorsichtig geredet, wollte ihn nicht gleich mit allem so überfallen und er hat mich auch beruhigt und wie er meinte, andere Familien schaffen das doch auch:-)
Liebe Grüße an alle
Re: So nah am Wasser gebaut
Re: So nah am Wasser gebaut
in dem was Du schreibst erkenne auch mich sehr genau wieder.
Für mich ist es auch das erste Kind und ich war/bin ziemlich planlos.
Was mir zur Zeit gut hilft ist ein tolles Buch, was mir eine Freundin empfohlen hat. Es hilft dabei nicht komplett den Überblick zu verlieren.
Es heisst Babypedia und enthält echt wertvolle Tipps in kurzer knackiger Form was man zum Beispiel alles beim Thema Elternzeit, Elterngeld und Kindergeld beachten muss. Auch gibt es gute Hinweise, was man zum Beispiel auch als unverheiratetes Paar zu beachten hat und reicht bis zu praktischen Listen was man alles für das Baby braucht. Für mich hat sich die Anschaffung absolut rentiert und es ist auch auf dem Rechtsstand 2017, also wirklich aktuell und gut zu gebrauchen.
Gerade für Frauen wie uns ist es eine tolle Hilfe.
Vielleicht erleichtert es dich etwas, so einen Ratgeber zur Hand zu haben, mir ist es lieber als die tausend Seiten im Internet.
Ansonsten kann ich dir nur raten alles raus zu lassen, auch ich heule ständig aber es tut immer gut weil es etwas Drück abbaut wenn er zu groß wird.
Alles Liebe
Leni
Re: So nah am Wasser gebaut
Liebe Grüße
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