Geburtsbericht Lilly
Los ging es am 22.6. Morgens um Punkt 6 Uhr als der Wecker von meinem Freund geklingelt hat, ist mir die Fruchtblase geplatzt. Gleich drauf hatte ich auch schon alle 4 Minuten wehen, die aber noch gut auszuhalten waren. Im Krankenhaus angekommen, waren die Wehen heftiger und ich hab begonnen mich zu übergeben. Scheinbar reagiere ich auf Schmerzen mit heftiger Übelkeit. Da die Hebamme meinte die Wehen wären zu schnell und heftig, da der Muttermund erst bei 4cm war, bekam ich erstmal ein Schnerzmittel und einen leichten Wehenhemmer. Um 11 Uhr haben sie mir dann eine PDA verpasst, damit ich bis zur Pressphase nicht völlig ko sein sollte. Mit PDA ließ sich das alles gut aushalten, die Wehen hab ich nicht mehr gemerkt und konnte sogar etwas schlafen. Gegen 15 Uhr war der Muttermund vollständig offen und ich sollte mit dem pressen anfangen. Dazu wurde die PDA abgedreht und ich bekam ein Mittel um die Wehen zu verstärken. Leider war das pressen recht erfolglos, die Kleine kam mit dem Köpfchen einfach nicht durchs Becken. Also viel Positionswechsel usw. damit sie weiter runter rutscht aber pustekuchen. Irgendwann wurde die Ärztin dazu gerufen da es einfach nicht weiter ging und es stand die Entscheidung im Raum ob Kaiserschnitt oder Saugglocke. Für die Saugglocke war das Köpfchen aber nicht weit genug unten. Also weiter pressen pressen pressen... Es kam dann noch eine Ärztin und 2 weitere Hebammen dazu um sich das anzuschauen und eine Entscheidung zu treffen. Bei jeder Wehe rutschte das Köpfchen etwas nach unten, war die Wehe vorbei rutschte es wieder hoch. Irgendwann lag eine Hebamme auf meinem Bauch und hat gedrückt, und die anderen haben beim pressen geholfen die beine zu halten usw. Genau weiß ich das nicht mehr. Ich war irgendwann so erschöpft das ich am ganzen Leib nur noch gezittert hab und sozusagen um den Kaiserschnitt gebettelt hab weil ich dachte ich kann einfach nicht mehr. Hinzu kam der Frust das das ganze pressen einfach keinen Erfolg brachte. Gegen 18 Uhr war das Köpfchen dann doch so weit unten, das nach einem Dammschnitt die Saugglocke angesetzt werden konnte und um 18:12 war unsere kleine Maus dann endlich auf der Welt. Mein Freund war danach auch völlig fertig und hat mir einen Tag später gestanden, das er wahnsinnige Angst bekommen hat als ich angefangen hab so zu zittern und er da auch gedacht hat sie sollen doch endlich den Kaiserschnitt machen, auch wenn er mir die ganze Zeit gut zugeredet hat das ich das schaffe. Die Geburt war also nicht sehr schön, aber das Ergebnis ist umso besser. Die kleine Lilly ist bisher ein sehr entspanntes Baby und wir sind wahnsinnig verliebt in den kleinen Schatz.
Ich hoffe ich hab alles noch einigermaßen zusammen bekommen, wie gesagt, so ganz erinnern kann ich mich nicht.
Liebe Grüße
Sabine
Re: Geburtsbericht Lilly
Ich hoffe die Kleine hat die Saugglocke gut überstanden.
Re: Geburtsbericht Lilly
Re: Geburtsbericht Lilly
Liebe S1983,
die Geburt klingt fast genauso, wie die von Moritz. Nur, dass bei mir der Muttermund sehr schnell sehr weit offen war. Bei ihm war es der große Kopf (38 cm) der alles gebremst hat. Er war dann nach sieben Stunden auf der Welt.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin absolut stolz und dankbar, dass der Kleine die stressige Geburt mitgemacht hat. Bei dem Sohn einer Freundin gingen die Herztöne runter und es wurde ein Kaiserschnitt gemacht. Mich hat die Heftigkeit der Wehen auch etwas überrollt, aber irgendwie hatte ich immer im Kopf: Du schaffst das und dann bekommst du die beste Belohnung der Welt!
Ich hoffe der Schnitt verheilt gut und schnell und du genießt die Zeit!
Re: Geburtsbericht Lilly
Re: Geburtsbericht Lilly
Re: Geburtsbericht Lilly
War das bei dir dann die Übergangsphase, als du einen KS wolltest? Dafür spräche ja, dass keiner deinem Wunsch nachgegeben hat...
Re: Geburtsbericht Lilly
Re: Geburtsbericht Lilly
Dieses Mal hatte ich keine Schmerzmittel. Nur die Fruchtblase wurde eröffnet.
Alles gute wüscht euch Muckerl
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