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Wochenbett

Hallo, 

Bei meinem ersten Kind war mein Mann noch 3 Tage zu Hause, nachdem ich aus dem Krankenhaus kam, und dann ging er wieder arbeiten. Meine Eltern wollten sich nicht aufdrängen und so war ich erstmal ziemlich allein (hatte sicher Vor- und Nachteile). Ein Nachteil war, dass ich trotz Kaiserschnitt zu früh angefangen habe zu putzen usw. weil ja Besucher kamen...

Beim zweiten kann ich mir das nicht so einfach vorstellen.  Mein Großer schläft sicher nicht mehr tagsüber und was mache ich, wenn ich mit dem Baby Schlaf brauche?

Mein Mann ist nicht so wirklich scharf drauf Elternzeit zu nehmen, auch wenn er es von der Arbeit aus könnte... 

Und meine Mutter hat gemeint, sie wären sicher da, wenn ich sie brauche, aber im selben Atemzug hat sie gesagt, sie wäre damals mit meinem Bruder und mir auch alleine gewesen und hätte es geschafft.

Ich weiß jetzt noch nicht, ob ich meinen Mann zu Urlaub oder sogar Elternzeit überreden soll, oder abwarte und dann falls nötig meine Eltern oder im Notfall sogar meine Schwiegereltern um Hilfe bitte.

Wie ist das bei euch so geplant am Anfang?

Seid ihr gleich nach der Geburt wieder alleine, werden eure Männer Urlaub oder Elternzeit nehmen oder ist jemand anderes bei euch?

LG

Ch

 

Bisherige Antworten

Re: Wochenbett

Hallo,

ich würde an deiner Stelle nicht bescheiden oder zu schüchtern sein und die Hilfe annehmen.

Wenn deine Mutter sich anbietet, dann lass dir helfen. Vielleicht interpretierst du ihre Aussage falsch und sie wollte dir nur Mut machen, dass man auch 2 Kinder groß kriegt. :)

Ich erwarte mein erstes Kind, mein Mann nimmt nach der Geburt einen Monat Elternzeit und dann nochmal einen bevor es seinen ersten Geburtstag hat.

Meine Mama will sich nach der Geburt Urlaub nehmen um uns die ersten Tage zu unterstützen. Ich freue mich da enorm drüber. :IN LOVE:

Rede aber nicht zu spät mit deinem Mann darüber, wenn er sich Elternzeit nimmt muss er das, soweit ich weiß, 7 Wochen vor den Geburtstermin bei seinem Chef angeben, früher wäre natürlich noch besser. Er kann ja vielleicht auch diese Art Elternezeit nehmen, wo er nur Teilzeit arbeitet, falls er einfach nicht aus dem betrieblichen Ablauf raus möchte.

liebe Grüße und eine schöne Schwangerschaft!

 

Tanja

 

 

Re: Wochenbett

Hi Tanja, 

da meine Mutter schon in Rente ist, kann sie zum Glück auch meistens kurzfristig einspringen.

Ich fände es halt toll, wenn mein Mann sich auch blicken lassen würde, und nicht gleich wieder voll in die Arbeit einsteigt. Ich werde wohl nochmal mit ihm drüber reden.

Danke für den Tip mit Elternzeit und Teilzeit, da werde ich mich nochmal schlau machen, vielleicht würde ihm sowas leichter fallen!

LG

Ch

*einschleich*

Bei mir war es wie bei Dir bzw. ähnlich. Beim ersten Kind hat mein Mann sich frei genommen ein paar Tage danach war meine Mama 1 Woche da. Elternzeit hat er dann erst im 5.&6. Monat genommen.
Beim 2. & 3. Kind hat er direkt 2 Monate Elternzeit genommen. Jetzt bei Kind Nr. 4 hat er schon gesagt will er erst den 12.&13. Monat Elternzeit nehmen. Wobei meine Mädels auch bis dahin alle im Kindi sind und ich dann vormittags wirklich Ruhe habe.

Ich muss aber auch sagen das ich schon ziemlich bammel hab wie das wird. Also ich denke 2,3 Tage wenn ich heim komme wird er schon nehmen. Wobei ich auch sagen muss das er mir in vielen Sachen auch echt auf die Nerven gegangen ist. Männer vergessen ganz schnell mal den Grund für ihr "DAHEIM SEIN". Von daher war ich auch froh als ich alles wieder tagsüber so machen konnte wie ich es für richtig befunden habe :-).

Ich weiß ja nicht wie alt Dein Sohn ist und ob er in Kindi geht aber mach Dir nicht so ein Kopf. Meist ist es tatsächlich so das man d reinwächst......am anstrengendsten empfand ich immer die erste 2-4 Wochen danach geht es.

Ich drück dir die Daumen das ihr eine Lösung findet.

Re: *einschleich*

Hi,

mein Großer wird zwar bald 3 Jahre alt, kann aber erst im Herbst in den Kindergarten, zumindest wenn wir auch einen Platz bekommen, ist bei uns nicht so einfach...

Das heißt ich hätte ihn auch den ganzen Tag. Deswegen wäre ich ja froh, wenn ich wüsste, dass wenigstens die erste Woche (oder noch besser die ersten zwei Wochen) immer jemand da wäre, der mit ihm spielt und beschäftigt, auch wenn ich zu müde dafür bin.

Na ja, mal schauen, wird schon irgendwie klappen.

LG

Ch

Re: Wochenbett

Hallo Ch,

Ich war im ersten Wochenbett alleinerziehend. Im zweiten war mein Exmann kurz da, beim dritten ist er in die Nachtschicht gegangen und die Ferien waren im gange und alle Kinder zu hause als ich aus dem Krankenhaus heim kam. Eins kann ich Dir sagen. FRAU sollte das Wochenbett nicht unterschätzen! Es hat einen Grund warum früher die Frauen das Bett nicht verlassen haben etc. Warum Du 8 Wochen nicht arbeiten darfst!
Wenn Du Hilfe haben kannst und Dir kein schlechtes Gewissen gemacht wird, dann nutz es! Es ist übrigens egal wie Deine Wohnung aussieht! Ihr geht vor. Kann notfalls jemand für Deinen Sohn einspringen? Geht er in die tagesbetreuung?
Es geht sicher auch so, falls es nicht anders zu lösen geht. Aber es ist erleichternd zu wissen das jemand da ist der hilft!

Lg Mandy

Re: Wochenbett

Hi Mandy, 

danke für deine Antwort. Ja, ich denke eben, dass ich beim ersten Kind eben kein richtiges Wochenbett hatte, weil ich angefangen habe zu Putzen usw. weil mir vorgehalten wurde, es müsse alles tip top sauber und aufgeräumt sein, wenn ich ein kleines Baby habe, und erst recht, wenn dann noch Verwandschaft... kommt. Was sollten denn die sonst denken usw.   Da habe ich mich viel zu sehr stressen lassen und dass trotz Kaiserschnitt, statt dass ich mich erholt hätte.

Und diesmal habe ich ja dann noch meinen Sohn, der leider noch nicht in den Kindergarten gehen kann.

Ich war schon soweit, dass ich gesagt habe, diesmal braucht niemand zu Besuch kommen, außer er will putzen, waschen oder kochen. Aber das geht dann auch wieder nicht.

Ich werde nochmal mit allen in Frage kommenden reden. Ein bißchen Zeit ist ja noch:-)

LG

Ch

Re: Wochenbett

Hi Ch,

Also das geht schon, das Besuch Aufgaben übernimmt. :) Wäsche waschen, aufhängen etc. Ich halte es so, im Krankenhaus dürfen mich nur meine Eltern und Schwiegereltern sowie meine Beste Freundin besuchen :) und zu Hause dann erstmal eher nur meine Beste Freundin und eventuell meine Geschwister, die wohnen weiter weg. Mein Mann weiß bescheid das wir den Rest abwimmeln :) denn es ist mir sowas von wurscht was die Leute denken und wollen. Ich muss auch nicht alles allein schaffen,ich hab die ersten 35. Jahre in meinem Leben alles allein geschafft. Jetzt kann ich gern abgebem umd genieße die Vorzüge von Freunden und Familie mir helfen zu lassen. Manchmal sinds nur Einkäufe,manchmal die Kinder holen oder bringen, mal essen kochrn etc.
Mein Mann bleibt den 1. Monat und den 13. Zu Hause, da klappt es auch mit dem Geld, da ich da voll verdiene.

Also Du musst nicht alles allein schaffen. Klär vorher wer helfen kann, Deine Mama kann ja Deinen Sohn abholen so hast Du aussreichend ruhe :)

Lg Mandy

Re: Wochenbett

Hi Mandy, 

danke. 

Ins Krankenhaus kommen auch nur meine Eltern und Schwiegereltern. Das war letztes Mal so und wird auch diesmal so sein.

Nur zu Hause war dann schon gleich Tanten mit Familie, meine Oma,  Geschwister, Freunde usw. da.

Aber gut, vielleicht sollte ich meinem Mann auch beibringen, wie man Leute abwimmelt:-)
Und mit meiner Mutter reden, dass sie zumindest an manchen Tagen mal meinen Sohn holt, oder mit ihm bei uns oder auf dem Spielplatz ist...

Und eine Freundin müsste da gerade noch Elternzeit haben, vielleicht hat die ja auch mal Zeit. Die anderen Freundinnen arbeiten da sieht es mit der Zeit schwieriger aus.

Aber ich sehe schon, ich werde nochmal genau drüber nachdenken, was helfen könnte, und wen ich fragen könnte. Und dann wird es hoffentlich auch klappen, wenn mein Mann nicht da ist.

LG

Ch

Re: Wochenbett

Hallo!

Oft kommt ja alles anders, als man plant, aber ich habe es folgendermaßen vor:

Sobald ich aus dem Krankenhaus daheim bin, will ich niemanden da haben! Ich hasse es, betüddelt zu werden (außer von meinem Mann, der darf das gerne :-), aber der arbeitet ja).Ich empfinde es als sehr unangenehm, wenn jemand vorbei kommt, gerade in der ersten sensiblen Zeit, in der ich mich hauptsächlich um drei Schulkinder kümmern muss! Das Baby kommt in einer Zeit zur Welt, in der bei uns an den Schulen noch sehr viel los ist. Es werden viele Arbeiten geschrieben, es muss viel gelernt werden, es gibt Auftritte und jeder hat im Juni noch Referate, die ich als Mama mit vorbereiten MUSS (denn mit Internet und Co sind meine Söhne noch nicht bewandert).

Ich muss vormittags ins Büro (gehe aber mit Baby die erste Zeit immer nur kurz). Nachmittags kümmere ich mich um meine drei Schulkinder, die auch täglich mehrere Termine haben (Instrumente, Sport, Kurse). Wenn ich dann rumhetze, beim Lernen helfe, nebenher stille und entblößt rumhocke, ständig wegen irgendwelcher Termine unter Zeitdruck stehe usw, kann ich es absolut nicht brauchen, dass Besuch da ist! =-O

Mein Mann ist selbstständig und kann in der ersten Zeit evtl mal die eine oder andere Fahrt übernehmen (wir wohnen ländlich und müssen die Jungs zu jedem Termin mit dem Auto hinfahren plus wieder abholen - das mache normalerweise nur ich, weil ich nachmittags nicht arbeite).

Elternzeit möchte mein Mann evtl nach ein paar Monaten nehmen. Das finde ich aber auch viel sinnvoller als direkt nach der Geburt.

Bekäme ich das erste Kind, würde ich die Elternzeit meines Mannes direkt nach der Geburt auch nicht nötig finden. Da hat man doch wirklich viel Zeit!

Mit drei (Schul-)kindern nebenher sieht das ganz anders aus. Da steht nicht das Baby im Mittelpunkt, sondern dass der Alltag seinen geregelten Gang gehen kann. In den Schulen ist es mittlerweile echt so, dass man als Mutter oft eingespannt wird. Und ich bin eine von denen, die ihre Kinder noch möglichst viel alleine machen lässt und nicht alles vorkaut.

Ruhig wird's bei uns erst ab August, wenn Sommerferien sind. Juni und Juli sind schultechnisch immer sowas von voll!

Also sollte meine Geburt gut verlaufen, wird das bei uns so ablaufen, dass ich Hilfe (außer Fahren) strikt ablehne. Ich fühle mich so am Wohlsten! ich trete einfach vormittags im Büro etwas kürzer und gehe die erste Zeit evtl nur ne Stunde hin. Das wird mein Luxus. ;-)

Just my two cents!

Re: Wochenbett

Hallo,
Also ich bin aktuell nach Kaiserschnitt im Wochenbett, es ist Tag 9 und ich bin heilfroh, dass mein Mann bei mir Zuhause ist und mich wo es nur geht unterstützt.
Die Geburt war sehr anstrengend und endete nach drei Tagen im Kaiserschnitt und mir gings jetzt erst mal ne Woche so richtig schlecht.
Ich finde nicht, dass man diese Zeit alleine wuppen muss, schon garnicht wenn noch ein Kleinkind Zuhause ist.
Frag rechtzeitig, wer dich wie unterstützen kann, damit du dich auch mal ausruhen kannst.
Ich persönlich finde es schon seltsam, da hat man während der Schwangerschaft 100 Vorsorgeuntersuchungen und kaum entbindet man, gehen alle davon aus, man ist die selbe wie vorher, dabei hat man jetzt erst richtig zu tun, wieder auf die Beine zu kommen.
Wie gesagt. Keine falsche Bescheidenheit, spreche nochmals mit deinem Mann und organisiere dir rechtzeitig Hilfe.
LG Katha

Re: Wochenbett

Hallo Katha, 

danke für die Bestätigung. 

Ich wünsche euch alles Gute und dass es dir bald besser geht!

LG

Ch

Re: Wochenbett

Hehe, kommt mir bekannt vor.

Mein Mann hat beim ersten Kind auch nicht dran gedacht, Elternzeit zu nehmen. Nicht mal Urlaub wollte er nehmen. Muss aber auch dazu sagen, dass er teilweise im Schichtdienst ist, teilweise ganz normale Arbeitszeiten hat, wo er dann schon vor 16 Uhr wieder zu Hause ist. Und durch den Schichtdienst eben auch mal in der Woche frei hat und sowieso dadurch immer sehr viel von unserem Tagesablauf mitbekommen hat. Ich hab mich aber grade in der ersten Zeit völlig überfordert gefühlt. Irgendwann hab ich ihn mal gefragt, ob er nicht mal Urlaub nehmen könnte. Wird schon einen Grund haben, wenn man von allen Seiten gefragt wird, ob er denn wenigstens ein paar Tage Urlaub genommen hat %). Dann scheinen das ja durchaus ein paar Männer so zu handhaben... Die Elternzeit hat er aus meiner Sicht deshalb nicht genommen, weil er bei weitem nicht so viel Elterngeld bekommen würde wie Gehalt. Er hat wohl immer nur gesehen, was uns da an Geld verloren geht und nicht, welche Zeit er dadurch gewinnt.

Naja, langer Rede kurzer Sinn: jetzt beim zweiten Kind möchte er einmal den ersten Monat Elternzeit nehmen und dann noch mal im zwölften Monat. Dazu musste ich ihn nicht mal überreden. Im ersten Monat können wir uns dann erstmal intensiv um beide Kinder kümmern, er mehr um den Großen, und vor allem kann ich dadurch mal richtig das Wochenbett erleben (das ging beim Großen nicht, da er erst zwei Wochen im Krankenhaus war und als er dann zu Hause war, mussten wir immer noch ständig zum Arzt, es kam Besuch etc...) Und am Ende des ersten Jahres hat mein Mann dann auch noch viel vom zweiten Kind.

 

Ich würde im Übrigen den Satz deiner Mutter so interpretieren, dass sie sich nicht aufdrängen möchte. Sie kommt, wenn du es möchtest, sie hält sich zurück, wenn du meinst, dass du es alleine wuppen kannst (so, wie sie es auch geschafft hat - aber vielleicht hätte sich damals auch über Hilfe gefreut).

Ich würde an deiner Stelle mit deinem Mann reden und ihm sagen, was du dir wünschst. Vielleicht ist ihm auch einfach nicht so klar, dass du Hilfe brauchst. Ich weiß noch, wie ich mit meinem Sohn da saß und einfach nur Angst vor dem nächsten Tag hatte, an dem mein Mann ganz normal wieder zur Arbeit gegangen ist. Und man selber sitzt da mit dieser riesen Veränderung im Leben.

Re: Wochenbett

Volltreffer!

Ok, es gibt wohl mehrere von diesen Exemplaren Mann:-)

Er hat beim Thema Elternzeit auch angefangen zu rechnen, wie viel Geld da verloren geht. Wobei wir deswegen jetzt nicht in finanzielle Probleme kommen würden. Aber trotzdem scheint er nur das verlorene Geld zu sehen. Und nicht, dass er auch mal mehr Zeit für seine Familie hätte.

Deine Beschreibung von der ersten Zeit mit Kind kommt mir auch sehr bekannt vor.

 

Re: Wochenbett

Ja, ist halt das Problem, wenn man weiß, dass man als Elterngeld "nur" den Höchstsatz bekommt. Das ist dann ja oftmals weit weniger als die rund 65% vom Gehalt. Aber grade daran sieht man ja auch, dass es eigentlich nicht ums Geld geht. Mein Mann verdient sehr gut, ausreichend Rücklage zu bilden für die Elternzeit ist nicht das Problem, und trotzdem hat er nur gesehen, dass er/wir dabei Minus machen. Man bekommt aber auch ordentlich Zeit geschenkt, die ist vielleicht nicht so einfach zu bezahlen.

Ich find's auf jeden Fall auch gut, dass mein Mann auch noch einen zweiten Monat Elternzeit nimmt, auch wenn das für uns finanziell ein Griff ins Klo ist (obwohl wir ja so 14 Monate Elterngeld bekommen, also er zwei und ich sozusagend 12). Nimmt er nur einen Monat, würde mir ja einer abgezogen werden, aber sein Gehalt würde das ja locker wett machen.

Ich hab vorm ersten Kind auch immer gedacht: Ach, mein Mann hat so viel Urlaub, hat Schichtdienst, der ist sowieso oft zu Zeiten da, zu denen andere arbeiten, da ist keine Elternzeit nötig. Allerdings hat er dann von anderen gehört, dass man(n) in den ersten Monaten ja eh nicht so viel mit dem Kind machen kann, also lieber erst später Urlaub nehmen %). Und man selber sitzt dann da mit der riesen Verantwortung, dem Schlafentzug und was weiß ich. Und er hat erstmal weiterhin seinen gewohnten Tagesablauf! Ich muss zugeben, das fand ich einfach "unfair". Mit dem Kleinen hätte er mir vielleicht wirklich nicht helfen müssen, aber die seelisch-moralische Unterstützung ist enorm viel Wert. Er sagt jetzt auch immer, der erste Monat Elternzeit ist fürs erste Kind, der zweite für das Zweite. Immerhin kann er jetzt noch etwas nachholen.

Re: Wochenbett

Toll, dass dein Mann das jetzt so sieht.

Klar kann er im ersten Monat mit dem Baby nicht so viel anfangen.

Aber wenn ich mir anschaue, wie sich unser Großer darüber freut Sachen mit dem Papa zu machen...
Und für mich ist es ja Entlastung, wenn ich weiß, dass der Große beschäftigt ist.

Na ja, vielleicht hat mein Mann ja noch ein Einsehen.

 

Re: Haushaltshilfe! Das Stichwort!

Hallo zusammen, 

 

ich gebe mal meinen Senf dazu. Du hast die Möglichkeit NACH der Geburt Dir von Deinem Gyn eine Haushaltshilfe (Caritas, Rotes Kreuz etc.) bei einem echten Befund verschreiben zu lassen. Kaiserschnitt ist zum Beispiel immer ein Grund, weil Du dann generell nicht schwer heben darfst, was bei einem älteren Geschwisterkind, das am besten noch Wickelkind ist, immer aber notwendig ist. 

Ab dem vierten Kind hatte ich immer für durschnittlich drei, vier Wochen à vier Stunden täglich eine Hilfe (wobei ist nie einen KS hatte aber dafür andere "Hinkefüße"). Die Unterlagen für den Antrag kann man sich schon Wochen vorher bei seiner Krankenkasse holen und auch mal vorfühlen, wie großzügig die das sehen. Geht es um einen KS (der ja oft genug auch vorher abzusehen ist), wird die Genehmigung in der Regel bei keiner Kasse das Problem sein, bei anderen Einschränkungen kommt es sehr auf die Familienfreudlichkeit der Kasse an. Der Antrag kann dann direkt ab Geburt mit dem Befund (!) des Gyn eingereicht werden und liegt dann zur Genehmigung. Und hier ist der Haken: du wirst den Bescheid über Genehmigung oder Ablehunung erst bekommen, wenn Deine Hilfe nach drei, vier Wochen schon wieder weg ist. d.h. Du trittst erst mal in Vorleistung und bekommst dann bestenfalls die Erstattung. 

Will man hier das Risiko vermindern, macht es Sinn ggf. nicht auf professionelle Hilfen (Caritas etc.) zurückzugreifen, die einen höheren Stundensatz erhalten, sondern auf Freunde oder sogar Familie.. Die bekommen einen anderen Satz von der Kasse gezahlt. Familie zur ganz wenig, aber immerhin. Vielleicht kennst Du eine Studentin die sich gut paar Stunden frei machen kann oder jmd. der arbeitslos ist, Teizeit arbeitet etc. 

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Man sollte es nicht unterschätzen, wie sehr ein Baby erst mal wieder den gewohnten Tagesrhythmus durcheinander bringt, egal ob paar Schulkinder grade auf ihr Essen warten oder nicht :-)... Und einen stressbedingten Milchstau oder noch schlimmer ne Brustentzündung, weil man nicht genügend Ruhe zu Stillen hat, das kann keiner im Wochenbett gebrauchen. Meine Erfahrung ist wirklich; im Wochenbett sollte man bei aller Arbeitsfreude sehr verfünftig sein und mit seinen Kräften haushalten - es lohnt sich und kommt der ganzen Familie zugute. 

Liebe Grüße, Angelika mit Nr. 8 inside

 

...die schon für den Gebutsmonat den Bedarf an einer Haushaltshilfe beantragt hat :-) 

 

 

Re: Haushaltshilfe! Das Stichwort!

Hallo Angelika, 

interessant, was du so geschrieben hast, wusste ich gar nicht, aber da sieht man wohl auch die Erfahrung, die du schon gesammelt hast:-)

Werde mich mal weiter mit dem Thema auseinandersetzen.

Hoffe ja, dass diesmal kein Kaiserschnitt nötig ist. Aber letztes Mal war es ja auch erst unter der Geburt...

Lg

Ch

Re: Wochenbett

Hier gibts ja schon viele tolle Tipps, da werd ich mir auch was abschauen.

In Ö gibt es seit Neuestem den Papamonat, d.h. man kann bis zu 30 Tage nah der Geburt zH bleiben, ohne dass es als Karenzzeit zählt.

Da es unser 1. Kind ist und ich im Haushalt auch generell nicht so bewandert, werden wir zumindest einen Teil davon nutzen. Für Essenslieferungen werden wir auch Mamsch und Schwiegermamsch einspannen, die sind schon pensioniert. Mein Plan ist, dass ich mich da nur ums Baby und um mich kümmere, alles andere kann warten oder können andere machen.

Liebe Grüße
Lily

Re: Wochenbett

Also wir haben uns da auch wahnsinnige Gedanken drüber gemacht, weil es halt das erste Kind bei uns ist, wir keine Ahnung haben was uns da erwartet und ich nicht berufstätigt bin, sprich gerade mal den Mindestsatz an Elterngeld bekomme.

Von Freunden haben wir uns ans Herz legen lassen, dass auch der Papa die ersten zwei Monate Elternzeit nimmt. Zuerst habe ich gedacht, was das soll? Baby hängt die erste Zeit fast eh nur an der Brust oder schläft, aber mein Mann beharrte darauf die ersten zwei Monate daheim zu bleiben und mich zu unterstützen.Inzwischen habe ich mir von vielen Erfahrenen sagen lassen, wie hilfreich das ist. Auch wenn er dann überwiegend den Haushalt macht, kocht, einkaufen geht, das sind Dinge die mir wahrscheinlich in den ersten Wochen mit Baby sehr schwer fallen. Ich habe mich also mit dem Gedanken angefreundet und vorallem finde ich es ganz wichtig für die Vater-Kind-Beziehung. Der Papa hat also genügend Zeit sich Babys Alltag an zu sehen und auch mal Hand anzulegen, damit gar nicht erst eine Distanz oder zuviel Respekt vor dem kleinen Wesen entsteht. Manche Väter haben nämlich auch einfach Angst, etwas "kaputt" zu machen oder einfach nicht so "gebraucht" zu werden wie die Mama.

Da der Paps Schichtdienst hat, auch mal nachmittags da ist oder frei hat und später im 11. + 12. Monat die Elternzeit übernimmt, finde ich es super wichtig, dass er Babys Tagesablauf von Anfang an mit bekommt und einbezogen wird.:IN LOVE:

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